Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wuocher stMN. (136 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gerte,/ diu in dem dinchuse alle verte/ brahte bluode und wucher:/ als wunterlichen wurte du muter./ die alten vater din e/ | |
auch alſ di herweſtbavme, di da bl#;ovent vnd doch niht wucherſ bringent. Si gedenchent in diche alſo: Wie lange wil dv | |
‘sehet an den vigbaumen und an ander baume. so die wucher tragent, so wizzet ir wol daz der sumer nahen ist; | |
ainem vigenbaum der pei dem wege stunt und sucht daz wucher dar auf und envande sein nicht und hungerot in. do | |
in. do flucht er dem baum, daz nimmer mer dehain wucher von im ch#;eom. war umb flucht unser herre dem paume | |
nichtes verstund? ez enwaz auch niht sein zeit daz er wucher tragen scholt. ern tet ez niht an sache. der vigbaum | |
umb hat er si verflucht und verworffen. swenn der vigbaum wucher træit, so wizzen wir wol daz der sumer chomen ist, | |
daz sint die tiufel, zu zin nement, so enmag dehain wucher da von chomen. wan die b#;eosen gaiste, so si den | |
etlich same vellet an die guten erde und bringet zehenvaltigs wucher. diu gůt erde diu bezaichent daz gůt hertz. daz zehentvaltich | |
diu gůt erde diu bezaichent daz gůt hertz. daz zehentvaltich wucher daz bed#;eutet die durnæchticheit die mein trehtin git allen den | |
unser hertze so f#;euhte und so stætich si, daz ez wucher bring daz dem almæhtigem got genæm sei, daz der same | |
in daz ellende. do diu zit nu nahent daz man wucher nemen solt da ze dem selben wingarten, do sant er | |
wingarten, do sant er dar sin l#;eute, daz si daz wucher enphingen da. do si dar chomen, do viengen si die | |
und bestæt sinen wingarten mit andern l#;euten die im daz wucher gewent ze rechter zit.’ unser herre der unsers hails und | |
christenhait. $t in der hiligen christenheit da sament man daz wucher des rechtes und der hilicheit. also man diu weinper mit | |
ir vernomen habt, do diu zit chom daz man daz wucher enpfahen scholt da ze dem wingarten, do sant der herre | |
do sant der herre dar sein l#;eute, daz si daz wucher da enpfingen. da vingen si die bul#;eute und slugen si, | |
scholt sinen wingarten bestætigen mit andern bul#;euten die im daz wucher gæben ze rechter zit. die di urtail da gaben, daz | |
aller slaht vogel die lobent nu den almæchtigen got mit wucher und mit sang und fr#;eouent sich siner hiligen urstend. und | |
sint aver si, daz si dem almæchtigen $t got dehein wucher bringent. wir lesen an der hiligen schrift von schachærn, die | |
almæchtigen got die gebe die er im geteilt hat mit wucher und mit pesserung wider geantwurt? wer ist er der diu | |
hab, so iz got wider voder, daz er mit dem wucher und mit der besserung die er ze eren dem almæchtigen | |
got gegeben hab, daz er deheine lazzen habe an geistlich wucher und an besserung siner ebenchristen? daz wir ze allen ziten | |
wir ir trugheit erchennen sch#;euln und sprichet also: ‘von ir wucher m#;euget ir si erchennen’. wie diu wucher getan sein, der | |
also: ‘von ir wucher m#;euget ir si erchennen’. wie diu wucher getan sein, der #;eubeln und der gůten, daz seit uns | |
tůnt, die choment zů dem gotes rich nicht. aver daz wucher des heiligen geistes daz ist der heilig frid, diu g#;eute, | |
die sint des gotes riche vil gewis. von so getanem wucher bechennet man die #;eubeln und auch die guten. die guten | |
auch baz. er spricht: ‘der gůt baum der treit gůt wucher; der #;eubel baum treit ůbel bucher’. unser herre heist den | |
baum der treit gůt wucher; der #;eubel baum treit ůbel bucher’. unser herre heist den guten menschen den guten baum. daz | |
unser herre heist den guten menschen den guten baum. daz wucher des selben baumes daz sint siniu werch, gutiu oder #;eubeliu. | |
daz er spricht, der gůt baum der enm#;eug nicht #;eubel bucher tragen, und der #;eubel baum der enm#;eug nicht gutes wuchers | |
bucher tragen, und der #;eubel baum der enm#;eug nicht gutes wuchers getragen. wir lesen in der alten e von guten baumen | |
lesen in der alten e von guten baumen die #;eubel wucher trugen, die heiligiu læut waren. David waz ein gůt baum | |
waren. David waz ein gůt baum und truge doch #;eubel wucher. swie er von got ein erwelter wissag wære und des | |
#;eole des heiligen geistes gewichet wære, iedoch trug er #;eubel wucher, do er eines mannes êchonen beslief und in selben fr#;eumt | |
sant Petrus waz ein gůt paum und trug doch #;eubel wucher, do er unsers herren dristunt verlaugent. nu sch#;euln wir merchen | |
der baum wirt ze erst verwandelt, da nach wirt daz bucher verwandelt. Davit wart verwandelt mit der glust, da nach begie | |
#;euberhur und diu manslecht. ein islich mensch der nicht gůt wucher bringt, der wirt ab geslagen und wirt in daz fiur | |
arbor que non fecit fructus, ein ieglich boum der nicht wucher treit, der wirt ab geslagen und wirt in daz fiur | |
flieze si sih pewarten:/ si sprachen in den antlaz./ daz wůcher der heilige gaist was./ zesamne si gingen,/ ain ander si umbe uingen./ | |
der same nicht erstirbet in der erde,/ sone mac des wůcheres nicht werde;/ ist daz er irstirbit,/ michel w#;vocher er$/ rewirbet.’/ | |
mac des wůcheres nicht werde;/ ist daz er irstirbit,/ michel w#;vocher er$/ rewirbet.’/ di herren wrden w#;vocherhaft,/ der heilige gaist gab | |
wort:/ vil wîte man daz sæjen siht,/ daz ez doch wuochers bringet niht./ der dâ viel ûf herten stein,/ daz ist | |
ein herze, daz ie schein/ in hertem gemüete/ gên rehtes wuochers güete./ die vogel, die ez truogen hin,/ daz ist bœser | |
geschiht./ //Diu dritte bernde genuht,/ diu mit hundertvalter vruht/ zehenzicvalten wuocher bar,/ daz ist ein herze, daz sich gar/ mit guoter | |
sâmen, den er sâte./ des küneges reinez herze bar/ hundertvalten wuocher gar./ dem künege süeze und süezer was,/ swaz Jôsaphât im | |
im alsô berhaft,/ daz ez mit bernder genuht/ gap zehenvaltes wuochers vruht./ diu lêre im in sîn herze kam./ im wart | |
die siben geziuge verleget. /Diupheit noch raup noch spil noch wuocher des ist nieman ze gelten phlihtic für den andern, und | |
uon ubelin werchen vil herwez lôn, uon ubileme werche ubil #;owcher, uon ſchantlicher rîterſchefte ſchantlichiv corona. Div %<#;ovre der ſuntin, alſo | |
ſa alſo drate gab der himel rêgin, div êrde ir #;owchir. Da uon megit ir wol wizzin, daz deſ gůtin menniſchen | |
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