Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wie adv_k (2050 Belege) Lexer BMZ Findeb. Findeb.
| niht zem kampfe hân),/ und enwas ouch niemen dâ erkant/ wie der rîter wære genant./ nû riten si beide in einen | |
| wol strîten,/ wand sîs ze den zîten/ niht êrste begunden./ wie wol sî strîten kunden/ ze orse und ze vuoze!/ ez | |
| wirt diu minne laz.’/ //Nû wil ich iu bescheiden daz,/ wie herzeminne und bitter haz/ ein vil engez vaz besaz./ ir | |
| habe,/ in enwære leit, galt er in./ nû sehent ir wie selch gewin/ ieman gerîchen mege./ da entlihen sî stiche und | |
| iu mînen namen sagen./ ich bin genant Gâwein.’/ ‘Gâwein?’ ‘jâ.’ ‘wie wol daz schein/ disen unsenften tac!/ manegen vîentlîchen slac/ hân | |
| danne in der werlte ieman,/ unz er mich vrâgen began/ wie ich wære genant./ dô im mîn name wart erkant,/ dô | |
| rîter mittem lewen getân:/ irn woldet sî niht wizzen lân/ wie ir wærent genant./ dô neic ich umbe in älliu lant,/ | |
| gæhen gedanc./ ‘ich trîbez kurz ode lanc,/ sone weiz ich wiech ir minne/ iemer gewinne,/ wan daz ich zuo dem brunnen | |
| und ougen tûsentstunt./ er sprach ‘ir habt bescheinet/ vil wol wie ir mich meinet./ ich vürhte sêre, und ist mîn clage,/ | |
| was guot leben wænlich hie:/ ichn weiz ab waz ode wie/ in sît geschæhe beiden./ ezn wart mir niht bescheiden/ von | |
| wiſtům. uon tîeren unde uon fogilen. aller eriſt uon dem lewen. wie ſiniu dinch gelegen ſint. Do der alte iacob. ſinen ſun | |
| man. wer. ane got. Von dem lewen zellent diu$/ bůch. wie er habe driu geſlahte. Daz eriſt iſt. ſo er gêt | |
| habet. unt dei ougen ſineſ herzen betunchelot ſint. er denche wîe min trehtin ſprah. Nieman nimach ze$/ goteſ riche chomen. erne | |
| harte./ woltes dû mir verjehen,/ wannen iz dir sî gescehen,/ wi ob ih dir ettelîchen rât getuon,/ der dir guot ist | |
| schœne als ûz gesundert,/ swer si siht, daz den des wundert,/ wie sis eine müge getragen./ //Schœne an lîbe und ouch an | |
| sol mir liebe kumber machen,/ sol mir triuwe fröide wern,/ wie gezimt ir denne lachen?/ wils ir friunde alsô verswachen,/ sî | |
| gruoz./ Minne, ich bin dîn: wilt entêren/ dich an mir, wie stêt dîn muot?/ solt die dîne iemer hêren,/ solt si | |
| vor in mit künste wenken:/ wol bedorfte ich fuhses kündekeit./ //Wie wirt mir daz stolze wilt? daz ist snel, wîs unde | |
| $p/ fröide unde frîheit/ ist der werlte für geleit./ //Sûsâ wie diu werde glestet! sist ein wunneberndez bilde,/ sô si sich | |
| daz tuon ich, wan daz ich ein ander frouwen neme./ //‘Wie sol ich sælig wîp den liuten nû gebâren,/ daz ich | |
| niht dienen kan:/ niem%\an in allen/ mag eben wol gevallen./ //’Wie sol ich danne leben, deich mîne zuht niht stœre/ und | |
| diu dîne fröide zern./ nû hâst dû doch mannes bilde:/ wiest dir mannes muot sô wilde,/ maht du dich eins wîbes | |
| muot sô wilde,/ maht du dich eins wîbes niht erwern?’/ //Wie möht ich mit der gestrîten diu sô gar gewalteclîche/ sitzet | |
| veste an allen sîten,/ sost sî schœne und êren rîche:/ wie gehebe ich einen sturn,/ daz ich sî getrîbe drabe?/ ebenhœhe, | |
| zuo dir dar:/ dâ wirt ez uns beiden sleht./ râtent, wie sol ichz volenden,/ daz ich in ir hulden var./ wils, | |
| was ie/ mîns herzen sin,/ daz mangen man/ des wundert wie/ sin füere hin,/ sît er niht zan/ ist, daz er | |
| der snê./ nu twinget mich mîn kumber aber als ê./ //Wie möht ich den kumber mîn erlîden, ich entæte ez durch | |
| si dir gewaltes jehe. //Ich muoz wol von schulden sorgen wie mir von der minneclîchen,/ nâch der zaller zît ich brinne,/ | |
| rôter munt nâch dem mîn herze ie ranc./ //Mir was wie mîn swære hæte ein lieplîch ende, dô mir seite ein | |
| bluomen sach ûf dringen, da ist ez blôz: nu schouwet wie diu heide lît./ daz klag ich: sô klage ich mîne | |
| nâch wart mir leit in kurzen stunden. owê Minne wunden!/ wie hâst dû dich mîn sus underwunden/ daz ich sender siecher | |
| süezen und lât die vil lieben sunder trûren gân,/ Minne, wie wilt duz gebüezen?/ Minne, ich hânz dâ für, ez sî | |
| hilf daz mich diu liebe ir liebe wer! //Hî, $s wie wunnenclîch diu heide sich mit mangem spæhen kleide/ gein dem | |
| kan frœlîch frô belîben wan bî reinen lieben wîben?/ hî, wie süeze ein name wîp!/ wîp kan sendiu leit vertrîben./ wol | |
| rôsen!/ herzen trût, ir wüestet an mir iuwer frîgez eigen. wie zimt wîbes güete daz, ob ich in senden sorgen sus | |
| selten mich diu herzeliebe hât gemachet frô./ //Ach herre got, wie schœne ein wîp! jâ milter got, wie rehte minnenclîch ist | |
| //Ach herre got, wie schœne ein wîp! jâ milter got, wie rehte minnenclîch ist sie gestalt!/ jâ süezer got, wie liep | |
| got, wie rehte minnenclîch ist sie gestalt!/ jâ süezer got, wie liep ein lîp!/ gesach in got, der ir vil reinen | |
| sô swüere ich wol daz mir gewüehse niemer grâwez hâr./ //Wie gar unmâzen sanfte tuot ein lieplîch küssen unde ein minneclîcher | |
| nie von der vil minnenclîchen kunde werden mîner swære rât./ //Wie kan $s iemer ieman sanfter werden dan der liep durh | |
| nâch der liebe willen,/ solte ichz tuon, ich seite wol wie nâhen./ sît daz liep bî liebe niht belanget, liep kan | |
| sô lieplîch wære,/ guot für sende swære, sam diu sældebære./ wie wol ich daz bewære,/ kund ich ze rehte spehen!/ ir | |
| noch wân $s daz mir wil liep beschehen. //Nu schouwet wie diu heide mit liehter ougenweide/ sint gar verdorben und der | |
| hât si mich enterbet gar./ nim war, $s frouwe Minne, wiech si meine:/ daz sie sô rehte kleine/ mich senden trœstet | |
| der sorge ersterben,/ frou Minne und ir vil sælic wîp, wie stât iu beiden daz?/ vil minnenclîchiu Minne,/ sprich daz mîn | |
| vertrîben,/ sælic wîp, $s die nôt, sô wirde ich frô./ //Wie zimt nû der süezen hêren daz si mich kan trûren | |
| trœsterinne, sælic wîp!/ //Solde ichs umbevâhen lieplîch, ich weiz wol wie nâhen,/ möht ez sô minneclîch geschehen/ daz mich mit trôst | |
| ir ze sehen frô: des erschrac mîs herzen lêre./ wâfen, wie geschach mir sô?/ //Wîbes êre, wîbes güete, wîbes schœne, ir | |
| swingen beide als si sol.]/ solde ichs underwîlen schouwen, wê wie wære mir sô wol!/ //Owê liehten tage, owê bluomen rôt, | |
| hôhen muot/ dem der tugende hât,/ der untugende lât./ wê wie wol daz tuot! dem wirt tugent bereit/ und diu rehte | |
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