Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wan adv_k (692 Belege) BMZ Lexer Findeb. Findeb.
wer./ dort inne ist ein ritter wert,/ der anders niht wan strîtes gert./ iwer soldier jehent besunder,/ daz von der tavelrunder/ | |
mir büte ir werden minne."/ ___der knappe erwarp dâ niht wan haz./ der künec mit her reit fürbaz./ im kom ein | |
mit mir Schenteflûrs:/ Ouch wær ich tôt von sîner hant,/ wan daz mir half mîn scheneschlant./ in sande inz lant ze | |
sarjant/ (gewâpent ich se in strîte vant:/ den gebrast niht wan der schilte)./ sîns heres mich bevilte:/ ir kom ouch kûme | |
man gein valsche laz,/ und manec juncfrouwe stolz,/ daz niht wan tjoste was ir bolz:/ ir friwent si gein dem vînde | |
daz weder wazzer oder lant/ inre drîzec mîln erbûwen sî./ wan ein hûs lît hie_bî:/ mit triwen ich iu râte dar:/ | |
zuht gein im schîn./ ir sultz niht anders hân vernomn,/ wan daz der vischær sî komn./ dar gêt: ir sît im | |
worden wette/ zwischen im und der vröude:/ er lebte niht wan töude./ ___in den palas kom gegangen/ der dâ wart wol | |
doch sîner muomen kint./ al irdisch triwe was ein wint,/ wan die man an ir lîbe sach./ Parzivâl si gruozte unde | |
mîln wart nie versnitn/ ze keinem bûwe holz noch stein:/ wan ein burc diu stêt al_ein./ diu ist erden wunsches rîche./ | |
ir hût noch wîzer denn ein swan./ sine fuorte niht wan knoden an:/ swâ die wârn des velles dach,/ in blanker | |
daz i’u verre sî./ doch klagte ich wênec mînen tôt,/ wan daz ich fürhte ir komts in nôt."/ "frouwe, wer næm | |
denne mîn./ der trôst ist kranc gein strîtes sige."/ niht wan knoden und der rige/ was an der frouwen hemde ganz./ | |
dan./ sîne mässenîe sân/ gein Lâlant bat er alle kêren./ wan ein rîter solt in lêren/ gein Artûse rîten:/ er bat | |
wol getân./ bî den trachen ûfem kursît/ erkande sin wol, wan ein strît:/ si sprach "du bist der bruoder mîn,/ Orilus, | |
anders manec werder man/ (ir namn ich wol genennen kan,/ wan daz ichz niht wil lengen),/ die begunden sich dô mengen./ | |
ie lanc hôher schein./ ouch begunde liuhten sich der walt,/ wan daz ein rone was gevalt/ ûf einem plân, zuo dem | |
dês Segramors wart al vrô./ dô sim die âventiure erwarp,/ wan daz er niht vor liebe starp,/ daz ander was dâ | |
iwer werc sint hâlscharlîcher vâr./ ___disiu rede enzæme keinem man,/ wan der nie trôst von iu gewan./ het ir mir geholfen | |
mîn dienst noch kleine gienc,/ het ir prîss nimêr getân,/ wan daz diu herzogîn sol hân,/ frou Jeschût, die hulde./ ouch | |
der ich sprechen wil,/ ein magt gein triwen wol gelobt,/ wan daz ir zuht was vertobt./ ir mære tet vil liuten | |
geschant./ die besten über elliu lant/ sæzen hie mit werdekeit,/ wan daz ein galle ir prîs versneit./ tavelrunder ist entnihtet:/ der | |
schouwen./ ze Schastel_marveil die sint:/ al âventiure ist ein wint,/ wan die man dâ bezalen mac,/ hôher minne wert bejac./ al | |
ich der hie gesehen hân,/ den biut ich dienstlîchen gruoz./ wan einem tuot mîn dienst buoz,/ dem wirt mîn dienst nimmer | |
irz habt vernomn,/ ich vorder kampf für schelten,/ der niht wan tôt sol gelten,/ oder lebn mit êren,/ swenz wil diu | |
mir strîten niht sô wol:/ ungerne wolt ich dir versagn,/ wan daz ich müesez laster tragn."/ //___Bêâcurs al vaste bat./ der | |
des kampfes kreize./ got hüete al der ich lâze hie;/ wan eins, er weiz wol selbe wie."/ //___Sus schiet der wol | |
dâ mich der freuden zil verkôs./ ich hetz behalten wol, wan ir:/ nu helfet dirre meide mir."/ ___"daz tuon ich," sprach | |
sim noch pillîche sint;/ ein tohter der des niht gebrach,/ wan daz man des ir zîte jach,/ si wære wol âmîe./ | |
dan hie bî in./ ine kêr mich an dehein gewin,/ wan wiech dez mîn behalde/ sô deis gelücke walde."/ ___Gâwân gein | |
gæber fuont./ //Waz welt ir daz si mêr nu tuon?/ wan do’rbeizte der künec Lôtes suon,/ alda er den besten schaten | |
daz Bêârosche ie geschach/ daz ir porten suln vermûret sîn!/ wan swenne ich gein dem hêrren mîn/ //Schildes ambet zeige,/ mîn | |
nemen./ wir solten wol gedingen/ dort in ir snüeren ringen,/ wan Poydiconjunzes kraft:/ der füert die herten ritterschaft./ dâ ist unser | |
___daz grôze her al stille lac,/ des Poydiconjunz dort pflac:/ wan ein werder jungelinc/ was im strîte und al sîn rinc,/ | |
sî ein valschære."/ ___unschuldec was hêr Gâwân:/ ezen hete niht wan d’ors getân,/ und ander daz er fuorte./ Scherulesn lachen ruorte:/ | |
des ein bereiter man:/ ich hân harnasch und starke lide;/ wan daz mîn strîten stêt mit fride/ unz an eine benante | |
dô sprach er "sult ir werden alt,/ trüeg dan niht wan sper der walt/ als erz am andern holze hât,/ daz | |
habt ir im ze gebne wân?/ sît daz wir niht wan tocken hân,/ sîn die mîne iht schœner baz,/ die gebt | |
ez dâ guot getân./ ___waz mag ich nu sprechen mêr?/ wan Poydiconjunz was hêr:/ der reit dar zuo mit solher kraft,/ | |
gevellet./ geloubetz, ob ir wellet:/ geziuge sint mir gar verzagt,/ wan als diu âventiure sagt./ //___Leh kuns de Muntâne/ fuor gein | |
wârn die burgær ze wer,/ daz mans in danken mohte;/ wan daz in doch niht tohte/ daz velt gein überkraft ze | |
kunden im ze keinem mâl/ //Niht gesagen wâ der was,/ wan sîn pflæge ein künec hiez Anfortas./ ___dô diu rede von | |
"wir sîn gewinnes unverzagt./ nemt swaz hie orse sî bejagt./ wan einz lât mir an dirre stunt:/ ir seht wolz mîn | |
der gehiure/ dâ grôz gemach was tiure:/ ern suochte niht wan strîten./ ich wæn bî sînen zîten/ ie dechein man sô | |
werde Gâwân/ "hie wirt ein suone getân,/ die niemen scheidet wan der tôt."/ dô kômen, die der ritter rôt/ hin_ûz hete | |
sult si dâ für hân erkant,/ iuch envienc hie niemen wan ir hant:"/ sus sprach der werde Gâwân/ "mînen prîs sol | |
hete Gâwân dâ genomn/ den prîs ze bêder sît al_ein;/ wan daz dervor ein ritter schein,/ bî rôtem wâpen unrekant,/ des | |
hie gar verzagt./ dô was ich âne wer ein magt,/ wan daz ich truoc doch einen schilt,/ ûf den ist werdekeit | |
ich des für iuch wurde wer,/ in bestüend hie niht wan einec man./ hêr, dâ bin ich bekrenket an./ hie sehen | |
man:/ vor den andern bleip si lære:/ des pflâgen kamerære./ wan clâriu juncfröwelîn,/ der muose vil dort inne sîn./ diu künegin | |
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