Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrum Adj. (168 Belege) Lexer BMZ Findeb.
min, wider dich,/ der gnaden gewere mich/ daz ich ime urůme muge sin./ des gewere mich, herre trechtin./ ich biete dich | |
scachman: $s "diu rede was ubel getan./ mohte er iemer frum wesen, $s so wære er selbe genesen."/ des antwurte ime | |
$s ich neweiz war er ist chomen./ mahtu mir sin frume sin, $s ich gibe dir al die habe min."/ Er | |
under einander wallen. //Swenne dû danne versuochen wellest, ob ez frume sî, sô nim ein rûche vedere unde stôz si dâ | |
næhst sein in der rais und acht sich des gar frum und verrüemt, daz man si anschaw in irs kaisers dienst. | |
daz haupt, wenn si slâf. ist si dann stæt und frum, sô umbvæht si iren êman mit den armen in dem | |
bin. Ich wolte aber und mich luste ze schouwenne, wie vrom dû wærest. Ein silber oder ein golt ist wol reine; | |
der heiligen und ouch der heidenen sint des vol, wie vrome liute durch got und ouch durch natiurlîche tugent ir leben | |
wan ân zwîvel bin ich gewis,/ daz dû sô rehte frum bis,/ wîse unde wârhaft./ dîn witze und dîner sinne kraft/ | |
ist wâr,/ daz iz lieht bâre $s unde dem tage frume wâre./ er gebôt der mâninnen $s daz si liuhte mit | |
dem wuochere unde si bâre, $s daz si im allem vrume wâre/ alsô iegeliches natûre wâre getân. $s er hiez si | |
mach man den bôsen $s aller lîhtest chiesen,/ wande nehein frum man $s spulget den anderen hônen./ //Dô Noes chint begunden | |
innen diu chômen die sune, $s dô newart diu bete frume./ als siz fernâmen $s vil unfrô si wurten/ daz si | |
duo giengen zwêne Jacobes sune, $s die dâ zuo wâren frume,/ nâmen ire wâffen $s dannoch daz liut lach slâffen,/ alle | |
sô wirdet denne wol skîn $s waz ime die troume frume sîn.’/ /Dô daz vernam Ruben $s er bat si die | |
phliht./ Dirre vntruwe1n was gewon/ Vmb sines brůder s#;ovn,/ Dem frume1n ritter, sime nefen,/ Dem er von rechte solde gebe1n/ Beide | |
er gra vn2de gris/ In sime hertze1n binne./ Er was vrum vo1n sine1n,/ Er was zv gote reine,/ Dem folke gar | |
vbert|goende1n hochmvtic,/ Kindisch den kinden,/ Grimme den swinden,/ Ane wort frume zv der tat/ Vnd mit den worte1n rat/ Herte zv | |
auch me,/ Ane die mit Jasone/ Vn2de mit ercule dem frume1n/ Zv der hochzit ware1n kvme1n./ Sie hette1n lute vil bracht./ | |
Ob ez zv strite kvme,/ Daz ez im selbe si frume./ Swer nv vns lezzet in der not,/ Der liget vor | |
hunt/ Und müß ain weib hüter sein/ Als ain polster hundelein./ Ainen frummen man zimpt wol/ Das er turnay suchen soll.’/ Sy nammen | |
dûs die bœsen alle erlâst/ und niuwan haz ze den vrumen hâst./ dîn schelten ist ein prîsen/ wider alle die wîsen./ | |
die widerkêre/ âne grôze dîn unêre,/ sô bistû wol ein vrum man:/ dâne zwîvel ich niht an./ waz vrumt ob ich | |
claget,/ und muget ouch ze vil clagen./ uns ist ein vrumer herre erslagen:/ nû mac iuch got wol stiuren/ mit einem | |
müezet ir etewen kiesen/ der iun vriste unde bewar./ manec vrum rîter kumt noch dar/ der iuch des brunnen behert,/ enist | |
vrümekheit/ an ir einen geleit,/ dazn wær noch niht ein vrum man./ swelher sich daz nimet an/ daz er der beste | |
tuo,/ hœret dehein rât dâ zuo./ sît ich ân einen vrumen man/ mîn lant niht bevriden kan,/ so gewinn ich gerne | |
gewinn ich gerne einen,/ und anders deheinen,/ den ich sô vrumen erkande/ daz er mînem lande/ guoten vride bære/ und doch | |
mînen herren hânt erslagen,/ sô sît ir wol ein sô vrum man,/ ob mir iuwer got gan,/ sô bin ich wol | |
rede als ichz erkennen kan./ nû durch wen möhte ein vrumer man/ gerner wirden sînen lîp/ danne durch sîn biderbez wîp?/ | |
iu wâ von:/ wan diu werlt ist des ungewon,/ swer vrumen gesellen kiese,/ daz er dar an verliese./ zewâre geschach ez | |
êre minnent/ und sich des versinnent/ daz nimmer ein wol vrumer man/ âne triuwe werden kan./ //Nû tuon ich disen herren | |
ir reine triuwe/ vil sêre weinen began,/ daz einem alsô vrumen man/ diu swacheit solde geschehen/ daz er in den schanden | |
entweich,/ wand sî daz wol erkande/ daz schämelîchiu schande/ dem vrumen manne wê tuot,/ und barc sich durch ir höfschen muot,/ | |
beswîche./ dem was diz wol gelîche./ doch wâgterz als ein vrum man,/ er erbeizte und lief den wurm an/ und sluoc | |
ir êre./ ouch wundert mich iemer mêre/ daz ein alsô vrumer man/ sô starke missetuon kan:/ wander was benamen der beste/ | |
mê/ die zwêne umbe diez sô stê,/ der ietweder sô vrum sî/ daz er eine væhte wider drî.’/ sî sprach ‘ich | |
iemer geprîse/ (wand sî enist niht wîse)/ diu einem alsô vrumen man/ als iu noch hie schînet an/ ir hulde iemer | |
werlte. Diu fulica iſt ein unreine uogil. ſi niſt ze$/ frume. er noch ſî. der iſt der gelich der geloubich noch | |
dûz wol maht getuon,/ nû wis mir hiute umbe got frum:/ gimmir wider den lîp/ unt gesceide disen michelen strît!/ daz | |
manet er got von himele,/ ob er dar zuo niht frum newâre,/ daz er dar niemer an kôme./ do enphiench er | |
doch eine sî ir nam./ sist wîlent schade und wîlent vrom,/ nu bœse und danne guot./ scham ist vor argen werken | |
halten beide,/ sî hât mit in stæte pfliht:/ ez sî frum odr ungewin,/ ez sî liep odr ez sî leide,/ des | |
niender anderswar./ kum $s ich dar, ez ist uns beiden frum./ //Wunneclîchen hôhe mîn gemüete/ stât. des habe mîn frouwe danc,/ | |
Dine gote ſint tiufle, die ne mvgen in noch nieman frum ſin.#.’ Do hieʒ ſi der keiſer cʒerdenen vnd hieʒ ſi | |
hochʒit begen, nu handelen vnſer ſach alſo, das ſi vns frum ſei, das wir der eren, der ſelben genaden, der ſelben | |
wande ich dînen balc/ hie ze tôde snîde’./ swer den frumen nîde,/ dem geschehe alsam, daz ist gefüege./ /Wart ie bezzer | |
becleit mit purpur siht behêret,/ dar gât unde kêret/ der frume ân allen phellel wol./ ez wart nie ritterlicher wât als | |
ez niht gedræhen noch gelîden:/ alsô muoz êrenblôzer schalc der frumen lop vermîden,/ wan der bœse nîden/ wil iemer tugentrîchen man./ | |
syner großen tugend, da sprach er, hett er eynen so frumen ritter und der im so getruw were, er wer im | |
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