Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrum Adj. (168 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und myn gesellen, wann mich duncket das ich yn dheyme frúmern man noch dheynem beßern mocht offgeben, und solt uns mit | |
monat und Bohort núne. Im lande zu Galle wonet menig frůmmer man und manig gut ritter, und behielten das lant so | |
von großen rechten und von großen lehen. Der ritter was frůmme und stolcz und genant Phariens. Und Claudas sin herre ging | |
der konig Artus forchtet. Ich mag mich sere schamen, als frumme ritter als ich bin, das er sin lant von mir | |
mir zu lehen. Mir ist gesagt das er ein fast frumm ritter sy, darumb wil ich zum ersten versuchen ob es | |
mynen sůn zu erben nach mym tode. Wirt myn sun frumme, so gewinnet er gnug; wirt er aber böse, so mag | |
zu lestern. Da ducht yn das er nye von so frumem man hort sagen. Claudas fur wiedder heim und syn knapp | |
den hohesten man von der welt im sim rechte, so frum was er des libes und des herczen.’ Also trost die | |
syn. Er was manigen tag ein byderbe man gewesen und frumm des libes diewil das er in der welt gewesen was, | |
das er also wol sprach, da ducht er sie ein frummer man, und sprach: ‘Werlich lieber herre, mocht ich sere weynen, | |
kleyder hett, da sprach sie, ich glichete so wol eim frummen man, ich múst ummer cleyder han zu dem hofe, und | |
ir uch so betalleclich hant gekert an gotts dinst. Der frumme sol uwer sin ob got wil, das duncket mich alles | |
uwer sin ob got wil, das duncket mich alles ein frumme. Wann das das lant von Bonewig und das lant von | |
stymme: //‘Gott halte dich, konig Artus’, sprach er, ‘als den frumsten man und den besten der bi denen zyten ye geborn | |
zu konig wart gemacht und gewihet. Er glichet wol eim frummen man und eim stolczen, wann das er schalcklichen was geschaffen | |
von natur und recht miltikeit $t thun wil, der muß frummen luten dieß bedorffen geben als ein frumer man, und den | |
wil, der muß frummen luten dieß bedorffen geben als ein frumer man, und den bösen dieß bedörffen, als ein milter man | |
das ir myn kint warent, wann das ich uch so frumme sach und so gůt in all wise; und das ich | |
er alhie tot verlibe. Er enwart $t auch nye ein frummer man, der anders mannes nöten nicht gedecht, ob er im | |
schande thut dann der uch gut und ere thut. Welchem frummen man ein laster wirt gethan, er treyt es ummer in | |
laßen abschlagen. $t ‘Werlich’, sprach Phariens, ‘das ich eim so frumen man syn heubt hett abgeschlagen als der konig Claudas ist! | |
irs nicht wollent nemen. Doch weiß ich wol das er frumm und byderbe ist; er erwert sich úmmer wol, hat er | |
die andern schare und streyt auch mit yne als ein frumm ritter, der starck und kúne was und wol stryten kunde. | |
diße zweyer mutter geschlecht. Darumb hoffen wir das sie noch frumm lút werden ob gott wil. Wenent ir aber nicht das | |
vor den luten, wann legent uch also ane das ir frumme und byderbe werdent und das ir uwer lant wiedder gewinnent | |
freischlich hercz in synem libe hatt. Du wurdest werlich ein frumme ritter, soltestu din recht lebtag leben. Nymer enmuß mir gott | |
das hatt man mir geclaget. Ich wart aber nye so frumm das ich es besserte; des schäm ich mich so sere, | |
das ich sterbe ob es wesen můß, dann ein so frůmmer ritter sturbe’, sprach der knapp, ‘als mich duncket das er | |
wißent dann zum ersten warumb. Ir dunckent mich ein so frummer man. Nu wißent das furware’, sprach er, ‘das ich ußer | |
Ich wil nemelich jhenem ritter volgen, er ist sicherlich ein frům ritter. Der nu prise und ere wol bejagen der volge | |
uch myn herre der konig gebút, er ist werlich der frúmest man den ir ie bekantet. Ich bit uch eyner bett | |
@@s@hatt das ir mit mir hant geherbergt, wann ir der frúmest man sint den ich nu lebendig $t weiß. Nu bete | |
uber ein ein byderb man werden, ir sint selb so frůmm und so wol gebarende.’ ‘Sitt irs so guten willen hant’, | |
muß’, sprach er, ‘wann mich der best ritter und der frúmst ritter hatt gemacht. Ich sehe wol, herre’, sprach er, ‘das | |
das wol billich: und wert ir nicht wol byderbe und frumme, ir gedechtent nit fur Loverzep zu ritenne zu dem strit | |
Hundert Rittern hett uns gefangen’, sprach Segremors, ‘und ein der frumst betschilier der ie gesehen wart der halff uns dannen. Der | |
ußermaßen wol gethan. Ir schonheit hat mich wol zwier als frům gemacht als ich was. Frau’, sprach er, ‘thút myn bete, | |
heiligen, das ich ritter nit weiß leben in dißer welt frúmer, wiedder den ich also nöt solt, biß das unser einer | |
und qwamen mit aller ir macht zuhauff gerant als zwen frum helde des libes. Der ritter von Tamelirde stach Lancelots roß | |
sere und fragten yn wie er komen getörst (da ymand frúmmer were) als ein mörder den man uff eim karch zum | |
die romer uf gesezzit daʒ dekein privilegium, //daʒ ist hantvestene, frome were, man enschribe danne under fiunfzehin $t iaren welhes iares | |
dô wând$’ ouch des diu vrouwe, $s ez sold$’ im vrume sîn:/ dô was dâ mite verrâten $s der Kriemhilde man./ | |
golt.«/ Hagen sprach ze dem künige: $s »ez solde ein frumer man/ deheinem einem wîbe $s niht des hordes lân./ si | |
und ouch iuwer swester: $s daz mac iu allen wesen frum./ Gevæht er nâch dem künne, $s er wirt ein küene | |
tet vil michel wunder $s des küenen Gîselheres hant./ Swie frum si alle wæren, $s die küneg%..e und ouch ir man,/ | |
œheim mîn,/ ir muget an disen zîten $s mir niht frum gesîn./ nu hüetet iuch vor Hagenen: $s jâ dunket ez | |
âne sîne ger:/ doch vrâgt ern "war zuo ist diz frum?"/ "swer gein dir zer tjoste kum,/ dâ soltuz balde brechen,/ | |
iuch ze toufe kum,/ ist mir der touf ze minnen frum?"/ sprach der heiden, Gahmuretes kint./ "ez was ie jenen her | |
m#;eugen chomen. Nu behaltens und begen ez also, daz uns frum sei. unser veint des wir niht m#;eugen gesehen, der laget | |
bůch leret./ Karl der was Pipines sun;/ michel ere unde frum/ hat der herre gewunnin,/ die grimmigen heiden bedwungin,/ daz si | |
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