Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wuocher stMN. (136 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 10 uirworcht mit ir sunden,/ daz sie manige stunde/ nechein wis wůcher ne trůc./ daz clageten sie dicke vn̄ gn#;ovc/ deme herren
Ägidius 41 erdin gab her ire craft,/ daz sie wart berehaft,/ uon wůchire urůchtic/ vn̄ harte creftic./ des lobete man vn̄ wip/ immer
Ägidius 139 man./ do schieden sie uroliche dan./ da schein der g#;ovte wůchir,/ der sich dort ce Kriechen/ so urů bewurcelote./ her legete
Gen 47 machen einen man $s nâch sînem bilde getân,/ daz der wuocher brâhte $s unz er den chôr ervulte./ /Dô daz allez
Gen 64 er daz wazzer, $s der erde gebôt er/ daz si wuocher brâhte $s alsô siu natûre hâte:/ wurze unde sâmen $s
Gen 83 $s er hiez die erde allez daz neren/ mit dem wuochere unde si bâre, $s daz si im allem vrume wâre/
Gen 519 daz bewarte/ daz ter niemen în chôme $s der des wuocheres genâme/ dâ mannegelich $s abe wurde untôtlich,/ want er daz
Gen 645 / duo wurten die scuzlinge $s glîch deme stamme:/ ubel wuocher si bâren, $s dem tivele vageten./ Adam hiez si mîden
Gen 834 mahte getuon, $s daz sam vile ieman mahte ersinden/ dere wuochere sâmen $s die von sînen lanchen chômen./ /Abram wart vile
Gen 847 bern solte, $s daz er doch niene twalte/ er negewunne wuocher $s von ire diuwe Agar./ ze wîbe si se imo
Gen 1215 segen aller meiste./ von deme himeltouwe $s chome dir allere wuochere vroude./ dînes swertes muost dû leben, $s dînem bruoder scolt
Gen 1264 muote wil meinen,/ und ime mînen zehenten gibe $s mînere wuochere und mîner vihe.’/ / //Dô er in daz lant chom
Gen 1722 gelâzze,/ der der erde gebôt $s daz si ime gebe wuochere genuoch,/ noh ime der himel verzige $s er negâbe ime
Gen 1727 in deme lante Chanaan./ daz lant was guot, $s bar wuochere gnuoch./ sîne sune $s giengen mit dem vihe./ dâ wart
Gen 2112 hiez er Effraîm, $s daz er sach sô vili der wuochere sîn;/ chod wolte sîn mendente $s daz ime si got
Gen 2951 $s scûr noch suht./ /Liute jouch vihe $s beren dir wuochere vile./ /Nâch dînes vater seginen $s muozzest dû gemeginen/ unt
HvHürnh 18, 5 aus zeuhet die wolken. Die sät werdent wachsent, der paum wuecher weginnent zeitigenn, die geist nement ir krefft wider, wegert wasser
HvHürnh 72, 2 habennt vil schüsling unnd esste unnd auf gerichtt stökk, ettlich wuecher unnd nütze samen zu der merunge irs geschlachttes, wann si
Iw 7193 ûz ir varende guot/ ûf einen seltsænen muot./ sî nâmen wuocher dar an/ sam zwêne werbende man:/ sî pflâgen zir gewinne/
JPhys 16, 20 ſiner helfe. deſ tieualeſ cinſeſ irloſet werden. unt wir geiſtlichiu wůcher gewinnen mugin. daz wir uon gůttatin. wunne mit gote haben
JPhys 17, 28 ſi alſo geſcelet in$/ daz wazzer. daz diniu ſcâf geiſtlich wůcher bringen. daz fleiſklich noch laſterlich neſi. Diſiu dinch uernement geiſtliche
JPhys 18, 8 bezeichenet den tîufal. der man ſcol ſinen wingarten daz geiſtlichiu wůcher ſint ſo behůten. daz in achuſte noch werltlichiu dinch beheftin.
JPhys 18, 10 noch werltlichiu dinch beheftin. daz der dornige tîufal ime ſiniu wůcher negneme. noch ſin wingarte uppich unt ital ne ſi gůter
JvFrst 2660 an den lûten:/ in der mûter ein sich birt,/ daz wûcher dâ gesêlet wirt,/ ein ander dar ûz in di welt./
Kchr 10972 ich mach im dise erde,/ daz si niemer mêr nehain wuocher bringe./ daz habe im dirre minne!/ ich gerich mînen zorn,/
Kchr 15672 samt verlorn./ diu erde gebar wîn noch korn,/ nehainer slahte wuocher si truoch./ die cristen hêten arbait genuoch./ Der chunich Chuonrât
Kchr 17171 bî im was der fride guot,/ diu erde wol ir wuocher truoch,/ er minnet alle gotelîche lêre/ unt behielt ouch werltlîch
Konr 12,76 do ſprach er: #.,Der vbel paum ne mach nehein gůte #;owcher getragen, davone diſer p#;eoſe meniſch geſcheiden von den eren, die
Konr 17,22 wand er hete die chrafte vnd die tugende, ſwer ſines wůcheres vnd ſines obeʒes cʒeinem mal genoʒ, der lepte iemer mere
Konr 17,39 Marie, der tach ir hiute beget. Ir obeʒ vnd ir wůcher iſt der heilige Chriſt. Swer des obeʒes vnd des #;owcheres
Konr 17,40 wůcher iſt der heilige Chriſt. Swer des obeʒes vnd des #;owcheres ʒeinem male genivʒʒet, der lebet iemer mere mit wunne vnd
Konr 18,19 der e vorhte. Der was alſo getan: Swelich wip niht #;owchers prahte, div niht chindes tr#;ovg, div was verfl#;evchet vnder den
Konr 18,22 loſte ſi von deme fl#;evche vnd gap ir ſa getanen #;owcher, von dem ſi vnder allen livten geſegnet vnd gelobet iſt
Konr 19,14 han iuch erwelt von der werlt, das ir get vnd w#;eucher pringet.#.’ Wenne ſi erwelt w#;eurden, das habent ſi vns ſelb
Konr 20,87 das ſi hie ʒe vns gepflancet habent, das ſo getan w#;eucher hie ʒe vns do von wahſe, do von vns diu
Konr 21,56 hat ſi da ʒu erwelt von der werlt, das ſi wůcher bringen. Wie ſi daran mines trehtines willen erfullet haben, das
Konr 21,65 heiligen lere vnd von iren heiligen pilden. Das iſt das wucher, das ſi dem almehtigen got braht habent. Das ſelb wucher,
Konr 21,65 wucher, das ſi dem almehtigen got braht habent. Das ſelb wucher, das iſt ſtetic, wande die dem almehtigen got von ir
KvHeimHinv 908 dîn gebot versmâhten/ durch des alten vîendes rât,/ den ir wuocher sît erwürget hât/ an dem angel den er slihte,/ dô
Litan 167 durreme herzin gebin/ dinen geistlichen regen,/ da uon wir den wochir mugen beren/ des wir ewicliche sin generen./ so muge wir
Litan 216 allin den, di do lagen/ in der wustenunge unberhaft./ din wuchir hat uns widerbraht/ zu deme wuchere allir tuginde:/ des wis
Litan 217 der wustenunge unberhaft./ din wuchir hat uns widerbraht/ zu deme wuchere allir tuginde:/ des wis an uns gehugende./ Mutir der irbarmunge/
Litan 362 geistis fivre vnde uon sinen towe/ goteliche wurde berich./ din wůcher der was selic,/ do dv ane mennischen kunde/ also grozis
Litan 596 biete/ din arme cristenheit,/ an den din arbeit/ den meisten wochir hat irworbin,/ umbe di dv tageliches sorge/ hetis al di wile dv
Litan 1056 mit [hurli]cher luste/ daz der tuujl in unsin brusten/ sin wuchir nit ne ujnde,/ alser tete an deme uerwohten kinde./ des
Litan 1428 uertribe/ in der erden vnde in der lufte./ gib den wocher zitlicher fruhte./ zefure allirslachte irretum/ vnde gib uns mezlichen rihtum/
Lucid 60, 11 die erde ertrenket mit dem miſte, ſo enbringet ſie deheinen wůcher. Etewenne cumet eʒ alſo, daʒ die lúte ſint gůter materien
Lucid 74, 7 ſprach: Weder ſunde iſt groʒer, daʒ der menſche nimt den wůcher oder daʒ er ſimoniam begat? Do ſprach der meiſter: Der
Lucid 74, 8 oder daʒ er ſimoniam begat? Do ſprach der meiſter: Der wůcher iſt ein ſlac der ſelen, wen da mite r#;vobet der
Lucid 77, 2 den ime got verluhen hat, an im ſelben erſtekit ane wůcher. #;vOch enmac daʒ nieman geminnen, deʒ er niht enweiʒ noch

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