Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bôsheit stF. (154 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| der bosheit geret und von dem tifel der uns die bosheit rætet und uns die s#;eunde liebet. ilen wir danne wider, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| der sinen leip zů dem gotes dienst twinget und aller bosheit widerstet. waz unsers herren slof an dem schiffelin bet#;eut, daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| vil dikch maneide, daz ist ein t#;eotlicheu s#;eund. so getan bosheit, so ir nu gemanet seit, und ander eurr s#;eunt, der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| nach dem himelrich werbent, die varent #;euber da ze der bosheit, da ze den s#;eunten. im volgot michel menig. e er | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ostern also begen, das si #;euber varn da von der bozhait und sich hefen hintz den tugenden, von den zergænglichen dingen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| $t biten, daz er uns verlich, das wir alle wertlichiu bosheit an uns selben so erleschen, daz wir wirdich werden sines | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| wir unsern lip in sinem dienst den s#;eunden und aller bosheit so ersterben, daz wir dem recht und den hiligen tugenden | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| frawen swester, und Maria_Magdalene die unser herre erreint von aller bosheit. ez waz gewonheit der alten l#;eute under den juden daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| da wir nach sch#;euln tůn. wir schůln die vinster der bosheit gærlich uz unserm hertzen tun und sch#;euln daz hertz erreinen, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| ze dem raube, ettelichen ze dem nide und ze ander bosheit. in den dingen allen fliuhet der mitman, wan der wirbet | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| aver der ungelaub der ist ein angeng aller s#;eunden, aller bosheit. der nicht gelaubet an den almæchtigen got, dem ist diu | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| pitet unsern herren, daz er uns helffe, daz wir der bosheit so widersten, daz wir nach disem leben des ewigen lebens | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| genad geseit haben, also sch#;eul wir uns schuldich geben unserr bosheit und unserr #;eubel und sch#;euln sprechen: ‘herr, erbarm dich #;euber | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| uns mit guter ler und mit guten pilden uz der bosheit diser werlt hintz dem stade dez ewigen libes ziehent. also | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| z#;eorn nicht gilich sint. so wir den s#;eunten und der bosheit z#;eurn die unser br#;euder begent, so ens#;eunt wir nicht. so | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| er ins vergæb. daz sint diu vischelin die von der bosheit diser werlte erl#;eoset sint und nu mit dem almæchtigem got | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| daz hur, #;euberhur, mansleht, girischheit, nit, untriwe, meineide und ander bosheit; die daz da tůnt, die choment zů dem gotes rich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| der ladet uns zů den tugenden, der tiufel zu der bosheit. wan si so mislich sint, daz gotes dienst und des | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| f#;euzz des almæchtigen gotes vallen und sch#;euln uns von der bosheit hintz got cheren und sch#;euln im bezzerung gehaizzen und laisten, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| unser gewalt gesetzet. ob wir uns dez nidez und ander bosheit ab tůn, und ob wir die chleinen schuld durch sein | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| der uns ze allen ziten rætet und uns sch#;eundet der bosheit, der tiufel, dem sch#;eul wir hiut und immer mer widersten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| wol behvt/ Vor aller slahte vppikeit./ ir was ie die bosheit leit./ Ovch r#;vewet mich die svne min,/ die mvzen leider | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| scaz ist ime ummaere,/ er uirsmehet lugenaere,/ er hazzet alle bosheit,/ er schaphet der sele gewareheit./ den lib uůrt er ueile/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| haven./ So hiez den schaz her vore tragin./ Hir newirt der boheit nicht geplegen./ Man sal en dusint marc geven./ Vnde itwaz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| beuvollen mit unchvſchin wortin, mit hůrlichen gebârdin, mit aller ſlahte boſheit. Da ie dehein ſuntare ſich mit bewal, da han ich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz er nach gewinne ſorget, odir ob unſ div ſuntegliche boſheit der vnſaligin hůrl%| dem gewâffene deſ oberſtin $t liehtiſ. Vermîdet vberâzze, trvnchenheit, ander boſheit in diſem kvrzim zîte, want er ein minnâre iſt allir |
niht enphliehin wil; er vûlit an den ſûntin von der boſheit ſiniſ gemůtiſ. Der menniſchen geniſt iſt enzwîvil, die mit geſuntim |
deme cruce, ob ir iwern můt gecrûcit unde gedwingit uon boſheit, uon allir ſlahte unrehte. Der volgit #;voch vil ſaliclichen dem |
#;vogin iwerſ vriwendiſ irbêlgiti. Uon div chêrge ein ieclichez die boſheit ubilir werche ûz ſinime herzin. Der goti garwet ſine ſele |
warn wizzinlichen div zewai gemachede ſalich, die nie deheinir ſlahte boſheit gewîeltin. Incedenteſ igitur in omnibuſ mandatiſ et iuſtificationibuſ ſine querela. |
er machet die menneſcen unnuzze uon uroſte unde uon anderre boſheit, deme iſt gebenmazzet div ſunde. Alſo t#;vot div ſunde, machet |
allen ſinen lichenamen mit ſwebelînme ſtanche, mit uil maneger ander boſheit. Ovch ſach der ſelbe g#;vote man, daz der goteſ bote, |
gerainet habent uon dem unrehte, uon aller uppecheit, uon aller boſheit, die beſc#;vowent got in ſimme riche. Er kût, #;voch die |
lîb unde beh#;votte ſich uon aller uppecheit unde uon aller boſheit. Er waſ edele nach der werlt unde deum#;vote nach gote. |
deſ tieuelſ aneuart, der iſt ein lev wider aller ſlahte boſheit, alſ da geſcriben iſt: Iuſtuſ quaſi leo confidenſ, abſque terrore |
ze morde, ze h#;vore, zuntriwen, ze zorne, ze aller ſlahte boſheit. Der erneſt deſ geiſteſ zivhet deſ menneſſcen m#;vot ze warer |
leren ir gel#;voben unde ire pater noſter unde ſculen in alle boſheit weren unde ſculen ſi alſo beh#;votten, alſ lieb in daz |
sime kameraer, daz der husgenozzen kainer oder der munzmaister kaine boshait an der ringe der phenninge getan habe, da sol der |
uf der straze bi dem phenewaerde, daz er iht ze bosheit davon waerde. Bringet auh ein burger oder ein gast aele |
Ritters namen./ sit du Ritters namen scheuhest/ und den durch bosheit vleuhest,/ sonen solt du kein swert tragen./ wirt ein man |
daz ih iuch ê niht han gesehen,/ daz ist von bosheit niht geschehen./ ich bin dar zu niht gestalt,/ ichn han |
ir luzel guotes,/ ich netet ir niwar leit./ vil manege bosheit/ han ich sit begangen:/ min lip was bevangen/ mit aller |
geliſknare $t uaren. wellen ſi nah gen. da megit ir boſheit uirſten. daʒ ſint dev winſterin kint. di offenlichen ubel ſint. |
gesteine,/ daz guot ist unde reine,/ und sprichet durch sîn bôsheit daz,/ daz ein geverwet glas/ sî alsô nütze und alsô |
muot stêt aber anders war: / an valsch und an bôsheit. / swaz den von mir wirt geseit, / daz ruofte |
ein valschez herze treit? / er bewillet sich mit [der] bôsheit / als sich daz swîn mit horwe tuot. / zem |
/ sîn herze was âne mein / und ledic aller bôsheit; / sîn muot ie nâch dem besten streit. / swer |
ê guot, sô man seit; / mit valsche und mit bôsheit / ist ez nû leider hin geleit. / Dô er |
ichz ofte hân vernomen, / man spreche s%..i gê durch bôsheit. / reht und zuht ist hin geleit; / man kapfet |
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