Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrumen swV. (157 Belege) BMZ Lexer Findeb.
| al gesunden./ sie uirwizzen deme gotis holden/ sine gůt tete/ die her gefrivmit hete/ sint daz her dar z#;ov in$/ quam./ do sprachen | |
| die stat/ daz sanctus Egidius gelobete/ daz her selbe da gefrumite/ die geistlichen brudirschaf/ vn̄ daz her z#;ov der stat/ appit | |
| eren/ ein munstir vil here,/ der cristinheite ein betehus./ daz frumete der kivninc Flauius./ Der kuninc von den Gůten/ hiez sine | |
| her z#;ov ime růchte k#;ovmen/ vn̄ ime mit rate wolde urůmen,/ wie her die sele solde irneren./ ce stete uůren sie | |
| gienc hin wider ze sînen brüedern unde sprach alsô: #.,Waz vrumet uns daz wir unsern bruoder slahen unde sîn bluot ûzgiezen? | |
| zuo grœzlîchen. //Wie die neigunge ze den sünden dem menschen vrument ze allen zîten. Dû solt wizzen, daz der anstôz der | |
| wis zeware gewis,/ daz ih dir dar zů n[iht] ne frume,/ wan ih bin ze worte chomen/ von dir an[e] schult./ | |
| wis zuware gewis,/ daz ich dir dar zů niht ne vrome,/ wane ich bin ze worte comen/ von dir ane mine | |
| wil ich zu ir kůmin,/ iz si mir schade oder vrome./ E ne mach is niet sin./ daz sage der vr#;vowen | |
| wære maget oder wîp,/ swaz sie allen ir lîp/ het gefrumt oder getân:/ daz west er und erkand ez sân,/ als | |
| ze hove komen,/ (die wîle sie leben, sül ez in fromen:/ er engeltes, swer iuch niht gewer)/ daz ir ieslicher bringe | |
| iuwer unheil sî verwâzen./ ir sult iu heizzen lâzen,/ daz frumt iu zuo den sachen./ ode welt ir, heizet iu machen/ | |
| wie wol sie daz erzeicten!/ diu sper sie geneicten/ und frumten gelîche/ ein tjost, diu was rîche./ sie triben dar mit | |
| sich martiren/ an sîneme lîbe $s dâ mit er scolte frumen sîneme wîbe./ /An deme dritten morgen fruo, $s duo iz | |
| ime gebôt, $s unt newâre doch des gebotes pornôt:/ er frumete doch gern ir gefuore, $s tet iz ave sus deste | |
| zu den boten: ’sit wille kume!/ sal ich u ichtes [icht vrume]n/ hir in mines vater lant,/ be durfeter ros oder [gewant]/ oder | |
| gedacht,/ So zele man mich zv de1n fu1nfte1n rade./ Vn2de frume ich niht, ich bin niht schade./ Ich buwe doch die | |
| "sint du nv bist kvme1n,/ Du mvst mir miner bete frume1n./ Du mvst dich erbeite1n/ Vn2de ein schif bereiten,/ So du | |
| Elenam,/ Die paris sine1n bruder nam./ Daz tu kvrzliche;/ Ez frumet dime riche/ Vn2de auch dime lande./ Du en=hast es keine | |
| ich zv schade1n bin kvme1n,/ Den ich vo1n rechte solde frume1n,/ Vnd da niht solde wesen,/ Mit den ich solde genesen."/ | |
| vip hete/ Bederbe vnd stete,/ Hilde er sie rechte,/ Ez fromte sime geslechte./ Er sprichet: der sie eine/ Vnd zehen kvme | |
| wol ein vrum man:/ dâne zwîvel ich niht an./ waz vrumt ob ich dir mêre sage?/ ich weiz wol, und bistû | |
| blic/ niemer dar durch enkumt:/ irn schadet der winter noch envrumt/ an ir schœne niht ein hâr,/ sine stê geloubet durch | |
| er hât sîn iemer danc,/ und daz ez im lange vrumt,/ ob er morgen wider kumt./ heiz in rüeren diu bein,/ | |
| unwerdekheit./ ich möhte mittem muote/ mit lîbe und mit guote/ gevrumet hân diu mære/ daz ich erkander wære./ wirt mîn gelücke | |
| dem andern schaden wil/ und daz er im vil gar gevrumt:/ swelh dienest sô ze staten kumt/ daz er im liep | |
| //‘Ob der rîter her kumt/ und mir ze mîner nôt gevrumt,/ mit tem der lewe varend ist,/ daz ich ân allen | |
| pat,/ der vater ez im vil gerne gap,/ den sun frumt er dane,/ so iz aim rîchen chunige wol gezam,/ mit | |
| ir nehain mahte sich gelaichen/ neweder hin noch her./ si nefrumte scilt noch sper,/ halsperge noch helme:/ sam si lægen in | |
| erde in mer./ swaz kunst ein man gelernet hât,/ diu frumt in ân dich niht./ süez ist dîn kunft, dîn scheiden | |
| zeln./ unfrühtic ist ir stam./ diu scham eht niender zêren vrumt,/ swâ sich der man des guoten schamt./ swelh schame lêrt | |
| anegenge/ dicke ein vrœlich ende chumt./ stæte an allen dingen frumt./ Bî disen dingen nim ich rât,/ ich armer phaffe Chuonrât,/ | |
| daz si in ir herze enliezen/ daz der sêle solde fromen/ nie gegen einem worte chomen./ Ein immer wernde erbenôt/ und | |
| diu gewizzen neget,/ diu wîze sich nimmer geleget./ ir riuwe frumt in danne niht./ swie wê den armen dâ geschiht,/ sine | |
| harte vrô/ und bereiten ime dô/ einen êrbæren antvanc./ si frumten spil und gesanc,/ dô man im engegen gie./ Nychodêmus in | |
| und swaz si mêre tâten,/ ir wüefen und ir geschrei/ frumte sie niht umb ein ei,/ daz die herren sprechen wolden./ | |
| Hie ligt mein purd allermaist,/ Wie sich der hailig gaist frumt/ Und wunderleich von in paiden kumt./ Wer das vernimpt, der | |
| was irme herren und er ir wol mocht schaden und frumen wiedder den konig. Nu trat der nuw ritter furbas und | |
| sorgis,/ du muris vnde zeuelles,/ du zefures vnde stelles,/ du fromis vnde irres,/ du richtes vnde zewirres,/ du truckenes vnde netzes,/ | |
| kules,/ du weines vnde laches,/ du wirkis unde entsaches,/ du fromes gerecht vnde krumb,/ vnde witzic vnde tumb,/ vnde gesunt vnde | |
| vnde der grozin missehellunge,/ zv der uns daz eriste wib frumete,/ noch daz unzevurt stunde,/ wene durh dinen trost/ dv hast | |
| di ane mal dar in comint/ unde daz rechte hant gefrumit;/ di warheit mit der zungin redent/ vnde des falsches mit | |
| dir sichtliche irschein./ vertilige alle unse mein,/ di wir unmazliche gefrumit habe,/ swenne wir in deme jungisten tage/ uor gote suln | |
| quam in di beste waz,/ di si uf di martire frumte./ bitint umbe unse sunde/ ir unde sancte agne,/ daz unsir | |
| den wiben ist si wunnesam,/ an den mannen alsam:/ si frumit den jungelingen,/ si ist lieb an den kinden/ mit disen | |
| von imo varin;/ vil minniclichi su von imo irwant,/ er vrumit si ubir daz meri in iri lant./ //Der kunic bizeichinot | |
| du nu bist uf gestanden, das mag dir hie kleine fromen. Do sach si einen jungeling komen, der brahte ein gebunt | |
| al der werlte hort uns ân ir trôst ze nihte frumt./ /Sold ich niht nâch êren ringen?/ ungevüeger man gewinnet heil./ | |
| setzent in den strît;/ enpfâhent die nu leides gebe,/ daz envrúmet noch endunket guot./ Ez sol in unerzeiget sîn,/ daz râtet | |
| ze rehte kumt?/ vor herzenlîcher leide $s niht sô grœzlîchen frumt./ Und geruochet ir ze minnen $s den edeln herren mîn,/ | |
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