Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weinen swV. (782 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wol undervarn;/ ouch sol uns got dar vor bewarn./ nien weine, tohter mîne:/ diu clâren ougen dîne/ diun suln niemer werden | |
der dû ze wol geviele?’/ sus kêrter wider zem kiele/ weinende unde clagende,/ diu mære wider sagende,/ als er si hæte | |
ungerochen was./ //Hie mite warf si daz swert von ir,/ weinende sprach si: ’ouwê mir,/ daz ich ie disen tac gesach!’/ | |
gesant./ dâ lief vor vröuden manic man/ veter unde mâge weinend an:/ vröude unde clage der was dâ vil,/ der ich | |
herzenôt,/ diu liehte wunneclîche Îsôt/ diu was im zallen zîten/ weinende an der sîten;/ ir vater, ir muoter beide/ vertriben mit | |
herzen nôt:/ si bar vil manegem herzen/ tougenlîchen smerzen./ diu weineten genôte/ ir ougen wunne, Îsôte./ dâ was gemeine weine:/ dâ | |
genôte/ ir ougen wunne, Îsôte./ dâ was gemeine weine:/ dâ weineten gemeine/ vil herzen und vil ougen/ offenlîchen unde tougen./ und | |
gie wîlent dar în/ und trôste die künigîn,/ dâ sie weinende saz./ diu weinde unde clagete daz,/ dazs alsô von ir | |
în/ und trôste die künigîn,/ dâ sie weinende saz./ diu weinde unde clagete daz,/ dazs alsô von ir lande,/ dâ si | |
hât geschaffet iuwern tôt.’/ //Brangæne vielt ir hende in ein;/ weinende sprach si: ’hêrre nein,/ durch iuwer güete und durch got,/ | |
ein ander an/ und erbarmetes an der reinen/ ir inneclîchez weinen:/ si gerou vil sêre beide/ und nâmenz in ze leide,/ | |
geben/ schœne unde wol gesunde.’/ //Îsôt sprach an der stunde/ weinende harte sêre:/ ’nun lieget mir niht mêre:/ lebet Brangæne ald | |
si was alsô:/ //Gandîn hæte die schœnen dô/ vil inneclîche weinende/ und manege clage erscheinende/ von hove gevüeret an den stat/ | |
ouch dem barûne/ sitzende under armen/ die vröudelôsen armen,/ die weinenden Îsôte:/ die trôster ie genôte./ nu half ez aber cleine,/ | |
nider, harphe mir:/ getrœstest dû die vrouwen mîn,/ dazs ir weinen lâzet sîn,/ ich gibe dir dallerbesten wât,/ die disiu pavilûne | |
dan alse vil,/ daz si durch kein mannes spil/ ir weinen welle lâzen,/ sô muoz si sich es mâzen.’/ sînes werkes | |
sleich/ und ir gedanken alle ergie/ sô verre, dazs ir weinen lie/ und an ir amîs was verdâht./ //Nu daz der | |
mit ougen und mit munde/ leitlîche clage erscheinen,/ sô clegelîche weinen,/ daz si dem einvalten man/ sînen zwîvel allen an gewan/ | |
trüge niht/ noch aller valsche keinen,/ wan daz si kunnen weinen/ âne meine und âne muot,/ als ofte sô si dunket | |
âne muot,/ als ofte sô si dunket guot./ //Îsôt diu weinde starke./ der geloubege Marke/ ’schœne’ sprach er ’saget mir,/ waz | |
Marke/ ’schœne’ sprach er ’saget mir,/ waz wirret iu, waz weinet ir?’/ ’ich mag wol weinen’ sprach Îsôt/ ’clag ich, daz | |
mir,/ waz wirret iu, waz weinet ir?’/ ’ich mag wol weinen’ sprach Îsôt/ ’clag ich, daz tuot mir michel nôt:/ ich | |
wir zallen zîten vür/ ich und diu vröudelôse Îsôt/ und weinen unser herzenôt./ als wir in danne ersehen dâ,/ dâ bî | |
wolte ouch deste kurzer leben:/ des getrûwet unde geloubet mir!’/ weinende sprach er aber zir:/ ’getriuwe, sæligez wîp!’/ hie mite twanc | |
der iuwer êre/ und iuwern schœnen lîp bewar!’/ //Brangæne neic weinende dar/ und gienc trûrende dan./ der trûrære Tristan/ der sneit | |
herzen./ der trûrære Tristan/ der gienc ouch trûrende dan/ und weinende starke./ der trûrige Marke,/ der ûf dem boume dâ saz,/ | |
er bat ir got den guoten pflegen/ und schiet er weinende dan./ alse ein trûreger man/ kêrter ze sînen hunden wider;/ | |
gienger trûrende hin,/ dâ stuont er guote wîle ob in/ weinende unde clagende,/ sîniu clagemære sagende./ er sprach vil inneclîche:/ ’nu | |
iz drumme solde irgan,/ do begunden sie al gemeine/ clagen vnde weinen/ uiel wunderen sere/ uor dem palase des herren./ als iz | |
waz daz meinet,/ daz daz livt so sere claget vnde weinet./ ich ne mac dit mort niet getůn./ heizet sie balde | |
ze halse nam/ und was in alle wîs bereit./ dô weinde diu vrowe gemeit,/ wan siu den strît ungerne sach./ siu | |
ir diu liebe gebôt,/ doch si daʒ niht vermite,/ siu weinde nâch der wîbe site./ diu minne was ir alleʒ bî./ | |
mâge/ wol gehapten alde wie./ noch dô versuochter sie:/ mit weinenden ougen/ er sprach ‘es ist kein lougen,/ gehôrt irs niht | |
die zeher nider vlieʒen./ die recken dô niht lieʒen/ sin weinten bitterlîche:/ sam tâten al gelîche/ die in der reise wâren./ | |
ein schal,/ daʒ eʒ harte verre hal,/ dô die recken weinden./ mit triuwen si bescheinden,/ daʒ in daʒ leit ze herzen | |
daʒ wart an manegen dingen schîn,/ mit klägelîchem wuofe,/ mit weinen und mit ruofe,/ mit sölher ungehabe,/ ob si stüenden ob | |
jungest muosens scheiden./ dô huop sich undr in beiden/ küssen, weinen, dran ir liebe schein./ künec Artûs kom schiere hein/ und | |
vorhten David habete,/ do er sinen viant so sparete:/ er weinote den Saules tot,/ der in so ofte braht in not./ | |
der nach gebote,/ die martir lidet er mit gote,/ er weinet iegeliches val,/ er bettet widir dem ahtesal./ so bette der | |
in ſêre. uʒgi $t der hêrre. da was michel neʒʒe. weinende $t ſaʒ er. do ſprah dev gotes ſtimme. ʒů deme | |
brůder gelogen. er hat di wîhe betrogen. do begunder harte weinen. mit lůteme geſcreige. er bat got den gůten. daʒ er | |
dinen hêren ſegen nam. Den herren iamerote. wi heize er wainote. $t do chuſte er dev kint unde dev wip. der | |
do der uater geware wart. daz daʒ kint geboren was. weinende er dare chom. er nande in ſun der zeſewen. Der | |
uerte. daz bezeichenet unſer herte. ſo wir ni ne megen weinen. uon unſeren ſunden uns gereinen. ſo betraget uns der bete. | |
mit goteſ minne. unſer gebe $t dar uf pringen. ettewenne weine $t wir ovh. daz bezeichenet daz wiroch. $t di zvene | |
sîn wâpenlîch gewæte/ was gehêrt mit edelen steinen./ der heidenschefte weinen/ wuohs an den selben zîten/ von ir zweir strîten:/ der | |
von im bant,/ daz wunde houbet er zehant/ legt al weinende in sîne schôz/ und sprach alsus mit jâmer grôz:/ //‘Dîn | |
gein dem künege Tybalt,/ od wiez da ergangen wære?’/ al weinende si vrâgete mære:/ ‘wâ ist der clâre Vîvîanz,/ Mîle und | |
ir sante/ Gyburc diu künegîn./ dar wart gezogen Volatîn./ al weinende wart er ûz verlân,/ diu porte sanfte ûf getân./ nû | |
umbe man.’/ sus schiet der marcrâve dan./ Ernalt reit al weinende wider,/ niht dar umbe daz er nider/ was gevellet mit | |
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