Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
durch adv_prp (3473 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb. Findeb.
diu ouwe, sælic sî der walt!/ man siht bluomen manicvalt/ durch daz grüene gras ûf dringen,/ mêr dann ich erdenken kunne. | |
rôsen rôt./ man hœrt vogel singen,/ man siht bluomen springen,/ dur daz gras ûf dringen;/ ir swære wil sich ringen als | |
nu unde zallen stunden. si sol $s mir wol $s dur reht genædic sîn./ //Wer kan leit vertrîben? wer kan frô | |
iu beiden daz?/ vil minnenclîchiu Minne,/ sprich daz mîn küniginne durch wîbes güete sich gein mir ein teil bedenke baz./ nu | |
in dem walde suoze erklingen;/ dringen $s siht man bluomen durch daz gras./ was $s diu sumerwunne in leide, nû hat | |
an der süezen,/ sô mac sie mir swære büezen. nû durch waz $s tuot sie mir alse wê?/ //Obe ir rôter | |
rôter munt!/ wunt $s bin ich an hôchgemüete./ rôter munt, dur dîne güete/ nû sprich dar: $s mîn bete wol weistû./ | |
daz ichs umbevienge/ und daz siez für guot enpfienge,/ diu durch kiusche unkiusche ie meit. //Sie mac sich des wol vermezzen, | |
die fr%/öint s%\ich als ê./ //Mích w%\il betwingen daz mich dur liebe ie twanc,/ daz ich nû muoz ringen/ dar nâch | |
mangen zungen wart dem meien hiur gesungen/ von dien vogeln dur den grüenen walt./ die hât nu betwungen/ unde jæmerlîch verdrungen/ | |
ân alle mîne schulde. frouwe, sende nôt ich dulde./ nû dur got, waz hân ich iu getân?/ //Heide und ouwe stuont | |
an fröiden wil vergân?/ nein, ich wil mich sorgen mâzen/ dur die lieben der ich her gedienet hân./ sie hât mange | |
sorgen stân./ //Wol den wolgemuoten wîben, wol dien mannen die durch wîp sint hôchgemuot,/ sît ir güete kan vertrîben/ sende nôt: | |
muoz ich allez dulden,/ ^+ diu mich gestern fünf$/ stunt/ dur iuwern willen sluoc.’/ //^"Nu tuo den willen mîn, sô hilfe | |
liehten bluomen rôt,/ dien der meie daz gebôt/ daz si dur daz gras ûf muosten dringen!/ nûst der walt sîs grüenen | |
den ouwen $s mac man schouwen $s rôsen rôt./ ach dur got, sô lîde ich aber senelîche nôt./ //Ich sach einen | |
minneclîchen jungen./ herze, diu hât dich verwunt./ //Ich solt aber dur die süezen grüezen $s meien walt heid ouwe und der | |
nûst mîn hôchgemüete kranc./ noch wil sich mîn fröide ringen/ durch die nâch der ich ie ranc./ //Sælic wîp, süez unde | |
doch diu süeze, diu vil reine: wan lât si mir durch wîbes güete baz an ir gelingen?/ //Diu minneclîche mac wol | |
Minne, ob ich verdirbe? waz hilfet ez iuch, süeziu sældebære? durch got, nu bin ich doch verselt iu beiden./ waz treit | |
und verrâten./ gevangen liez er füeren sich/ gebunden für Pylâten./ durch füeze und ouch durch hende/ und dur sîn sîten wart | |
er füeren sich/ gebunden für Pylâten./ durch füeze und ouch durch hende/ und dur sîn sîten wart dâ wunt/ got âne | |
gebunden für Pylâten./ durch füeze und ouch durch hende/ und dur sîn sîten wart dâ wunt/ got âne missewende./ des manic | |
êren schîn./ êr âne guot wol tiuret,/ ân êre guot dur valschen muot/ die êre gar verliuret./ êr unde guot swer | |
êre gar zergât./ swer aber sich sô versinnet/ daz er dur guot niht êre enlât,/ des armuot wirt wol rât./ //Ein | |
swelch herre wol beslieze/ sîn ôren vor der valschen rât,/ dur daz im in niht vlieze/ ûz valschen ræten missetât,/ der | |
habe im êren wât./ //Eim herren wol gezæme, schüef er dur êre und durch gewin/ swar er der landen kæme,/ daz | |
wât./ //Eim herren wol gezæme, schüef er dur êre und durch gewin/ swar er der landen kæme,/ daz menlich spræche ‘seht | |
den rehten scheit/ noch sprechen ûf ein slihten,/ erteilet der durch argen list/ ze lützel und ze vil,/ wê dem der | |
iu leit,/ den pfaffen widerseit./ //Manc herre mich des vrâget dur waz der gernden sî sô vil./ ob in des niht | |
ein tohter unbehuot./ den gebent niuwe und virne/ die herren durch ir tœrschen muot:/ si gebent durch kunst niht guot./ //Owê | |
und virne/ die herren durch ir tœrschen muot:/ si gebent durch kunst niht guot./ //Owê daz mir gebristet, owê daz mich | |
überlistet,/ owê daz ich niht vinden kan/ ir ûzerweltiu wort/ dur daz ich reinen wîben/ mit munde möhte und mit hant/ | |
kraft/ der erde hilfe bringet/ daz sî ir süeze hôhgeschaft/ durch bluot in vrühte dringet,/ wâ element sich ruorent,/ wâ swær | |
Krist./ sît aller welte missetât/ von ir wart abe gewaschen,/ durch sie ein wort vergozzen hât/ sîn bluot, sît er ûz | |
sint von einer meit,/ geist vater sun gemeine./ Jôhannes sach durch alliu rîch/ grôz wunder michel mê/ und all prophêten an | |
sin durchgründet/ diu gotes wunder alle./ got fuort Jôhannes offenbâr/ durch die niun kœr mit schalle,/ dâ in enzunt diu gotheit | |
âkustic zunge, verschamte untriuwe, verruochte luge, den gît unstæter muot/ dur laster rât, ûf schaden dienst; swer iuch betwunge/ hin scheiden | |
argen zagen./ //Ich wând ie daz wîplich güete lîhte wanhte durh geschiht/ und daz man in ir gemüete/ hæten zuo der | |
und scharfen luft/ machent îs snê rîfen tuft,/ trüeben schîn durh nebel gît diu sunne./ wâ nu kleiner vogel süezez kôsen,/ | |
jungen./ willekomen sî der vogel dœne,/ willekomen sî der klê,/ dur den wunneclîche als ê/ bluomen sint gedrungen./ willekomen sî diu | |
trœstent die fünf sinne./ fröuwen tuont gesihte wol;/ der gehœrde durh gewinne/ vogel stimme ûz walde und inne/ mannes herze erfröiwen | |
wunne ein wunder./ //Habt urlup, rîfen unde snê, jârlanc mê:/ dur den klê/ siht man bluomen dringen./ des sult ir wesen | |
$s sêren,/ mêren $s wil sich îs ûf bergen und dur tal./ //Tenze ûf plân $s ân $s büezen $s müezen | |
liebe ûz riutet/ in werder selleschaft./ //Swâ sich liebe neiget dur liep in liebes herzen grunt/ und liep minne erzeiget,/ dâ | |
minret sich sîn tugende niht/ von keiner brünste schaden./ al durch des argen winters drô/ des palmen loup in grüene stât,/ swie | |
tugende varwe strîchet/ sô daz mit nihte ir werder lîp/ durch arge lust in schanden kleide erblîchet./ //Swelch leben ein guot | |
iuch guotes bar?’/ des antwürt ich im, ob ich kan,/ dur waz ich guotes ofte enbir./ die herren kargent âne zil,/ | |
ich niht zabel,/ ich hôrte es gerne gnuoc’./ der rappe dur den valschen prîs/ mit lûter stimme im sînen sanc erbôrte./ | |
sanc er gerne hôrte./ sus gent guot tœrscher herren vil/ dur valschez lop, dur smeichen liegen triegen./ wol fuogt den affen | |
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