Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
weinen swV. (782 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dicke si ime nach sahen,/ si begonde harte iameren./ mit weinen unde mit wůffen/ si begonden ime nach růfen./ si sprachen: | |
ligent hie tot,/ so můzen da heime/ die kint lange weinen./ uon du sage ich iu, wizze Krist,/ daz iz michel | |
brief las,/ wande er wole geleret was./ er beg#;vonde heizze weinen,/ er sprach ze den heiden:/ ‘nu uernemet ir fůrsten alle,/ | |
fursten du niene sume./ got spar din ere.’/ der kaiser wainte uil sere;/ uil dicke er in chuste,/ er druhte in | |
nie dehain man/ chlage also fraissam./ si musen alle wol wainen:/ si liezen da manigen helt uaigen./ Der kaiser cherte ze | |
in sin himilriche gabe/ durch aller siner truten willen./ si wainten uil grimme./ ze himele begunden si růfen./ si schuten sich | |
R#;volant ersach/ der christen groz ungemach,/ er muse uor iamer wainen./ do cherter uf di haiden;/ wol hancte im Uelentich;/ er | |
ich iemir gote chlagen./ uon dir aíním/ muz Karlingen iemir wainín./ dur den urmaren hort/ so hastu gefrumt disen mort,/ den | |
lagen/ denne si sie da uerliezen./ da wart ain michel wainen unt riezen./ di heren biscofe/ rieffen nach den rossen,/ herzogen | |
aller tugente uater,/ wer machte dich erstaten?’/ er pegunde biterliche wainen:/ ‘scol ich nu scaiden/ uon dem allerlibistin gesellen?/ din groz | |
geborn./ owe daz ich dich han uerlorn!’/ er begunde haize wainen./ ‘zwiu scol ich nu leben al aine?/ ich pin uerfluchet:/ ich | |
Karlinge,/ (zu wem scol ich nu dingen?)/ nu mustu imer wainen:/ daz trostet wol di haiden.’/ |
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sich,/ swaz si mit den sporen machten erhouwen./ da was wainen unt r#;vowen,/ wuffen unt iameren./ do begunden si nahen./ di | |
kaiser dich nu uindet,/ so chlaget er dich grimme,/ so wainet Karlinge/ ir liebe gebornen./ ich gehore an den hornen:/ uns | |
di werlt sich scolte tailen./ daz liut begunde wůfen unt wainen./ dar nach chomen doner slege unt winte,/ si zezarten in di | |
der iamer do wart!/ er uiel uf daz cras./ harte wainote daz/ Brechmunda./ si ilten #4+sa#4-/ diu apgot hus nider brechen;/ di | |
groz,/ des wunderote di haiden;/ si horten da wůfen unt wainen./ si fracten waz da ware/ nach so grozer ungebare./ si | |
der raise./ harte nachten im di uaigen;/ er begonde harte wainen./ der kaiser scute sich uz der halsperge,/ in crucestal uiel | |
iamer so da was:/ si uielen uf daz gras,/ si wainten alle sere;/ der man chlagete sinin herre(n),/ so chlagete der | |
sini(n) man./ wer machte sich des enthaben,/ erne scolte mite wainen/ also manigen heiligin rainen,/ di si uf habeten./ ane maze | |
not;/ uor laide uiel er tot./ Brechmunda di chůnigin/ uiel wainde uber in;/ si sprach: ‘macht ich dich geraine,/ da ware | |
Daz under in svebete./ we kume die herren libeten./ Do weinte manic man./ sinen lib wol getan./ ir herce rvue was groz./ | |
in$/ deme kerkenere./ vnde qualitin sich sere./ groz was ir weinen./ vnde ovch rother da heime./ uil sere trorote./ unbe die | |
die alden rat geben./ Der vrunt da waren under wegen./ Die weinotin vil sere./ vn̄ batent ovh ir herren./ Daz er sie | |
mer zo lebene gebot./ so ruwin sie mich sere./ do weinitin de herren./ Alsus redete do Berther der alde man./ kuninc | |
nam./ Die iun vrowe lossam./ Ginc vor deme tiske umbe./ Heize weinnunde./ Ob sie iemanne so leve hette getan./ Der die botin | |
in unkreften./ Vnde leueden bermeliche./ Berker der riche./ stunt vnde wienote./ Do her den schal gehorte./ Den kerkenere man vf brach./ | |
hine umbe./ Vnde wrant sine hende./ Her ne torste nieht wienen./ Vnde ne stunt ime nie so leide./ Sin#’t in sin | |
got./ stunt trorich von leide./ Vnde ne wolde doch nicht weinen./ Vnde die botin lossam./ Berker der alde man./ Ginc al | |
sich vmbe./ Vnde wrant sine hande./ Her ne torste nicht weinen./ Vnde ne stunt ime doch nie so leide./ Waz ob | |
burge./ Mit den sinin mannin./ Her sprach were int runnin./ Do ueinte de urowe kuningin./ Iarya wa is constantin./ Vnde die wigande./ | |
den kielen./ Dar mugit ir gel#;vobin./ Von manigir schonir urowen./ Weinim unde hantslagin./ Sie ne mochtin nicht gedagin./ Her zoch ein | |
deme stade stan./ Die tochter in$/ den kiel gan./ Ir uveinin was grozlich./ Sie sprach owi herre diederich./ Weme wiltu tuginthaftir | |
baz uor warnan./ Constantinis gemode./ Sich uerwandelode./ her begunde sere weinim./ Inde quelite sich uon leide./ He sprach owi urov koningin./ | |
sie vnde custe./ Wie wol in des geluste./ Die moder weinende genc./ Ir thoter sie ungerne infienc./ Swaz die moder redde./ | |
genadin./ Die reken drauite balde./ Widir zo deme walde./ Heize weininde./ Sine hande wr%-iginde/ Do clagite der helit guot./ Der iunwrowen | |
koninginne./ Vnde uirwandelote die sinne./ Von grozir herceleide./ Wofin unde weinin./ Hoven die urowin/ uliezenden ovgin./ Da dorfte nieman uragan./ Do | |
burge./ Den konin wigandin./ Vz uan manigin landen./ Die liefin weinande./ Eine straze zotale./ Michil was der ir schal./ Sie sprachin | |
richdit uf den galgin./ Daz irbarmote die recken sere./ Ir weinte michil mere./ Dan her e tate./ Do was her in$/ | |
herzoge von meran./ Nach deme dar heime./ Sin wif dicke weinite./ Der riche got von himele./ Santin ir sit widere./ Do | |
vrô./ vür wâr verstuont er sich ir dô,/ von jâmer weinde er sêre./ "mit sælden iemer mêre/ müezestû vrœlîch sîn,"/ sprach | |
vinster, dâ sîn rât/ niemer wirt und dâ er hât/ weinen, grisgramen der zene./ beide, dise unde jene,/ die sîne bete | |
und lîden weltlîchen pîn/ alhie durch die hulde sîn/ und weinen sünde in disen tagen,/ daz wir von im her nâch | |
und reine./ //Der touf die sünde reinet./ swer sîne sünde weinet,/ ist im herzenriuwe kunt,/ sô toufet er sich anderstunt./ der | |
wart im sô grôz riuwe kunt,/ daz er vil sêre weinde:/ mit riuwe er buoze erscheinde,/ biz daz er sîne schulde | |
wirt er siges niht erlân."/ //Jôsaphât der guote sprach:/ "sît weinen, klage und ungemach,/ jâmer, riuwe und arbeit/ uns sint ze | |
dritten vriunde er gie./ sîn lîp was sorgen rîche./ dô weinder jâmerlîche./ als er den vriunt ane sach,/ sîn herze im | |
trôstes wart der man sô vrô,/ daz er von herzen weinde dô./ weinende er vil lûte schrê:/ "wê mir tumben man! | |
der man sô vrô,/ daz er von herzen weinde dô./ weinende er vil lûte schrê:/ "wê mir tumben man! owê!/ wê | |
ein geselleschaft/ mit vrœlîcher stætekeit/ ze himelrîche sî bereit."/ //Dô weinde sêre Jôsaphât./ er sprach: "meister, sît dîn rât/ daz belîben | |
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