Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wonen swV. (322 Belege) Lexer BMZ Findeb.
allir guter werche este/ njemer neheine grunede gwinnen,/ si ne wonen in der wurzelin der minnen,/ si ne mac nirgen wesen | |
allerminsamst aller vrowen!/ //Du bis dat overst himelriche,/ darin got wanet sunderliche./ it$’n wart n#;ei engeine creat#;iure/ also schöne, rein ind | |
rein ind d#;iure,/ d#;ei darzů als gev#;euge were,/ dat darinne wande got, uns here,/ alse din geist ind lif,/ ei allerreinst | |
begaf dich n#;ei ein stunde,/ sint dat he in dir wanen begunde./ bit groʒer ern, bit groʒer macht/ wand$’ he in | |
dich sch#;iuen/ in dinen vröuden, in dim r#;iuen./ so gerne wand he in dinem geiste,/ de allermeist üver alle geiste./ ////Maria, | |
üver alle lant./ selich is he, de al zit mach wanen/ in disem lif under dinem vanen./ //W#;ei sicher is, vrowe, | |
d#;einsts ermanen,/ dů he in dir ind bit uns wold wanen,/ den du im geves al sin leven./ durch den d#;einst | |
sal geven uns here!/ //D#;ei selige engel, d#;ei da hor/ wanent in dem sivendem chor,/ si sint schin, ind si sint | |
bergen,/ bitz du quems zůr herebergen,/ da din nichte ze wanen plach./ zů hant dů du quemes under ir dach/ ind | |
he, #.,min allerlefste,/ min süverliche, mine neste,/ min duf, du wanes inde weines/ in den lochen des schiversteines.#.’/ //Wir werden an | |
din lif/ got gedrůch, ei schöne wif!/ //Wan wir, d#;ei wanen up der erden,/ wir m#;euʒen der heimlicheit wis werden/ an | |
verre,/ de himel, de $’n senfte v#;iur is algare,/ darinne want d#;ei engelsche schare./ w#;ei schön is d#;ei stat ind w#;ei | |
he geherbergt wirt,/ wal im in des hus he wilt wanen,/ wand he dregt aller dügde vanen!/ wal im, in des | |
minste lobet got an zehen dingen |
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der minste, den du ie gesch#;euffe. |
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und fruht bringent mit vollem huffen des seligen endes, die wonent in der h#;eohin. Glosa: das ist úber Seraphin. |
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si richer wirt, ie si armer ist./ Ie si tieffer wonet, ie si breiter ist./ $p, ie si gebeitiger ist./ Ie | |
ir gevangen wesen, ich mag anders nit geleben. Da si wonot, da můs ich beliben, beide an tode und an libe.» | |
fúr der minne mit dem holtz/ der tugende entzúnden./ So wonestu in der waren w#;eustenunge./ |
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dar nu nit komen mag.» «In dem rate der bihteren wonent reine lúte gerne.» «An rate wil ich iemer stan, beide | |
so mag da niemer scheiden geschehen,/ mer ein wunnenklich beiten/ wonet zwúschent úns beiden.»/ «Herre, so beite ich denne mit hunger | |
wil. Das mag den engeln niemer geschehen. Wie hohe er wonet ob mir, sin gotheit wirt mir niemer so túre, ich | |
steinen der uswendigen arbeit und mit eschen der vergenglicheit.» «Ich wonen in der wollust miner mage und miner lieben geistlichen vrúnden, | |
were, so m#;eohte ich mich noch bekeren.» «Wiltu mit im wonen in edeler vriheit, so můstu e rumen dise wonunge der | |
ist enkein herre me, der zemale in allen sinen húsern wone denne alleine er. Er wonet in dem vride der heligen | |
zemale in allen sinen húsern wone denne alleine er. Er wonet in dem vride der heligen minnesamkeit und runet mit siner | |
hat mich nu me denne siben jar gelost. Martine, ich wonen mit dir in der unahteberkeit und |
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hin. Ich fúrhte mich doch nit vor ime. Maria_Magdalena, ich wone mit dir in der w#;eostunge, wan mir sint #;eolú ding | |
ich dinen minsten funken nit erliden mag. Dú ungebunden minne wonet in den sinnen, wan si ist noch gemenget mit irdenschen | |
wines nie enbeis, der groieret dike allermeist. Die gebunden minne wonet in der sele und stiget úber menscliche sinne und gestattet | |
den unvletigen pfůl hast ein guldin hus gebuwen und |
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hande minne |
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si g#;eottinne, es mag ir nieman gliche gewinnen. Die apostelen wonent allernaheste got in dem throne und hant das ellende in | |
Johannes_Baptista ist #;voch in dem throne ein fúrste. Die engele wonent nit hoher denne in Seraphin, da obe m#;eussent si alle | |
es nit fúr bringen. Dú unget#;voften kint under fúnf jaren wonen in einer sunderlichen wirdekeit, $t die inen got us sinem | |
nieman gedúten mag. |
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han.» Alle die sodomiten varent im dur sinen hals und wonent im in sinem buche; wenne er sinen atten zúhet, so | |
die armen selen alumbe vahent, $t die da in der vorburg wonent, dar got Adam und ander únser vetter us hat genomen. | |
- der ist arm und ungetrúwe. In der cronen |
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ist #;voch ein turn; die seligen, die da uffe wellent wonen, die bed#;eorfent nit vil ze strite komen. Da mag aber | |
man beide mitte tůn, verlieren und gewinnen. In dirre wisheit wonent vil verkerter leien und valscher pfaffen und swinder geistlicher lúten. | |
dú offenbar minnesamkeit hat den gottes funt./ |
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sol ir e nit halten, man sol mit inen nit wonen, man sol #;voch úber naht mit inen nit wesen. Man | |
wan si úber mich sint komen und tieffer in got wonen.» «Mag úch gottes sun iemer getr#;eosten?» «Ja, ich vrage in | |
der hat mir alles das benomen, das beniden der gotheit wonet. Mir smekket nit wan alleine got, ich bin wunderliche tot. | |
da soltu wider in komen und solt mit im eweklich wonen.» Eya selige gottes vr#;eomdunge, wie minnenklich bin ich mit dir gebunden! | |
bekennent?» «Si sint gentzlich verbrant in der heligen drivaltekeit, si wonent nit in in selber. Dise seligen m#;eogent niemer vallen in | |
nach sinem rehte gebruchet und ordenliche minnet. Die vierde diem#;eutekeit wonet in der sele; das ist die sinkende diem#;eutekeit, die also | |
und von Endecristes bosheit |
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herze spilet gegen dir.» |
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