Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vuoge#’1 stF. (128 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| begangín wart;/ Dar ane lat %/v gnuogín./ Athis mít sconín uvogín/ Legíte sich zům erstín nídir:/ Ga%/yt$/ eín weníc streít da | |
| deheime menschen wê sî an dem chnie oder an deheiner fuoge an der | lide liden, der sol die egelen immer | |
| er dicke fellet./ Diz buch ist fra1nzoys vn2de walsch;/ Sin fuge ist gantz vn2de ane falsch./ Zv kriechen was sin erste | |
| machte ez lanc vn2de wit,/ Starc an den enden,/ Mit fuge1n vn2de mit bende1n,/ Allenhalbe1n harte fast,/ Daz im nichtes niht | |
| Zv einer gemiste1n warwe ez quam./ Zv rechter lenge, zv fuge smal,/ Als ein maget wesen sal,/ Die zv den beste1n | |
| Biz hin f#;eur baz an ein stat/ Do ez bezzer f#;euge hat./ Als uns die waren buch jehen,/ Ez wart gehoret | |
| niht verdagen./ ouch kan erz mir wol undersagen/ mit selher vuoge als er ie pflac,/ die niemen wol gezürnen mac./ mîn | |
| ir clage/ nâher danne ich iemen sage./ möht ez mit vuoge geschehen,/ sô wold ich harte gerne sehen/ ir gebærde und | |
| êre./ waz sol der rede mêre?/ wan ez was michel vuoge./ dâ wâren pfaffen genuoge:/ die tâten in die ê zehant./ | |
| mit minnen/ der küneginne ein urloup abe/ zeinem tage der vuoge habe,/ und bevelhet ir liut unde lant./ ein wîp die | |
| od daz des iemen wân habe/ daz wir mit dirre vuoge iht abe/ des strîtes komen wellen./ wir wâren ê gesellen:/ | |
| willekomen./ ich wil in harte gerne sehen,/ swie daz mit vuoge mac geschehen./ genc hin zuo im unde ervar,/ wil er | |
| raine,/ ir gelîche newart nie nehaine,/ diu mit sô getâner vuoge/ ir lait truoge,/ daz sîn nie niemen innen newart./ jâ | |
| muot:/ diu rede ist ze nihte guot,/ si nehât nehaine vuoge./ frowen sint genuoge,/ die mag er wol gewinnen./ er relâze | |
| //‘Mit stætem muote, $s mit lîbe, mit guote/ mit reiner fuoge, ân alle arge site,/ soltu verschulden $s die gunst von | |
| verdienen unde ir minne:/ jâ muoz er haben tugend und fuoge vil./ ungefüeges mannes werben/ muoz für wâr gar verderben,/ sô | |
| ir lîbe/ si zwei zesamne truogen./ doch kunden si mit fuogen/ zuo einander komen niht/ alsô daz si zer minne pfliht/ | |
| namen ich iu nennen wil,/ wand ich si vant mit fuogen/ geschriben ûf ein |
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| herzen hât,/ den kan si wol versmâhen,/ swer aber âne fuoge stât,/ dem wil si balde nâhen./ si kan dur valsche | |
| smerzen/ |
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| ich lîren’,/ sprach einer der von Ecken sanc./ /Für alle fuoge ist edel sang getiuret und gehêret,/ darumbe daz er sich | |
| dem herzen clingen/ muoz ir begin von gotes gunst./ ander fuoge durfen alle râtes und geziuges wol./ swer si trîben rehte | |
| unser aller bete./ wand ez gelimphes niht enhete/ und âne fuoge wære,/ ob er ze clagender swære/ iuch bræhte ân alle | |
| von Gaune keynen schaden wolt thun, mocht ers mit keynen fugen ab kumen, eintwedder das er fried gewúnne oder mit anderen | |
| gottes namen, wann ich nicht lenger hie gesin mag mit fůgen.’ //Myn herre Gawan hieß den knappen alle die nacht in | |
| sie uch gesehen mocht mit irn augen also das es fůg hett.’ ‘Wißent ir dann were ich bin?’ sprach er. ‘Ja | |
| in der niuwen rede gebrechen./ owê, daz iemen sol vür vuoge hân,/ Daz er sêre klage,/ daz er doch von hérz%\en | |
| zuo zir gesant./ dâ mehte ichs ir minne/ wol mit vuoge hân gepfant./ Dô wânde ich diu #s+l%/ant#s- h%\ân verb#s+r%/ant#s- s%\â | |
| durch swachen nît verzage./ swenne iht leides mir geschiht,/ mit vuoge ichz tougenlîchen trage/ Und gedenke ^"es wirdet rât"./ alsô habe | |
| ergan, / das menschen bilde lite not./ wer aber ir fug geschen/ in andern zeichen, hör ich jen, –/ als in | |
| bî disem ritter in diz lant./ nu manet mich diu fuoge mîn,/ daz die andern niht verkrenket sîn,/ die âventiure brâhte | |
| diu durch mich leit/ des si niht lîden solde,/ der fuoge erkennen wolde./ und sag ir, swaz halt mir geschehe,/ daz | |
| er unt diu küngîn sprâchen jâ./ er lac mit sölhen fuogen,/ des nu niht wil genuogen/ mangiu wîp, der in sô | |
| sie./ ine hôrte man geprîsen nie,/ was sîn ellen âne fuoge:/ des folgent mir genuoge./ ___hêr, noch hœrt ein wunder,/ lât | |
| maget schoub ir vingerlîn/ zwischen die zene sîn:/ mit grôzen fuogen daz geschach./ dô gôz si daz wazzer nâch,/ sanfte, und | |
| daz mir wart gesagt):/ sîner rede er dâ begunde/ mit fuoge, wand erz kunde,/ ouch kunde si gebâren,/ daz von sô | |
| zwischen im und der herzogîn./ nu werbetz, trûtgeselle mîn,/ mit fuog: des habt ir êre./ ich sol iu klagen mêre,/ waz | |
| ungemach/ jeht, daz sol mîn hêrre lân,/ wil er rehte fuoge hân./ ir wizt wol umb den alten haz:/ mîme hêrren | |
| unt Secundilln verkiesen./ morgen fruo gib ich dir rât,/ der fuoge an dîme gewerbe hât."/ ___Anfortas vor siechheit zît/ sînen prîs | |
| gevieret,/ Die ist mit sinne gezieret./ Ein stirne breit zu fugen,/ Mitten mit einer nugen/ Der wenigen lilwen gelich,/ Die ist | |
| lieb./ Her ne mach dich gesen nicht./ Mit nicheinir slachte uoge./ Nv warte an dise schohe./ Die gab mir der helit | |
| ein zil,/ der künic hâte sorgen vil,/ wie er mit vuoge tæte/ des sîn kint in bæte./ er dâhte: "ich vüege | |
| geschehen:/ man müeste in zornic hân gesehen,/ möht ez mit vuoge sîn getân./ durch unvuoge muoste erz lân./ doch dâht er: | |
| nû suochte er manege zît die stunt,/ wenn im diu vuoge würde kunt,/ daz er im nâch dem willen sîn/ mit | |
| bewart/ und im diu state vor gespart,/ im was diu vuoge gar verseit,/ daz er von der kristenheit/ dem herren niht | |
| in der erde was ein hol,/ dar inne sich mit vuoge wol/ ein man enthalten mohte,/ dem ez ze hûse tohte./ | |
| rede lân,/ biz dir ein gevellic zît/ der sage rehte vuoge gît."/ sus schiet von dem râte dan/ Zardân, Avenieres man./ | |
| er sich schiere/ mit zouber zeinem tiere,/ daz er mit vuoge kæme zir./ iuwer buoch verjehent mir/ vil mære, diu sint | |
| pîn:/ sie wolten in vil gerne hân,/ wan ez mit vuoge möhte ergân./ dô wart im ofte erzeiget, daz/ sie wæren | |
| gabe im wol gezam:/ H#;eanschůehe, gůertel, messerlin,/ Swas in der fůege solte sin,/ Als es geben solte,/ Swas es geben wolte,/ | |
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