Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrum Adj. (168 Belege) Lexer BMZ Findeb.
miten./ waren di berge alle guldin,/ daz ne mochte in ur#;ovme sin,/ dine heter alle nicht gen#;vomen,/ sine weren in di | |
dinen hof./ swaz du gebiutest inoch,/ des sint flizec ze$/ frumene/ di fursten mit deme chůnige./ si sint alle chomen ennain/ | |
uaste si in an gesigeten,/ daz in der stal nehain frum was./ di ir wol gezirten helmuaz/ waren alle bli waich./ swaz | |
liget tót;/ wir uechten allen disen t%/ac,/ daz ich nehainen frumen swertes sl%/ac/ ersach uon unser nehainem./ ich ne wil so | |
ze$/ hůte,/ swelher scar sin durft geschahe,/ daz sie den frum waren:/ si heten zwai tusent man./ also si horten sagen/ | |
er uf sach;/ er sprach: ‘waz machten mír die gote frum sin?/ ich hiz sie werfen unter die swín,/ ir hus | |
gelebet han,/ mines herce laides,/ alsus grozen unhailes!/ uns nist niemen frumer bestanden.’/ Paligan uie sie unter sinin mantel,/ er troste die | |
langer du dich nesume!/ zeware sage ich dir daz:/ swaz frumes in allen disen richin was,/ die sint alle samt gelegen./ | |
de herren wir namen/ die starken nvmare./ Da horde man. manigin vromen man./ vromicliche rede han./ Da mide sie ir herren/ hulfen | |
untfenc der kuninc riche./ de riesin al geliche./ vn̄ manigen vromen man./ der zo sime hofe quam./ vn̄ sagete in allen | |
alse her wert ist./ Doch ne achtich in zo nieheinen vrumen man./ Der da ie durch richtom vz quam./ her zo | |
wart ein lant sprage./ Gebodin hin zo ache./ Dar uil manich urome man./ Mit sime her gesellen quam./ Gevazzit uromicliche./ Witin vz deme | |
niht verwunde. Si sol ez aver bieten ze lœsen nâch frumer liute kür, unde swaz ir die heizent geben, daz sol | |
unde #;ovrte in do blintin mit allin den, die da frûme wârn, ze Babylonia. Da nach #;ovr deſ kunigeſ chôch, der | |
Nv hat er daz garnet, daz er îv hiute wol urume mac ſîn mit ſiner martêre. Nu bittet in ſîner gnade, | |
guot ane vellet, die sullen des gebûren erben tuon nâch frumer liute rât, daz bescheidenlîch ist umb ir arbeit, wan ez | |
/Derst behalden, swanne er vert bi im, ist er ein frumer man;/ manegen armen er beratet: ich hebe an mir selben | |
nach miner lere./ Du solt den snoeden frömde sin, der frumen solt du varen/ und wis in zühtecliche bi, des hast | |
eben./ Dem nie wart we, dem wart nie wol;/ der frume ez allez liden sol,/ als ime liep od leit geschach,/ | |
wider ze guoter sache./ //Reht in den nœten sol der vrome,/ ze swelhem ende ez danne kome,/ bedenken, wie sîn werde | |
kein hêrre, lâzet irn dâ bî,/ daz er den landen vrume sî./ âne in sô kumet dâ nieman zuo,/ durch den | |
niht wol gemuot/ der al der liute willen tuot./ den frumen haʒʒent ie die zagen:/ daʒ sol er mæʒeclîchen clagen,/ sît | |
du enmüeʒest ê an im gesigen./ du vindest in, bistu frome./ got gebe, daʒ eʒ dir wol bekome:/ wan sîn manheit | |
sprach der degen guoter./ ‘ich hân noch eine muoter,/ diu frume liute ie gerne sach:/ diu biut iu alleʒ daʒ gemach,/ | |
enwird ich nimmer manne holt.’/ dô sprach Kurâus ‘du solt/ frumen rittern holt sîn./ wan daʒ ich êre den vater dîn/ | |
des/ und vienc sîn rede wider an./ er sprach ‘gedenkent, frumer man,/ swer mînes herren hof niht siht,/ der enist vollekomen | |
‘hie bin ich êrst zuo komen/ eim ritter biderm unde vromen./ ichn gehôrt nie nieman baʒ geloben/ und wolte namelîchen toben,/ | |
hundert gesant/ allenthalben in diu lant/ nâch guoten rittern unde fromen./ einen turnei hât genomen/ der künic Lôt von Johenîs/ wider | |
und rît den vînden nâhen bî./ dâ zoum in derder from sî./ //Hie wart gestochen und geslagen,/ daʒ man eʒ lange | |
zoum sîn./ hie solt êrst werden schîn,/ wie lieb ein frumer herre sî./ die sîne wârn im nâhe bî,/ mit triwen, | |
dem zagen/ daʒ lant hæte genomen./ si enwiste nieman als fromen,/ der im den lîp næme/ und ir dar zuo rehte | |
gras/ beidiu winter unde sumer./ dâ stuont manic boum sô frumer,/ der aldaʒ jâr obeʒ truoc,/ zîtig unde guot genuoc,/ und | |
ist ûf ein guot brunne./ der wirt ist selbe ein frumer man./ dâ zem Verworrenen tan/ sô heiʒt diu burc und | |
wart sîn guot war genomen/ beidiu von swachen und von fromen/ durch sîn grôʒe sælikheit/ und benamen um sîn schônheit./ //Dô | |
er in ungerne sluoc./ des dûhtes allesament genuoc,/ die dâ frum wolten wesen./ der künec Artûs lie$’n ouch genesen/ durch sîne | |
mir si nieman nande./ in allem diseme lande/ was nieman frümer denne sie./ doch dês al ein, in missegie/ allen sampt, | |
niht enwürre./ nu velsch in der getürre,/ wan eʒ nieman frumer tuot./ er dûht ouch Keiînen guot./ er sprach zuo sîner | |
zêren und ze lobe stuont,/ daʒ warp er sô die frumen tuont./ er versuohtes ie sîn ahte,/ wan er tet als | |
si zesamene kœmen gar,/ die ir vriunt wolten lœsen./ die frumen, niht die bœsen,/ wurden an die vart gebeten/ durch den | |
an lône,/ swer sô setzet sînen muot,/ daʒ er den frumen dienst tuot./ //Nu hœrt die rede fürbaʒ./ künec Artûse wart | |
seltsæn ist und unvernomen,/ wan die bœsen haʒʒent ie die fromen./ gelücke huote sîn dar an./ sich entwarf des nieman,/ ern | |
sagete man ze mære,/ waʒ im âventiure was geschehen./ wellents frume liute jehen,/ sô heter sîn dinc sô vollebrâht,/ daʒ sîn | |
der nôt,/ als Lanzelet gebôt./ ouch was daʒ ie der frumen rât,/ daʒ sich vor valscher missetât/ wîp und man behuote,/ | |
an der reise:/ ze nôt noch ze vreise/ wart nieman frümer, sô man jach,/ wan es im dicke nôt geschach/ beidiu | |
rittern gezam/ daʒ in des nihtes enbrast/ und sich manic frumer gast/ ze vlîʒe wol geruste,/ die herren dô geluste/ und | |
heten wol vernomen/ von Lanzelet diu mære,/ daʒ er sô vrum wære,/ daʒ er si niht ûf satzte,/ ê daʒ man | |
vremde mære/ durch niht wan daʒ er wære/ in der frumen hulde dester baʒ./ nu lât die rede âne haʒ:/ sô | |
übele genæme,/ daʒ lob ist niht gezæme,/ wan eʒ den frumen niht behaget./ durch daʒ sî iu daʒ gesaget,/ daʒ der | |
rehter wârheit si sprah,/ daz von mannes geburte/ nî sô frumer kunic wurte./ man mûste in wol ûz sceiden,/ wande Alexander | |
gedâhten./ er was rehter cheiser slahte./ nimer geloube ez nehein frum man./ sînen vater ich wol genennen kan./ sîn geslahte daz | |
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