Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
buoʒe stF. (264 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| phahen./ si sulen ze chirchen gerne gen, $s bihte unde buoze besten./ Swer niht vasten nemege, $s der sol sin almuosen | |
| mege den munt,/ daz er in durch bihte unde durch buoze $s sines undanches muozze lazen./ Do newolte er niwiht vermiden, | |
| derlischet oft der gaist der hailigen hoffenung von grôzer übriger puoz, dâ mit der peihtiger den sünder erschreckt, und wirt wider | |
| lai was. der selb hôrt ir peiht und satzt in puoz. wider die selben ketzer schraib Clemens der pâbst, der sehst | |
| peihtigærs flaisch, daz ist mit seim rât, macht und nimt puoz über sein sünd und volpringt die puoz, sô kan diu | |
| macht und nimt puoz über sein sünd und volpringt die puoz, sô kan diu vergift der sünden sô grôz nümmer werden, | |
| nümmer werden, si verswind von der rew und von der puoz. //VON DEM TESTE. /Testeum haizt ain teste. daz merwunder hât | |
| gaistleichen arbait, diu alle die pitterkait der rew und der puoz verkêrt in ain süezen der êwigen süezikait und sælichait. //VON | |
| bekante],/ Sie hette ubele getan,/ des wolte si ime zu buzen stan,/ [Wie ime were lief./ #.,iz is besser ane] brief,#.’/ | |
| dir hat zu leit getan],/ des wil si dir zu buzen [stan/ Nach genade, niht nach recht]e./ sie ne mach dir | |
| wider daz rîch habt getân./ dâ von müezt ir in buoz stân,/ und legt den landen ab irn schaden;/ mit nît | |
| sült für di fürsten gên/ und umb den schaden in buoz stên./ des sweret uns einen eit.’/ ‘zwâr dâ bin ich | |
| sculden $s îlet er mennesken bewellen,/ der er doch mit buozze $s dar nâch chumet ze antlâzze./ /Mit sô getâneme nîde | |
| dâ liugen, $s uns selben triugen./ /Sô gibet er uns buozze, $s mit der suntône antlâzze/ der wir im bejâhen, $s | |
| sculn iz ê beruogen, $s vil wârlîchen beriuwen,/ mit wârer buozze $s chomen zantlâzze:/ sculen den scenten $s der uns ferleitte | |
| sîn fluhtiger unt wadalêre $s ze vile manegeme jâre./ sîn buoze newas porguot, $s ubel was sîn herze jouch sîn muot./ | |
| nimege zuo lûchin den munt,/ daz er durch bîht unte buozze $s sînes undanches unsich ûz lâzze./ Christes ougin $s sint | |
| Vn2de iener, der ez hat getan,/ Sie mvzze1n es zv buzze stan./ Min herze wirt ni1mmer fro,/ Ez en=kvme noch also,/ | |
| ioch die gute1n/ Erbite samfter gruzze,/ Ez queme mir zv buzze./ Nv ist sie harte stille./ Mir luzzet ir wille;/ Mir | |
| ich troylo han getan,/ Des en=wil ich vch niht zv buzze stan./ Daz ich in dar=nider stach,/ Daz selbe mir vo1n | |
| Daz ich hectorem han erslauge1n./ Des sten ich ir zv buzze./ Sie tu mit mir, die suzze,/ Zv gnade1n vn2de zv | |
| Wirt die sunde nicht irlichtet/ Mit ruwe und mit der buzen/ [154#’v#’b] Von des todes ummuzen,/ Doch vindet Got geleite/ Siner | |
| newerde vergolten,/ é wir iz vertílg%\en $s mit riuwe unde buozze,/ daz wir des vone dir gwinnen $s willen unde muozze./ | |
| hulden getan./ herre, ir schult mich bestan,/ sezzet mich in buozze,/ ob mich got leben lazze,/ daz ich vor minem ende/ | |
| ist guot,/ wand erz willichlichen tuot./ er sezzet in in buozze/ ubir chleine unde grozze/ mit fasten unde mit den dingen,/ | |
| worden kund./ Wildu werden gar gesund,/ So sende nach frawn Puesse;/ Dew hat wol die muesse/ Daz sy dein wunden salben | |
| Da viel er im ze fusse./ Er sprach ’mein schware pusse,/ Di will mit freuden enden sich./ Herre, ich pin ain | |
| ist raine:/ Lonius der ist aine.’/ Venus di gab im pusse./ Do viel er ir ze fusse./ Im ward ain trost | |
| bach./ Ach, arme sele, nu zůr smiltz!/ Lege dich uff der buße filtz!/ Gip zehende und stůre/ Mit der buße fůre!/ Ir | |
| iu sî von mir widersaget:/ ir sult es mir ze buoze stân/ od ez muoz mir an den lîp gân./ daz | |
| sît ich mirz selbe hân getân,/ ich solts ouch selbe buoze enpfân/ (nû gît mir doch des bilde/ dirre lewe wilde,/ | |
| gewan,/ nâch riuwen sünde vergebe,/ und daz er in der buoze lebe/ daz erz niemer mê getuo./ nune hœret anders niht | |
| Jêsus dîn eingebornez kint/ bant sich ze grôzem gelte./ die buoze er sunder missetât/ vil gar ûf sich geluot./ er wolt | |
| gein den guoten, dest mir leit:/ des bin ich ze buoze in vil bereit./ //Wie ich in ir herzen grunt/ alle | |
| ſant Severum, das er im ſin rechte gebe, b#;eichte vnd bůʒʒe vnd den heiligen gotes lichname cʒe vrchvnde vnd ʒe antlaʒe | |
| der erſtanden ſin rehte, bot ſine bihte vnd emphie ſine bůʒe vnd ſtarb dar nach vber ahte tage vnd f#;evrten die | |
| ein gottes h#;eus, ſam dicʒ iſt, enteret, owe, wie groʒ p#;euʒʒe vnd wandel da ʒu gehoret vnd wie verre er wider | |
| an die heidenschaft./ dâ wart der ritter tugenthaft/ an stæter buoze funden./ er schuof daz zallen stunden,/ dô im der lîb | |
| von dem konig Ban von Bonewig. Sie saczten im kein buß wiedder umb die @@s@sunde oder umb die ander die er | |
| was worden, wann sie nit uber ein kunden komen was buß sie im seczen mochten. Sie namens frist biß das er | |
| rache mag sich nymant geseczen, $t da hört auch kein buß wiedder, alsus sol dich alles din volck begeben. Eine sollen | |
| sin bicht und gab im unsers herren lichnam nach der buß die er im saczte, und im begund zuhant senffter werden. | |
| begicht sie der mensch mit warem ruwen und enpfeht die buß da fur die im der priester seczet, und leistet die | |
| welte, fúr gerihte gezogen an der bichte, georschlaget mit der bůsse, ze Herode gesant mit dem spote, entkleidet mit dem ellende, | |
| úber die pine der bihte und úber die arbeit der bůsse und úber die liebin der welte und úber die bekorunge | |
| Der ist gekleidet mit der bihte und gekr#;eonet mit der bůsse. So hat si einen rihter, der ist gekleidet mit der | |
| mit rúwigem herzen us reinen #;vogen gebe, das solte min bůsse sin und wesen; messen sol man doch lesen. Eya, sage | |
| das er sine lieben brůder nie wolte besweren mit dekeiner bůsse, die im der orden nit wisete nach der schulde.» Aber | |
| si von der ewigen hellepine. Das ander ist rúwe der bůsse, dú hat #;voch drú ding an ir: vlissig arbeit und | |
| her Dietrich in die krippfen leit, das ist die helige bůsse und der getrúwe |
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