Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vuoge#’1 stF. (128 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

SM:Gl 3: 1, 1 von der sol nû diu rede sîn:/ //Kunde ich mit fuoge mînen muot/ gezeigen nâch dem willen gar,/ so spræche ich,
SM:Had 43: 2,12 guot!/ wan so wol gesellen tuot/ knappen kluoge/ wol mit fuoge/ zuo dien dirnen schœne:/ daz fröit vür des meijen bluot./
SM:Had 52:12, 9 frowen sî,/ daz er in dik mag wesen bî/ mit fuoge – wol im, wol! –/ der sol $s frô sîn
SM:HvS 3: 5, 1 lîb fröit für des meien zît./ //Kunde ich nû mit fuoge erwerben,/ daz ich ir gelæge bî!/ Geschiht des niht, ich
SM:HvT 2: 4, 7 ez wol gewinnen/ alse reines wîbes lîb,/ Diu so manige vuoge hæte:/ zizelwæhe sî wol næte./ ah, daz ichs ir minne
SM:Ro 8: 3, 3 ich verdieben/ mîn hertz ab der lieben,/ darzuo mich dekeine fuoge nützet:/ Sô gar in strike/ hânt ir ougen blike/ sinne,
SM:Te 1: 3, 7 und in hôhem muote wüetend âne leit,/ und iedoch mit fuoge in der bescheidenheit,/ so daz ich dîner êren niemer missehüete./
SM:Te 8: 3,12 gib mir rât und lêre,/ wie ich ir mit schœner fuoge tuo bekant,/ daz ich si minne âne aller valscher liebe
SM:Te 10: 2, 3 sich des nit bedenket!)/ mache ich ir mîn leit mit fuoge erkant,/ Daz ir daz nit schaden tuot,/ noch an êren
SM:UvB 1: 3, 9 ich niht alleine verderbe./ Schœnez lieb, mîn sunder trût, dur vuoge/ rihte mich in ebenholdem sinne,/ frowe, dîner minne:/ so tuon
SM:UvS 1: 3, 6 och daz ein missetât./ Vergezzet ir/ dur daz (_) der vuoge, obe ich an iuch unvuoge tæte,/ so wære, ich wæne,
SM:UvS 19: 4, 6 dûhte wol gevarn,/ möhte ich zuo der meisten menege mîner vuoge mih och gescharn./ //Waz sol singen oder sagen/ alder iht,
SpdtL 183, 21 was Jhesus vriunt heimlîch unde versprach in swâ er mit vuoge mohte: der hiez Nikodemus. Der stuont ûf unde sprach alsô:
StatDtOrd 44,16 brûdere sulen slâfen. /Alle die gesunden brûdere, ob ez mit vûge mac sîn, die slâfen an einer stat bî einander, ez
StatDtOrd 48,10 arcetes râte berûche, ob man den arzt haben mac mit fûgen. 25. Von den alden unde den crancen brûderen. /Den alden
StatDtOrd 57,20 die herbergen $t mit einander, ob ez sîn mac mit fûgen. /(e) Dekein brûder sal entphân die brieve zu fûrene, die
StatDtOrd 57,28 wert, unde sal doch dazselbe lîhen mîden, swâ er mit fûgen mac, ez ensie dan mit urlobe des meisteres oder des
StatDtOrd 58,10 commendisse $t ze behaltene, dan mit schrifte, ob ez mit fûgen mac sîn. /(k) Dekein brûder sal samenen oder heizen hûten
StatDtOrd 69,28 unser vrowen, eine epistelen unde daz ewangelium, dâ ez mit fûgen gesîn mac, an der stat, dâ daz meiste teil der
StatDtOrd 71,20 bevolhen $t sint, die sehen selbe darzu, swâ sî mit fûgen mugen, unde bevelhen niht lîhsame der ambehthûsere sluzele ze tragene
StatDtOrd 73,29 dazselbe, alse hie vorgesprochen ist, sô sie beste mugen mit fûgen. Daz selbe sal man ouch halden zu der oleiunge, doch
StatDtOrd 74,17 den capitelen, unde darzu in allen sunnetagen, ob ez mit vûgen mac sîn, so sal man den brûderen ettelich teil der
StatDtOrd 115,33 senden, unde sendet er in daz widere, alse ez wol vûge ist, sô mugen sie wol nutzen daz unde anderen brûderen
StatDtOrd 128,20 tages zu der messe unsers hêrren lîcham, ob ez mit vûgen sîn mac unde ob ez sîn bîhter rêtet.] /Swer aber
StrKD 31, 57 chan/ gwinnen und behalten,/ daz er ir chan gewalten./ diu fůge und diu bescheidenheit,/ die machet, daz er der arbeit/ mit
StrKD 41, 163 diu ist dem milten manne gut./ diu ^+ahazehende, daz ist fuge;/ diu tugende hat chunst genuge./ diu n#;uinzehende, daz ist hofscheit;/
StrKD 161, 44 disen list,/ da hastu chunst genůge./ nu lere mich eine fůge,/ wie ich einen gast vertribe,/ daz er mit mir niht
Tannh 15, 30 Daz hat sich verkeret/ vil leider nu also:/ swer hie fuoge meret,/ der wirdet doch vil selten drumbe geret./ an ir
Tr 1051 des er niht wellen solte,/ ob er bedenken wolte,/ waz vuoge wære und êre./ nun siht aber er niht mêre/ niwan
Tr 1086 und sach in, swâ sin mohte sehen./ swenn ez diu vuoge lie geschehen,/ sô gruozte sin vil tougen/ mit inneclîchen ougen./
Tr 1263 wolte in gerne sehen,/ daz er ez lieze geschehen/ nâch vuogen und nâch êren./ sus begunde si dô kêren/ mit disen
Tr 1367 ir gemüete/ mit vil gemeiner güete;/ und swenne si mit vuogen/ ir state in ein getruogen,/ sô was ir werltwunne vol,/
Tr 2279 gesæhen nie dekeine jugent/ gezieret mit sô maneger tugent./ swaz vuoge er aber an der stete/ mit gebærden oder mit spil
Tr 2833 er was selbe ein höfscher man/ und erkante al die vuoge wol,/ die guot man erkennen sol./ ’jâ’ sprach er ’lieber
Tr 3012 hunde spîse was,/ in alsô cleiniu stuckelîn,/ als ez ein vuoge mohte sîn,/ und spreite ez allez ûf die hût./ hie
Tr 3635 sîn singen./ sich huop von sînen dingen/ und von sîner vuoge/ rede unde zal genuoge:/ si jâhen al gelîche,/ sin vernæmen
Tr 3639 gelîche,/ sin vernæmen in dem rîche/ an einem man die vuoge nie./ der sprach dort und dirre hie:/ ’â waz ist
Tr 3705 unde Tenen./ dâ begunde sich manc herze senen/ nâch Tristandes vuoge./ dâ wolten genuoge/ vil gerne sîn gewesen als er./ im
Tr 3713 gerne leben:/ //Tristan, dir ist der wunsch gegeben/ aller der vuoge, die kein man/ ze dirre werlde gehaben kan.’/ ouch macheten
Tr 3819 lîbe und an gewande,/ und wie maneger hande/ sprâche und vuoge er kunde./ zehant und an der stunde/ bekande er wol,
Tr 3918 harte wert,/ wan er kan kunst genuoge/ und erkennet manege vuoge/ und manege höfschlîchiu dinc:/ der ist ein starker jungelinc/ mit
Tr 4255 wie er in sante in vremediu lant,/ und swaz er vuoge kunde/ mit handen und mit munde,/ wie er in daz
Tr 4399 tuo!’/ sus sprâchens alle samet derzuo:/ ’hêrre, ez hât guote vuoge:/ //Tristan hât craft genuoge/ und ist ein wol gewahsen man.’/
Tr 4822 mînen tagen!/ //Nu hân ich rede genuoge/ von guoter liute vuoge/ gevüegen liuten vür geleit./ ie noch ist Tristan umbereit/ ze
Tr 5258 ich mich/ an manegen unde genuogen/ ir tugenden unde ir vuogen,/ die ich von der sæligen las:/ daz der niht ein
Tr 5419 leide tæte,/ daz er mit rede doch hæte/ sin unde vuoge wider in./ hætet ir nu vuoge unde sin,/ sô leide
Tr 5420 doch hæte/ sin unde vuoge wider in./ hætet ir nu vuoge unde sin,/ sô leide als ir mir habet getân,/ ir
Tr 6556 alse ich hôrte sagen,/ mit drîhen in den spelten/ zen vuogen und zen velten,/ zallen sînen enden/ mit vrouwînen henden/ in
Tr 7562 ’ich was ein höfscher spilman/ und kunde genuoge/ höfscheit unde vuoge:/ sprechen unde swîgen,/ lîren unde gîgen,/ harpfen unde rotten,/ schimpfen
Tr 7698 dô geschach,/ daz ein pfaffe dar în kam/ und sîne vuoge vernam/ an handen unde an munde;/ wan er ouch selbe

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