Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
zehant Adv. (1173 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lüt gar sunder han beschriben./ da nu erstarb der künig zuhant,/ Attalia gar tote das geslechte/ des küniges, das ir blib | |
sus wart geborn der künig Alexander./ da nu starb Philippus zuhant,/ künig Alexander twang da in zwelf jaren/ Kaldeam und der | |
stieß,/ das es den leithunt mit dem seile faren ließ./ zuhant nam sin gelücke widerkere./ vil na das kint da was | |
wante resten immer sunder ruwe./ sin balg zu puken wart zuhant./ der esel sprach: ‘nu ist min marter nuwe./ ich wünschte | |
sante./ das buch in sechs capitel falt./ Job ist darnach zuhant / das buch, das da macht uns bekant / wie | |
wissag da in zemen/ began. dem fünf capitel laß./ Ezechiel zuhant / das buch darnach in zal ich fant. / das | |
wie das sich erkante/ geheilet Sion, leides fri./ Darnach Jonas zuhant; / der seit, wie in der fisch verslant / dri | |
den gerechten we. / das quam den künig Cambyses an./ zuhant in zornes ^+mies/ der künig den richter fillen ließ,/ und | |
/ des keisers sun, zu Rome fant / eine Lucreciam. zuhant/ er übte mit ir minne swach./ die edle dem senat/ | |
den sam, / das an im icht ergieng die mer./ zuhant er da gebot/ der götin Ops biß an den tot,/ | |
blünder stam/ wend mich in einen adelar.’/ die götin nam zuhant die salben türe/ und smirt in bi der hoen künste | |
des fluges schuß / und ilte zu des manden kreiß./ zuhant der hitze frast/ in krefte von der sunnen brast/ und | |
mite,/ ab du gerst in der hochsten schar./ Saturnus gab zuhant/ hern Jupiter die himel lant,/ das mer Neptunus, und versant/ den | |
das hochgebot da übertrat/ und gunde gein der bürge spen./ zuhant sie wart zu einem grimmen steine,/ der noch stet bi | |
isen ligen laß;/ wann er sins hern, des adamas, enphindet,/ zuhant sin macht verbleichet und verswindet./ wib, kint, knecht ist verblindet,/ | |
das der louw gebirt/ sin welf und tot geboren wirt,/ zuhant der louw sich von im firrt/ und in der wüste | |
küniges fan/ und des senats baner obe swebte,/ die Romer zuhant/ wolden leren, $s meren/ unde tun bekant,/ das ein ander | |
von not in stüret gotes zesem./ wann swerze in bekrißet,/ zuhant sich ferret von im gnaden kresem./ o edels werkes rise,/ | |
stürb er in strites hürsten,/ so blib das volk gesunt./ zuhant er nach der stimmen/ da klimmen $s began in todes | |
heren sin./ blech glüend uf in legen/ hieß der senat zuhant./ die not in nie erwegen/ mocht, das er hett bekant,/ | |
wo das die gabe endet,/ sin lieb ein ende hat;/ zuhant sin herz er wendet/ zu hoer missetat./ den kouf nach | |
nicht gib dich in lasters bant./ wib, kint vergisset din zuhant,/ wann dich beschribt des todes hant/ in siner echte buch./ | |
tumme schouwet,/ sich frouwet, $s recht sam der tigris tut./ zuhant er went versmelzen/ in swacher minne für,/ din ere und | |
zartet,/ der machet es gesunt $s und all sin not zuhant vergartet./ Set, wie des meien hant dem winter drouwet/ und | |
ſal ſu ſich weri mit giſcrei^. undi ſal iz da=nach zu hant cundigi^. mit zurizzinir wait undi mit giwundin hendin undi mit | |
in demi huis virleigin^. In=ſcrigit die vrowi abir nicht ſan zu hant von ſtat, iz ſi nacht edir tac, daz uri giſcein | |
he gihabi mac. Wirt iz abir ubirnechtic, ſo muz he zu hant den richteri da=zu habi edir ſinin botin^. Is abir daz | |
he ſin girichti ummi borgi^. unde ſal daz da tu zu hant edir ubir virzennacht, ſuedir he wil^. Heit abir he des | |
ſi edir von dis ratis, ſo in=darph he nicht da zu hant zu demi dingi antwerti^. in=is he nicht biclagit, alſi iz | |
in grôze nôt./ der wânde sîne herren $s rechen dâ zehant,/ unz er die grôzen sterke $s sît an Sîvride vant./ | |
scône getân./ »Mich wundert dirre mære«, $s sprach der künec zehant,/ »von wannen ir, edel Sîvrit, $s sît komen in ditze | |
und ouch diu lant.«/ daz widerredete Hagene $s unde Gêrnôt zehant./ »Wir hân des niht gedingen«, $s sprach dô Gêrnôt,/ »daz | |
lant,/ sô muosen ouch die recken $s mit in al zehant./ dâ mite muos$’ ouch Sîvrit, $s daz was der frouwen | |
ich willigen muot.«/ Die von Tenemarke $s die sprâchen sâ zehant:/ »ê daz wir wider rîten $s heim in unser lant,/ | |
muot,/ er woldes niht behalten; $s er gab iz sâ zehant/ ir næhstem ingesinde, $s die er ze kemenâten vant./ Ir | |
gewant,/ die si dâ füeren solden, $s die kômen dar zehant,/ der hôchgemuoten recken $s ein vil michel kraft./ man truoc | |
Sîfrides heil,/ daz s%..i in niht versprechen $s wolde dâ zehant./ ouch lobte si ze wîbe $s der edel künic von | |
$s daz was michel reht./ gescheiden küssende $s wurden si zehant./ si rûmten vrœlîchen $s des künec Guntheres lant./ Do beleiten | |
in daz lant./ dô hiezen si gesidele $s rihten sâ zehant,/ dar zuo er gekrœnet $s vor vriunden solde gân./ dô | |
daz./ Der wirt mit sînem wîbe $s stuont ûf sâ zehant./ wol wart enpfangen Gêre $s von Burgonden lant/ mit sînen | |
»swenn%..e ich si sage dem künige, $s dâ hœret si zehant.«/ er gie mit den gesellen, $s dâ er Guntheren vant./ | |
Ir mägede unt ir vrouwen $s hiez si dô sâ zehant/ suochen guotiu kleider, $s die besten die man vant,/ die | |
Niderlant.«/ den Kriemhilde vriedel $s den hiez man bringen sâ zehant./ Dô der herre Sîfrit $s die ungemuoten sach,/ (er$’n wesse | |
sagte si im diu mære. $s er lobt$’ ir sâ zehant,/ daz ez erarnen müese $s der Kriemhilde man,/ oder er | |
»Welt ir niht nemen wan einen?« $s sprach der künic zehant./ »ich lîh$’ iu, welt ir, viere, $s den vil wol | |
ez enkonde im niht entrinnen: $s dô vienc er iz zehant,/ ân$’ aller slahte wunden $s der helt ez schiere gebant./ | |
von fuoze und ouch von munde. $s do %..erlûte dâ zehant/ vil grôze daz gehünde, $s swaz des den bern sach./ | |
bekant./ man schuof in herberge $s in der wîten stat zehant./ Dô die vil unkunden $s wâren in bekomen,/ dô wart | |
hêr.«/ »Wie sol ich daz gelouben«, $s sprach der künic zehant,/ »daz der von Bechelâren $s sî komen in ditz lant?«/ | |
in Burgonden lant.«/ die guoten videlære $s hiez er bringen sâ zehant./ Si îlten harte balde, $s dâ der künec saz/ bî | |
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