Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

brunne swM. (380 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 66, 2 dar chom er muoder gegangen, $s er saz uber einen brunnen./ die boten giengen in die burch, $s si wurfen des
AvaLJ 66, 4 do chom ein wip gegangen, $s si wolt scephen den brunnen./ si nemoht es niht gedenchen, $s er bat si ime
AvaLJ 66, 5 nemoht es niht gedenchen, $s er bat si ime des brunnen gescenchen./ nach vil manegen worten, $s als ich sagen horte,/
AvaLJ 82, 5 ich min fuozze dwuoche;/ aver dwuoch si si mit dem brunnen, $s der ir von deme herzen was ensprungen./ si wiskte
AvaLJ 174, 3 trahene dar in runnen, $s von ir herze spranch der brunne./ si vorhte, daz ir herre $s da verstoln ware./ Do
Barth 152, 27 von dem vieber niht wol ensmecket, der neme einen chalten brunne unde salz den vil starch unde eze drouz eines warmen
BdN 26, 1 ze mitelst in den leip, dar umb, daz ez ain prunn und ain ursprinch ist der kreften aller andern glider, und
BdN 34, 16 zwai mäuslein, diu sich ze samen ziehen und wern, daz der prunn iht unwillicleich auz der plâter gê. der prunn vleuzt von
BdN 34, 17 daz der prunn iht unwillicleich auz der plâter gê. der prunn vleuzt von den niern durch zwên häls oder durch zwuo
BdN 38, 33 dem püschlein hât. daz sibend ist, daz diu frawe irn prunnen ze stunden niht wol gehaben mag; doch ist daz niht
BdN 54, 22 allem gesmeide. daz aht und daz letzst von mangen wunderleichen prunnen. wenn wir daz allez volpringen, sô hab wir mangen haimleichen
BdN 58, 19 irn schein von ir auf andreu dinch. si ist ain prunn oder ain ursprinch der hitz. si zeuht die wolken an
BdN 58, 36 guottæten irr milten sänftichait. des dritten mâls ist si ain prunne der hitz, daz ist der haizen liebe, wan wir werden
BdN 69, 28 die flüzz der unkäusch, reht als diu sunne, diu ain prunn ist der hitz. dar umb sprichet Salomôn in dem puoch
BdN 102, 36 auzpricht, dâ wirt ain ursprinch ains vliezenden wazzers oder aines prunnens auf dem perg oder ains sêes auf dem perg. ez
BdN 103, 4 minner auf ainer eben. alsô entspringent die päch und die prunnen. iedoch well wir von den wunderleichen prunnen sagen in dem
BdN 103, 5 päch und die prunnen. iedoch well wir von den wunderleichen prunnen sagen in dem letzten stuck diss puochs. /Dû scholt auch
BdN 103, 24 sint und hie vorn zesamen koment. ez sint auch etsleich prunn, dâ von die läut kropfoht werdent, sam in Kärnden vil
BdN 103, 30 raist und iegleich wazzer versuocht. wizz auch, daz die tiefen prunnen sumerzeiten kalt sint und winterszeiten warm, daz ist dar umb,
BdN 105, 28 ze niezen wan der snê und ist minner schad. der prunn hât die art, daz er andreu dinch vegt und bedarf
BdN 108, 18 sich oft ain man nâch dem und er sich seins prunnen hât benomen, wann der kalt luft sleicht in den leip
BdN 109, 3 wirt gar vergiftig. daz prüefen wir an den verworfenne tiefen prunnen, die lang verworfen sint gewesen: wenn man die vegen wil
BdN 112, 16 sam den læren. die dritten sprâchen, daz die juden all prunnen heten vergift und wolten die christenhait tœten, und vant man
BdN 112, 18 wolten die christenhait tœten, und vant man säcklein in vil prunnen mit vergift, und tôt man ir ân zâl vil an
BdN 120, 26 end, der wirt behalten. etleich esel trinkent niht danne gewönleich prunnen und gar guot wazzer. dar umb spricht diu geschrift in
BdN 129, 22 von der vergift, dar umb lauft er zehant zuo einem prunn und trinket. dâ von jüngt er sich und pringt sein
BdN 152, 6 alsô liep, ist daz si sitzet oben auf ainem tiefen prunnen und siht irn schein niden in dem wazzer, sô wænet
BdN 152, 8 ain katz ir geleich, und springt mit willen in den prunnen. und daz geschiht allermaist, wenne diu katz den katern suocht
BdN 166, 18 wirt von seinem alter, sô merket er gar ainen kalten prunnen und fleugt ob dem auf über alliu wolken. sô wirt
BdN 166, 21 er zehant nider mit der hitz in den vor geprüeften prunnen und tauchet sich dreistunt dar inne und fleugt danne in
BdN 186, 27 schœnsten paum auf den hœhsten pergen ob ainem aller lustigisten prunnen und machet im ain nest auf den paum von weirauch,
BdN 211, 22 daz ist diu gnâd, diu dâ fleuzt von dem almähtigen prunnen der gothait, und lebt der visch, die in dem wazzer
BdN 259, 9 dar inn behalt, vall ain stuck goldes in ainen tiefen prunnen und hab man daz stuck des visches dar zuo, ez
BdN 259, 11 dar zuo, ez zieh ez her auz dem gar tiefen prunnen. //VON DER MERSLANGEN. /Vipera_marina haizt ain merslang. daz ist ain
BdN 275, 1 diu verunraint daz wazzer mit irr vergift, wan in welhem prunnen si ist, des wazzer mischet si mit vergift, und dâ
BdN 278, 1 der öpfel izt, der stirbt. vellt aber si in ainen prunnen, wer des trinket, der stirbt auch. der salamandern ist gar
BdN 358, 29 den zeiten. auf dem selben veld ze Babiloni sint sehs prunnen und in der ainem (sprechent etleich) hât unser fraw unsern
BdN 358, 31 unser fraw unsern herren Jêsum Christum gepadet und von dem prunnen und von den andern fünfen wirt des balsems velt durchfäuht.
BdN 474, 21 ez verzeren. man vint ez in etleichen pächeln und in prunnen und auch in den pergen, aber daz ist selten. ez
BdN 482, 2 ze latein. aber des waiz ich niht. //VON DEN WUNDERLEICHEN PRUNNEN. /Daz ist daz aht stückel und daz letzst des puochs
BdN 482, 5 unserm gehaiz, in dem wir sagen wellen von etleichen wunderleichen prunnen, und daz stückel gehœrt wol zuo dem stück von den
BdN 482, 8 von dem wazzer haben gesait. /Die päch entspringent von den prunnen und ist daz ainig wazzer prunn und pach. iedoch mag
BdN 482, 9 päch entspringent von den prunnen und ist daz ainig wazzer prunn und pach. iedoch mag man niht gesprechen: der prunn ist
BdN 482, 10 wazzer prunn und pach. iedoch mag man niht gesprechen: der prunn ist pach oder der pach ist prunn. daz mag ain
BdN 482, 10 niht gesprechen: der prunn ist pach oder der pach ist prunn. daz mag ain geleichnüss sein von der götleichen drivaldichait, dâ
BdN 482, 25 Altes ze Porrentan nihts ob beleiben. /Ez ist ain wunderleich prunn in Egyptenland, sam Jacobus und Solînus sprechent, dar inn erlescht
BdN 483, 3 fremden menschen sam an aim haimleichen. ez sint etleich warm prunnen, die hailent die kranken augen, aber si strâfent die dieb,
BdN 483, 9 dann der nâtûr werk, sam Jacobus spricht. /Ez ist ain prunn in dem land Africa gegen des abgots tempel, der Hamo
BdN 483, 12 hert und macht lind üseln stark sam ainen wasen. /Zwên prunnen sint in dem land Boecia, der benimt ainer den läuten
BdN 483, 22 frawen ir unfruhtperkait und benement den mannen ir toben. /Ain prunn ist pei den Garamanten, der ist des tages sô kalt,

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 >>
Seite drucken