Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wîplich Adj. (177 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 12, 26 der part und verleust seinen mänleichen muot und gewinnet ainen weibleichen sin. //VON DEM MUND. /Der munt ist ain sidel und
BdN 226, 7 irm ainigen liep trew helt und ist gedultig mit allen weipleichen zühten. si schilt sich mit niemant, hœrt aber si oder
BdN 226, 16 schimpf. wer der zarten turteltauben pluot nimt (daz sint ir weipleich gepærd) auz irm rehten flügel (daz ist auz der klârhait
BdN 226, 18 (daz ist auz der klârhait irr vernunft und auz irr weipleichen gestalt) und tuot ez in diu kranken augen der krankmüetigen
BdN 240, 27 hart. Pei dem tier verstên ich diu untugenthaften weip, diu weipleicher zuht verlaugent habent, diu lockent mangen man ze pôshait. //VON
BdN 399, 31 in ain junkleich schickung. ez zimt auch niht frawen noch weipleichen mannen, ez zimt neur manleichen läuten und starken jungen läuten,
BdN 457, 4 in dem künigreich, daz Macedonia haizt, und hât an im weipleich art, wan er gevæht zuo in gwisser zeit und gepirt
GrRud I 28 begonde vor liebe weinen./ da můste sie bescheinen/ die guten wipliche site,/ wan alle tůgent die ist da mite./ von den
GTroj 10 vackel wunnesan/ Wer ir gewachssen an der stund/ Von ir wiblichs hertzen grund,/ Dü söltt wessen guldin./ Dar umb ir nott
Herb 2937 Die da horet zv dem libe./ Ez gezimet wol wibe/ Wipliche zvcht vn2de ere./ Elena was gewere,/ Suzze, senfte, reine, frut,/
Herb 14745 da hilden in dem strite./ Igelich ir zeiche1n schrite/ Mit wiplicher stimme./ Lvte vnd grimme/ Der frowe1n stimme erschal./ Die wip,
Herb 14796 Der man sich ouch des versan,/ Daz ir gebere/ Doch wiplich were,/ Vnd enphinc den stich/ Vf den schilt vur sich./
Herb 14913 Bezzer ist dirre site,/ Daz sie ma1nne1n sin mite/ Mit wiplichme gelazze,/ Den sie mit vmmazze/ Den ma1nnen mit swerte widerstan./
Herb 17692 not han/ Durch ire mi1nne suzzickeit,/ Hete sie steticheit/ An wiplicher ere./ Sie wart mir v1nmere,/ We1nne sie was falshaft./ Des
HvHürnh 14, 3 ain verwertung der tugend, ain übergeung der Ee und gepirt weiplich sitten, und ze jungest verlaittet si in das übel das
HvHürnh 76, 16 kunndet ainenn michelmüetigenn unnd starkenn. Ain klain munde füeget wol weiplichem antlütz. Ain munde, der gar weit ist, zaiget ainen unsenftenn.
HvNstAp 13246 hiet si vor ain magt erkant,/ War nicht gewesen ir weyplich gewant./ Diamena die susse/ Sprach ’vil gerne ich grusse/ Den
Iw 1603 meinlich ungemach,/ ir starkez ungemüete/ unde ir stæte güete,/ ir wîplîche triuwe/ und ir senlîche riuwe,/ dô minnet er sî deste
Iw 1800 daz ir iuwer leit/ rehte und redelîchen traget./ ez ist wîplich daz ir claget,/ und muget ouch ze vil clagen./ uns
KLD:BvH 5: 3, 7 kiusche sî mit ganzer/ tugende minnet,/ ir blüendiu zuht, ir wîplich güete grôz lob ir gewinnet./ dâ von ir êre vil
KLD:GvN 7: 1, 6 mîne aleine. daz muoz iemer trûric sîn, ez wende ir wîplîch güete,/ diu mich senden mit gewalde lange her betwungen hât./
KLD:GvN 14: 4, 7 sint für trûren guot:/ als des meien blüete fröit ir wîplîch güete:/ sie gent hôchgemüete./ daz got ir lîp behüete,/ doch
KLD:GvN 15: 2, 7 in herzeliebe gân./ ich hân $s trôst daz mich ir wîplîch güete vor sender nôt behüete./ sus segen ich mich des
KLD:GvN 22: 3, 6 fröide mêren:/ wîp, du kanst wol fröide lêren:/ dir ist wîplîch êre zam./ wîp, du gîst ouch hôhen muot:/ wîp, du
KLD:GvN 38: 1, 5 frouwe/ sich bekleit mit kleide daz ir wunneclîch an stât. wîp-$slîch güete, schœne und êre,/ dâ bî reinen muot,/ diz gewant
KLD:GvN 45: 2, 9 kan si wol, $s diu sældebære,/ kiusche und dâ bî wîplîch sîn. sie kan mir die fröide machen/ daz mîn herze
KLD:Kzl 4: 1, 1 gar verschamten rîchen tugendelôsen argen zagen./ //Ich wând ie daz wîplich güete lîhte wanhte durh geschiht/ und daz man in ir
KLD:Kzl 9: 2, 9 sint lieber dinge ein krône:/ dienent wîben, daz stêt schône./ wîplich güete iu lieplich lône/ mit dem besten sô si gît./
KLD:Kzl 10: 3, 1 dem wîbe, wîp dem man;/ dist der werlte hœhste guot./ //Wîplich zuht sender suht/ gît von mannes herzen fluht./ wol dem
KLD:Kzl 12: 3, 9 ir gerüemet/ für gesteine in golde rôt./ manlich man und wîplich wîp gesellet,/ ist bezzer iht/ ûf der erden? sprechent ‘niht,/
KLD:UvL 8: 7, 1 ich nie vergaz,/ ich gedenke ir baz und baz./ //Ir wîplîch güete machet/ in gedanken mich vil frô./ mîn munt von
KLD:UvL 26: 6, 3 der mîn lîp mit dienste mêr wirt undertân,/ dar zuo wîplîch sîn gemuot,/ êren rîch, vor allem wandel gar behuot./ //Ich
KLD:UvL 32: 5, 7 senfte und hêre,/ guot, in rehter mâze balt:/ ir lîp wîplîchen ist gestalt./ //Hôher muot, du solt niht eine/ vogt in
KLD:UvL 34: 4, 2 wîp diu wol ir wîpheit kan mit tugenden krœnen:/ ir wîplîcher muot ist wandels frî./ ichn gesach nie wîbes lîp sô
KLD:UvL 34: 4, 6 sô ist ir süezer lîp/ von ir tugenden ein vil wîplîch wîp./ //Swer ir reinen süezen lîp mit mînen ougen sæhe,/
KLD:UvL 35: 5, 4 diust mîn trôst für herzen sêre./ sist für wâr ein wîplîch wîp/ unde ein frouwe $s manger tugent./ swanne ich in
KLD:UvL 36: 2, 1 stunden mich:/ so küsse ich zwir als ofte dich.’/ //^"Dîn wîplîch friundes grüezen,/ dîn küssen und dîn umbevanc,/ kan sich sô
KLD:UvL 36: 7,10 in dem herzen dîn./ got müeze dîner êren pflegen:/ dîn wîplîch güete sî mîn segen." //Wol $s mich immer! mîn gemüete/
KLD:UvL 44: 4, 1 ich in ir liehten spilnden süezen ougen sach./ //Ir guot wîplîch güete/ nam ez ûz ir herzen grunt./ fröiden hôchgemüete/ blüet
KLD:UvL 46: 4, 6 schîn/ treit dîn hôchgeborner schœner lîp./ tugende hâstu vil, guot wîplîch wîp./ //Daz du alsô mange tugende hâst,/ dâ von bin
KLD:UvL 47: 2, 5 den frouwen swære:/ wan den diene ich mîne zît./ swelhiu wîplîch güete hât,/ ich weiz wol, mîn kumber/ ir ze herzen
KLD:UvL 47: 5, 7 ist schœne, sî ist guot,/ kiusche, blîde, stæte,/ zühte rîch, wîplîch gemuot./ //Rœter denne ein rôse/ ist ir munt süez unde
KLD:UvL 48: 2, 1 herzenlîchen frô,/ daz mîn muot stât für die sunnen hô./ //Wîplîch wîp, von iuwer güete/ bin ich ofte worden hôchgemuot./ nûst
KLD:UvL 49: 4, 6 mîn gemüete hô./ ir gebærde, ir schœne, ir güete,/ ir wîplîch guot gemüete/ hât $s tugende vil ân alle missetât./ //Und
KLD:UvL 51: 7, 6 dan mîn selbes lîp./ dest mîn reht: sî ist ein wîplîch wîp./ //Wol her alle, helfet singen/ wîbes lop, daz ich
KLD:UvL 52: 3, 5 guote/ ist envollen schœne und dar zuo guot./ ir guot wîplîch êren huote/ hât ir lîp vor wandel wol behuot./ //Wol
KLD:UvL 54: 5, 7 dâ von êret frouwen lîp/ daz swâ man si nennet wîplîch wîp./ //Ich hân mîner frouwen lîp/ unde ir herze funden
KLD:UvL 54: 6, 3 lîp/ unde ir herze funden wandels frî./ ich gesach nie wîplîch wîp/ der sô hôhe tugende wæren bî./ in $s ir
KLD:UvL 54: 7, 3 ich in ir reinez herze sach,/ dâ vant ich zuht, wîplîch scham./ dâ von gihe ich noch des ich dô jach,/
KLD:UvL 54: 7, 7 nie baz./ sie ist kiusche, stæte, guot,/ schœne, hôch geborn, wîplîch gemuot./ //Wol mich, wol mich, wol mich des daz ich

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