Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wünschen swV. (167 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| die brust stunden im als wol als ob man sie wunschen solt. Syn syten waren beyde, gut und böse; er mynnet | |
| darumb sere ubel zu můt. Da sie yn gesahen, da wúnschten alle die in der stat waren das er die burg | |
| ſie, daʒ ſie andehtecliche ſuln ſtan ʒe gotiſ dieneſte vnde wunſchet, daʒ got mit in ſi, ſo er ſprichet: #.:Dominuſ uobiſcum.#.; | |
| rehte ſint ſi dort gebunden mit aller ſlahte helle banden. #.:Si wunſchent, daʒ ſi ſterbin, vnde múgent doch niht erſterben.#.; //Do ſprach | |
| icht gutes dar abe gesche, das ir mir bitet unde wunschet gůtes gegin gote, unde das selbe si min lon von | |
| als wunterlichen wurte du muter./ die alten vater din e/ wunschten und die wissagen./ //Du bist eine stamme/ des lebens, daz | |
| si ir sô mite, daz sî gedanke ouch machen rôt./ wünsche ích ir senens nû? daz waere bezzer verborn./ lîhte ist | |
| Wol ir hiute unde iemer mê!/ alsô sprich ich und wünsche ir des,/ diu mir hât benomen mit vröiden gar mîn | |
| diu vrowe mîn:/ ich binz, der ir dienen sol,/ unde wünsche ir des, dazs iemer saelic müeze sîn./ /Uns ist zerg%/angen | |
| wunne und ouch mîn gerender wân./ /%/Ich wíl ein reise./ wünschent, daz ich wol gevar./ dâ wirt manic weise,/ diu lant | |
| zuhant./ der esel sprach: ‘nu ist min marter nuwe./ ich wünschte mir des todes fle,/ das ich würd an dem heren | |
| doch nam widerker/ der fürst. da ers bedachte baß,/ er wunschte, das er wer in wurmes achte./ die götin Cytharea ruwe | |
| in sâhen gerne. $s manec frouwe und manec meit/ im wunschten, daz sîn wille $s in immer trüege dar./ holt wurden | |
| stein./ ir rôsenrôtiu varwe $s vil minneclîchen scein./ ob iemen wünscen solde, $s der kunde niht gejehen,/ daz er ze dirre | |
| möhten niht erziugen, $s daz tete Kriemhilde lîp./ Ob iemen wünschen solde, $s der kunde niht gesagen,/ daz man sô rîchiu | |
| wîbe wold ich hân/ die iuwern schœnen tohter, $s des wünschet mir der muot./ diu ist minneclîch ze sehene, $s dar | |
| krachten diu lit./ strît und minne was sîn ger:/ nu wünschet daz mans in gewer./ sîn herze gap von stôzen schal,/ | |
| prîse er starp./ er hete der valscheit an gesigt./ nu wünscht im heiles, der hie ligt."/ diz was alsô der knappe | |
| wirt gevelschet manec lîp./ doch solten nu getriwiu wîp/ heiles wünschen disem knabn,/ der sich hie von ir hât erhabn./ ___Dô | |
| lât rîten Gahmuretes kint./ swâ nu getriwe liute sint,/ die wünschn im heils: wan ez muoz sîn/ daz er nu lîdet | |
| Gahmuretes kint./ swâ twingende frouwen sint,/ die sulen im heiles wünschen nuo:/ wande in brâht ein wîp dar zuo/ daz minne | |
| dâ behüete./ ine weiz wenn ich dich mêr gesehe:/ mîn wünschen sus an dir geschehe."/ ___ir scheiden gap in trûren/ ze | |
| wârheit breitet:/ sô het in got bereitet/ als guoter liute wünschen stêt,/ den ir triwe zarbeite ergêt./ swem ist ze sölhen | |
| valschen worten./ al die ir prîs gehôrten,/ ieslîch munt ir wunschte dô/ daz ir prîs bestüende alsô/ bewart vor valscher trüeben | |
| wir mære wol vergezzen./ swer dâ werder minne pflac,/ der wunscht der naht für den tac./ ___der künec Gramoflanz enbôt/ (des | |
| ch#;eunftich sint, unsers herrn geburt. der selben chunft gerten und wunschten ze allen ziten mit grozzer girde und mit micheler andaht | |
| læut die gůtes willen sint. vor unsers herren geburt do wunschten die heiligen engel dem menschen $t chainen fride, wan si | |
| daz got selben diu menschait an sich genomen hete, do wunschten si genaden und frides menschlichem geslæcht, wan si fr#;eouten sich | |
| sich und sprachen: ‘des wir da gerten, des wir ie wunschten, des si wir gewert, daz sech wir nu.’ nach siner | |
| ammolf bezaichent diu judenschaft und diu christenheit, die gerten und wunschten siner chunft drie tag. die drei tag bet#;eutent drei zit: | |
| leben noch in dem ewigen leben.’ swelher daz spricht, der w#;eunscht sinem pruder des ewigen todes. unser ieglichem der an den | |
| Abraham, Esayas, Mycheas, David, die und ander vil manig die wunschten siner chunft, siner geburt, und ensahen und enhorten $t sein | |
| br#;euder in den charchær, so wir in durich unsern zorn w#;eunschen daz si mit sel und mit leib immer da ze | |
| brusten,/ ain ander si chusten./ daz pace si ainander gaben,/ si #;ownsten in gnaden./ der biscof Turpin/ habete in mittin unter in;/ er | |
| unsere lichenamen,/ si furent si zeware/ in gesegente chirich houe./ so wůnschent uns heilige biscofe/ umbe got gnaden/ mit anderen unseren magen/ | |
| amen./ Der kaiser bette drie stunde/ uon tifem herce grunde:/ er wnste allen den gnaden/ di da beliben waren/ in christenlichem geloubin./ | |
| wi wol si si berůchten/ mit dem gotes lichamen;/ si wnsten in allen gnaden,/ antlaz umbe got./ sam durch soten golt/ wrden | |
| di untriwe geschendet:/ da mit si daz liet uerendet./ Nu wnschen wir alle geliche/ dem herzogin Hainriche/ daz im got lone./ | |
| väterlîche triuwe dîn,/ sô lâ mich dir bevolhen sîn/ und wünsche des von gote mir,/ daz ich kome noch ze dir/ | |
| sælde und allez guot,/ gelücke, vreude rîchen muot/ enbiutet dir, ders wünschen muoz,/ und dar zuo väterlîchen gruoz/ Avenier, der vater dîn./ | |
| und valschez leben lêren!/ //Sun, daz lâ dich erbarmen/ und wünsche mir vil armen/ nû genâden umbe Krist./ mîn herze ein | |
| selbe günnen dir:/ got wil ze ruowe vüeren dich,/ des wünsche ouch mir von im, daz ich/ dîn geselle werde dar,/ | |
| hie versûmet hân./ des bîtet ûf den êrren wân/ und wünschet alle mir durch got/ mit rehten triuwen, âne spot/ heiles | |
| mit rehten triuwen, âne spot/ heiles und iu mit mir./ wünschet mir und iu, daz wir/ ein ander vrœlîche/ gesehen in | |
| zuo den vogellîn/ setzet mîn gemüete!/ //Sî hât engellichen schîn:/ wünschent, daz si werde mîn,/ der mir heiles gunne!/ Sô hab | |
| wolde ich niht mîn süezzez leben/ umbe al der welte wünschen geben./ in selken sachen/ müeste ich lachen/ elliu mînen lieben | |
| muot/ bî ir, wan si ist so rechte guot./ des wünsche ich mir,/ daz ich von ir/ noch werde fröidenrîche./ //Nu | |
| si swingen;/ so wurde ez vol/ der wunnen, der ich wünschen sol,/ wan ich ir stætez frömden/ so kûme dol./ //Jâ | |
| nit enwolte lân./ //Swaz der man so gerne hæte,/ des wünscht er wunder. $s also wünsche ouch ich:/ ‘Got lâzze alle | |
| man so gerne hæte,/ des wünscht er wunder. $s also wünsche ouch ich:/ ‘Got lâzze alle ir êre stæte!’/ und doch | |
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