Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wîplich Adj. (177 Belege) Lexer BMZ Findeb.
grôzer rîcheit,/ was si geborn. ir was bereit/ in schœne wîplîcher prîs./ dô man dem knappen wîs/ der gemahelschaft gewuoc,/ in | |
gebietent, daz tuot er;/ wan junger sinne liebstiu ger/ an wîplîcher minne stât./ wîbes nam betwungen hât/ manlîche kraft in süezer | |
reiniu wîp sich nement an,/ und im sîn ungemüete/ mit wîplîcher güete/ ze vreude ûz sorgen kêrent/ und sîne vreude mêrent/ | |
wîpheit diu ist wert/ des besten lobes, des man gert./ wîplich name dêst ein wort,/ daz aller worte hœhsten hort/ an | |
wart der gotes dienestman/ von in vil ofte innen/ mit wîplîchen minnen,/ des sie mit vreude in werten,/ sô sie ze | |
daz wende, sælden rîcher lîp./ gedenke, minneclîchez wîp,/ durch rehte wîplîche tugent/ an dîne minneclîche jugent,/ und nim in dîne sinne/ | |
wibes werdekait/ An lobe deste hoher sait,/ An den der wiplicher name/ Ist ane unwipliche schame!/ Unwip hant des tailes niht/ | |
mit ir gůte/ Dir h#;eohent din gemůte,/ Die andern durch wiplichen namen./ Du solt niemer dich geschamen/ Du minnest mit st#;eate/ | |
und me gesait./ Nu pflac ir wiplich kinthait/ Mit vr#;eoden wiplicher sitte/ Die den vr#;vowen wonont mitte,/ Ich maine die niugerne:/ | |
huffe. Si hilfet den wiben zu der geburt. vnde erwecket wiplichen sichtum. vnde furdert in di muter uon uberger vuchte. Du | |
ûf bræhe,/ in mînem herzen stân/ Sô lieblîch reine,/ gar wîblîch lobesan./ in wige ez doch nicht kleine,/ daz ich si | |
ich $s ir mundes bevant./ Ir bîzzen was so zartlich, wîblich, fîn,/ des mir wê tet, daz so schiere zergangen was./ | |
wengel rôsenvar,/ ir ougen clâr, $s ir kelîn wîz,/ Ir wîblîch zucht, ir hende wîz als der snê./ mir was lieblîch | |
kleit, diu leiten sî do hin,/ des man sach, wie wîblîch wol si sint gestalt,/ und manigvalt $s ir liechten schîn./ | |
daz ist mir wol worden kunt./ Swanne ich sihe ir wîblîch lôsen sitte,/ ir hende wîz, ir kelen blank,/ so ist | |
ir wunnen inret sich,/ die so lôslich sint und sô wîblîch gimeit:/ diu süezzekeit $s ouch dike wundet mich./ //Er wirt | |
Dâ hœrt man ir senften wort,/ wan si sich so wîblîch schament,/ sô ir achtent junge man./ Man sicht dâ an | |
dur klein ermel blanker arme schîn./ Sô sach man in wîblîch stên ir kleinen lîn./ nû went siu sich ziehen in | |
gastunge rîche,/ daz man ir volles lobes gicht./ //Swa manig wîblich bilde/ zesemne gêt, vil wol bekleit,/ da ist der welte | |
mir vil leides gît./ ach, reiniu frucht,/ dur dîn vil wîblîch stênden zucht/ erbarme dich/ noch uber mich:/ hilf mir ûz | |
gêt im ze herzen/ und durch die sêle gar./ Ein wîblîch zartez bilde/ gît manne muot $s und tuot $s sîn | |
vil senden slag,/ Swenne er sicht so schœne frowen,/ so wîblîch guot:/ frowen bilde/ machet wilde/ dike mannes muot./ //Swâ mîn | |
war./ Fröide grôz $s birt ir zucht,/ diu ist sô wîblîch guot./ in gesach nie stolzer frucht,/ daz seit mir mîn | |
ich so wol bevinde./ //Ein schœnez $s wîb, $s ein wîblich lîb:/ diu süezze güete $s mang gemüete/ so suoz durgât, | |
er êrst frô,/ kæme ez sô, $s daz er etslîche/ wîblîch wunnenrîche $s solte umbevân:/ so möchte er êrst rechte fröide | |
muot und sinne;/ dâbî minne $s sînem herzen bringen/ Ir wîblich $s hende zartlîch wîz./ prîs $s ich $s gich $s | |
$s hende zartlîch wîz./ prîs $s ich $s gich $s wîblichen bilden: $s manig gimüete/ nâch ir güete $s muoz von | |
$s umb diu wîb:/ si hânt so minnenklichen lîb./ //Ir wîblich $s tanzen mannes muot/ tuot $s sô $s frô, $s | |
trachtet, $s wie lôslîch siz kunnen./ Minnenklîch $s stênt in wîblich kleit./ breit $s sol $s wol $s man ir wunne | |
volloben kan $s nach rehte ir êre und ouch ir wîblich güete./ Si hânt der sælden meisten hort/ an dirre werlte, | |
ein wîb./ ûz dem wâne hât mich brâht/ ir gar wîblich schœne und ir minneklicher lîb./ //Jâ wil sî vil sælig | |
dulde ir haz,/ daz verderbet mir den lîp./ Sol ir wîblich güete/ mih in sorgen lân,/ mîn hôhgemüete,/ mîn trôstlicher wân/ | |
hân/ Gar für alle herzensêre./ ir schœne und ir $s wîblich êre/ minne ich in dem herzen mir./ //Dur daz sî | |
minneklichen wîben?/ wer kan wenden sendes herzen suht,/ wan ir wîblich zuht?/ Wer kan trûren baz verswachen/ danne ir zartez, rœselehtez | |
lachen?/ wer tuot senden man von sorge erlôst,/ wan ir wîblich trôst?/ Wer kan mannes minnewunden heilen?/ wer kan fröide in | |
ist ein wîb in wîbes güete,/ diu ir wîbheit hât/ wîblîch mit ir zuht behuot./ Die sol er mit gantzen triuwen | |
so gar in wîbes güete guot?/ Sî ist gar ein wîplich wîb,/ nâch dem wunsche wol gestellet:/ Sælde hât sich zir | |
//Wol dien fröide$/ gebenden wîben,/ die mit zuht in hôhgemüete/ wîblîch mannes fröiden spiegel sint!/ Wol ir reinen, süezzen lîben,/ wol | |
bezzer dan ein wîb/ diu mit zuht in wîbes güete/ wîblich hôhgemüete/ tougenlîchen in ir herzen treit?/ Wizzent, daz ir guoter | |
hât $s an sî geleit/ gar der sældenwunsche rât/ und wîbliche werdekeit./ //Ich clage ûf die sælderîchen,/ diu mich twinget alle | |
güete mich nu zîhen,/ Sîd mich in banden hât dîn wîblich bilde?/ ouch ist mîn dienstlich triuwe/ durch dich allein nu | |
lîb./ ach, sælig wîb,/ tuo mir dîner helfe schîn!/ //Sîd wîblich zucht/ mit bernder frucht/ ist an dir worden sigehaft,/ davon | |
machet êren vrî./ doch swie triuteloht si sî,/ sôst ir wîplich güete worden wilde./ //Frowe, ich habe iuch beide offenlîch und | |
von ir ungnâden mîn gemüete:/ wolde sie daz wenden mit wîplicher güete,/ wes sie danne geruchte, da hulfe ich zuo./ //Trutz, | |
mîne clage,/ die ich nu lange hân geclaget/ * ûf wîplich güete mîne tage./ //‘Wiss ich nû den willen,/ wie ir | |
mich ir munt, ir wangen,/ ir schœn, ir güete, ir wîplich zucht/ Und ir frowelich geberde./ got, der was in hôhem | |
wil der lieben vrouwen mîn/ mit willen dienen dur ir wîplich tugent./ wie sî mich hât beroubet/ muotes und der sinnen | |
got alle die verwâzze,/ dur die ich schiuchen muoz/ Ir wîplich zartez bilde,/ ir mündel rôt, ir wengel schîn./ sol mir | |
(_) daz er læg ûf reinem strou, der triut ir wîplich bilde;/ So ist der ander, der des tôdes dur si | |
geselleschefte entphâhe, wende daz ofte geschît, das manlicher mût von wîplicher heimeliche schedelîche dicke wirt erweichet. Unde îdoch sint man etteliche | |
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