Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
buoʒe stF. (264 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und danne ir herzenriuwe/ sie gote machet niuwe/ an riuweclîcher buoze./ mit minneclîchem gruoze/ zeiget er in sîne güete./ ze der | |
riuwe kunt,/ daz er vil sêre weinde:/ mit riuwe er buoze erscheinde,/ biz daz er sîne schulde gote/ nâch der riuwe | |
klage und ungemach,/ jâmer, riuwe und arbeit/ uns sint ze buoze ûf geleit,/ sô dunket mich, ez wære/ vreude bezzer danne | |
an im enzünde/ mit sündenvreuden sînen zorn/ und mir ze buoze werde erkorn/ vür sündenvreude riuwenklage./ swenne ich gar nâch dîner | |
hât/ leit, ungemach und unrât/ alhie durch Kristes hulde/ ze buoze vür die schulde,/ die er ie tet wider got,/ ze | |
wil dich nû lân genesen:/ waz ob dû noch ze buoze stâst,/ daz dû mîn kint verkêret hâst./ wildû in wider | |
der ist deweder warm noch kalt,/ ze sünden noch ze buoze balt./ //Dû hâst des einen wol gephlegen./ dû bist der | |
und mich verworhten sînen kneht/ wolde niht versmâhen/ und mîne buoze enphâhen,/ sô buozte ich sîner hulde/ vil gerne mîne schulde./ | |
den sünder nie verstiez,/ swenn er im reinekeit gehiez/ ze buoze nâch den schulden./ in sînen werden hulden/ ist der sünder, | |
ein zil,/ als es mit riuwe gert an in/ in buoze sînes herzen sin./ dû solt dich wenden niht dar an,/ | |
ich ze sînen hulden/ nâch mînen grôzen schulden/ mit mîner buoze komen wil?/ ist sîner güete alsô vil,/ daz er mich | |
güete alsô vil,/ daz er mich niht versmâhe/ und mîne buoze enphâhe?"/ "benamen," sprach der herre guot,/ "sîn güete dir genâde | |
sünde ist alsô breit,/ swenne er dîner hulde gert/ mit buoze, er werde ir sâ gewert./ der genâden man ich dich,/ | |
er den willen trüege,/ daz er sî wolde büezen/ mit buoze in werken süezen./ //Dô sich der künec bekêrte,/ als Jôsaphât | |
bekêrte,/ als Jôsaphât in lêrte,/ sîner sünden er verjach./ nâch buoze man in reinen sach/ gên dem gotes toufe sich:/ sîn | |
man in reinen sach/ gên dem gotes toufe sich:/ sîn buoze was vil gotlich./ er lebete gar nâch gotes gebote/ und | |
versûmet iht,/ daz lîhte tumbem man geschiht,/ daz ich ze buoze wolde stân,/ ob mir würde kunt getân/ ein ander mære: | |
mich:/ des weiz ich niht. noch wil ich/ mit dirre buoze mich bewarn,/ mîn sprechen an ein anderz sparn,/ swes ich | |
im biter und swere. Er sůchte mengen list und gross bůssen, wie er den lip macheti undertenig dem geiste. Ein herin | |
//Nu frâget menger, wie mîn sin/ gesetzet habe der sorgen buoz,/ sît ich so nidertrehtig bin,/ daz ich ir minne enbern | |
ist sîn swære./ wê der mære!/ linde ist val./ //Swære buozze,/ starke unmuozze/ muoz ich dulden/ nâh ir hulden,/ der ih | |
mîner alten sache tætest wîlent ê./ nu tuo mir zweijer buozzen eine und habe dank:/ du füege, daz der lieben werde | |
dô/ vristen, als ich wæne, begunde./ //Mînre fröiden schâcher für buoze/ liuhten mir mit lône ze liehten wegen!/ mih hânt sorge | |
winter zen dingen,/ daz ez im der hôfart stêt ze buoze./ Des hât diu heide sich begeben in grâwen orden;/ so | |
trôst,/ den sî wol gæbe, ruohte sîs, niht guot ze buoze wære!/ //Gedinge, sorge, vlêhen tuot/ mich vor den jâren werden | |
schuldic sagen:/ Des wil ich gerne umbe ir hulde/ schuldeclîche buozze tragen./ Mîn unvuoge vüeget wol,/ daz mich nieman trœsten sol./ | |
dem rihter oder an sînem boten, man ist im zweier buoze schuldic, der ieglîch man niht wan eine hât. Swâ man | |
dem kläger dâ von bezzern und dem rihter sîne rehte buoze geben und den liuten dar von gelten. //Êkint enmac der | |
ist, umbe dise ieglîch sache wettet er dem rihter. Disiu buoze stât nâch der liute guoter gewonheit. Umbe alle schulde, dâ | |
reht. /Ez mac ein man umbe eine vrävele drîer hande buoze schuldic werden. Tuot er eine vrävele in dem münster oder | |
er im übels tuot âne den tôtslac, unde wil er buoze, daz man im êre biete oder guot, daz sol man | |
im tuon nâch sîner wirdekeit. Nieman sol den liuten gelîche buoze erteilen, daz man dem knehte büeze alse dem herren oder | |
selben rehte büezen. Unde wil aver ein man ze vil buoze, daz sol stân an ir beider vriunden; mugen ez die | |
ist mêr wirte dar inne dan einer, die sullen die buoze mit ein ander teilen, wan si alle gehûsen sint. Diu | |
unde gât dar ûz âne schaden, sô sol er halbe buoze geben dem wirt und dem rihter. Tuot er aver schaden | |
mit schelten oder mit anderm, sô sol er sîne ganze buoze geben. Und ist daz daz hûs beslozzen ist, unde kumet | |
wunden slehet oder beschiltet oder ane liuget, dem sol man buoze geben nâch sîner geburt. //Wundet man aver einen man an | |
schultheizen dinc suochent, den gibet man fünfzehen schillinge $t ze buoze. /Den künic kiuset man ze rihter über eigen und über | |
andere $t uaſtetage oder die mir vur mine ſvnte ze b#;ovzze beuolhen uurden, die han ich ſo nicht geuaſtet noch ſo | |
ir pharrari chomin unde îm îr not chlagen; ſwie getane bůzze ſi da uon ir euuarte enphahent, leiſtint ſi, daz er | |
ſůchen mit warer riwe unde mit rêhtir bechantnuſſe, mit warer b#;ovzze, ſo erlôſet er unſ uon allem ubeli unde uon allen | |
vmbe ſine ſvnde. Zwaier ſlahte riwe ſint vnde zwaier ſlahte b#;ovze. Der offenliche ſvndet vnde mit vbeler lere ander lvte verboſet, | |
Div ander tvbe bezaichent die, die da in ir offener b#;ovze ſchinent. Mine vil lieben, die zwene vogele ſint ein bilde | |
hochgezit deſ irret, ſo ſolten wir ze allen ziten mit b#;ovze ſin bevangen. Iedoch ſint vnſ nv an diſem zite ſvmeliche | |
klagen. Daz ſint diſe ſibenzech tage, die ſint vnſ ze b#;ovze geſetzet. Nv iſt allez frolich geſanc hingeleit, allelvia vnde fr#;vode, | |
in diſime lebene ſtat gebin ze riwe, ze bihte, ze bůzze; ſwer ſich hie uerſumit, der hat gâr uerlorn. Dannin ſprichet | |
geuelliclich zît, ſunti ze riwenni, ſine bihte ze tůn, rehte bůzze lêiſtin, betin, wachen, vaſten, anderiv gůtin wêrche zvrûmin.’ In diſime | |
ivch růgin mineme trehtine unde ze iwerme brieſtir. Ir ſult bůzze nemin alliſ, deſ ir îe ze ûbili getâtit, unde ſult | |
ſundin, die ſchulin chomin ze wârer riwe unde ze warer bůzze. Der offenlichen $t geſundet habe unde noch niht rehtiſ habe | |
ſelbin ê diemůtiget unde engeſtit, $t ê er ſinem lîvte b#;ovzze unde riwe ſatzte. G#;ovt waſ div diet, div ſo ſchiere | |
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