Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vriuntschaft stF. (132 Belege) Lexer BMZ Findeb.
stain hât die art, daz er sighaft macht und behelt freuntschaft zwischen den läuten. auz dem stain macht man pild und | |
daz sagt von den wunderleichen menschen. daz wil ich in freuntschaft auch her zuo setzen, wan zwâr, ich gæb gern, hêt | |
ze dem vierden mâle, daz diz ein mit nihte eigenlîcher vriuntschaft enhât dan mit juncvrouwen oder megeden, als sant Paulus sprichet: | |
[ich han durch minen zorn/ mit rech]ten schulden vorlorn/ Tristrandis vruntschaf./ w[ant ich sach ime einen slach/ Slan] unde aver einen./ | |
daz dar [an gesch]riben was./ do stunt an dem brieve/ [’vruntsch]aft unde alle liebe,/ minne unde rechte steticheit./ [ze ware iz] | |
Iegelicher durch daz rechte,/ Etlicher durch sin geslechte,/ Ettelicher durch frutschaft,/ Etlicher durch ritterschaft,/ Etlicher durch mi1nne/ Warenn sie zv troyge | |
er gewu1nschet hete./ Man saget, daz er bete/ Teseum durch fru1ntschaft,/ Daz er vor troyge der ritterschaft/ Mit spise zv state1n | |
wille/ Verholen vn2de stille./ Zv den criche1n do vure1n/ Vn2de fruntschaft dar swure1n/ Eneas mit den drin,/ Vn2de encalego1n mit in./ | |
getrauen; $t getrauen gepirt milltigkait. Milltigkait gepirt haimlichait; haimlichait gepirt freuntschaft. Freüntschaft gepirt rate und hillff. Fürbar, hie mit ist die | |
pis in die minnerung der Ee und die zerstörung der freuntschaft und zu dem valle alles des leibes, und das ist | |
das du ichtt zerprechest die gegebenn treu unnd die gevesstent freüntschaft, wann das getzimt nur den untreuen und den chinnden und | |
an die getät der küniginn von Inndia, das si durch freüntschaft willen santt gabe groß und löbliche klainät; unnder den dir | |
und werder degen!’/ Er kußte sy an iren munt./ Ain freuntschafft ward ir da kunt/ Lieplich an ainem pette./ Sicherlich ich | |
sol diezen./ ichn möhte niht geniezen/ iuwers lobes und iuwer vriuntschaft,/ wan iuwer rede hât niht kraft:/ ouch enwil ich niht | |
zewâre ob dûz iemen sagest,/ so ist iemer gescheiden/ diu vriuntschaft under uns beiden.’/ //Sus reit er ûz und liez in | |
lewe zuo im her:/ sînem herren erzeicte er/ vreude unde vriuntschaft/ mit aller der kraft/ als ein stumbez tier dem man/ | |
mit aller der kraft/ als ein stumbez tier dem man/ vriuntschaft erzeigen kan./ //Zehant wart in beiden/ ein ruowe bescheiden,/ dâ | |
guot ist lieber im dan ich,/ im wont ein krankiu friuntschaft in dem muote./ mâc, ich wird dir sam dû bist | |
wem wildv mich nu laʒʒen oder emphelehen, wand vnſer beider friuntſchaf nieman en wæiʒ wan got vnd w#;eir. Nu můʒ ich | |
geergern mocht wiedder sie, die wolt ich beßern an ir fruntschafft und ir mynne zu behaltenn. Wann by den truwen die | |
mynenthalben, ir habent von dißem tag úmmer me furbaß myn fruntschafft gewunnen mit der großen truw die ich hůt an uch | |
sie stee, und hút uch auch, als lieb uch myn fruntschafft sy, das ich uch nymer unfro herumb gesehe, wann eßsent | |
man, das ir doch furbas wenig soltent achten off myne frúntschafft; ich wil faren in ein solche stat da man mir | |
thun. Ich wil von uch ryten on urlub und one fruntschafft, wann also viel, das ich uch manen das ir uwer | |
des sicher syn das ir rechten fried habent und sin fruntschafft?’ ‘Warumb sprechent ir das?’ sprachen sie. ‘Darumb’, sprach er, ‘mögent | |
hett auch die jungfrauwen so lieb das er off nymants fruntschafft nicht enacht dann off die ire. Das was dieselb jungfrauw | |
sie, ‘so enwil ich uch nymer me lieb han noch fruntschafft thun; wann thút alles das das uwer meister gebutet, ir | |
unern und von dem weg zu thund; gerecht ritter one fruntschafft und one haß, mit frúntschafft nymant zu helffen wiedder recht, | |
zu thund; gerecht ritter one fruntschafft und one haß, mit frúntschafft nymant zu helffen wiedder recht, durch haß nymand syn recht | |
han an uch geleyt alle die mynne und alle die fruntschafft die ye mutter an kint geleit. Darumb weiß ich nit | |
das er fur sie vehten wolt, uff das er ir fruntschafft und ir minne möcht haben. Sie sprach zu im, ob | |
sente, sie wolte im gern ir minne geben und ir fruntschafft, uff das er fur sie vehte. Im were myner frauwen | |
sie vehte. Im were myner frauwen $t minne und ir frúntschafft lieber dann alle diese welt, darumb wolt er sich nit | |
im tusentstunt lieber was dann sinselbs lip. Er wonde ir fruntschafft ummer da mit verlorn han und gedacht in sim herczen | |
mirs; wann myn frauw embútet im, ob er ummer keyner fruntschafft zu ir wolle gesinnen oder zu keynem man von ir | |
ritter von der welt sint. Ich bit uch durch alle fruntschafft das ir mir uwern namen sagent.’ ‘Ich enwil sin uch | |
der wirt, ‘ich weiß keynen ritter in der werlt, des fruntschafft $t ich lieber hette dann die uwere.’ Er deth sich | |
sprach der wirt, ‘was es joch ist, das ich uwer fruntschafft yemer me behalt.’ ‘Des lone uch gott, herre!’ sprach der | |
hab gegeben das erselb reyt. Alsus soltu aller diner lúte fruntschafft behalten, und hie von wirdestu nymer dester armer. Thustu also, | |
Důstu also als ich dir gesagt hann, so magstu gottes frúntschafft gewinnen $t und dines volckes. Nu sage mir ob dich | |
man, ‘ich han uch gesaget wo mit ir dißer lut fruntschafft hant verlorn und wie du ir fruntschafft wiedder magst gewinnen. | |
ir dißer lut fruntschafft hant verlorn und wie du ir fruntschafft wiedder magst gewinnen. Noch wil ich dich dieße dru ding | |
blum. Diße blum sol dir rat geben irs heiligen kindes fruntschafft zu gewinnen, die du lange verlorn hast. Engit dir diße | |
bliben dann der konig syn lant verlúre, $t so viel fruntschafft und ere det er yn. Sie furen mit im wol | |
hut also thu, das er ummer uwer minne und uwer fruntschafft habe als lang als ir beide lebent, das man gewar | |
‘Ich was nehelich tot’, sprach myn herre Gawan, ‘aber uwer fruntschafft und myns herren des konigs hat mich erneret. Wie möcht | |
und sehe ich yne. Darumb bitt ich uch durch myner fruntschafft willen und das ich durch uwern willen thú was ich | |
das vier ein gut gesellschafft were, ich han gesehen die fruntschafft die ir gemacht hant und der ritter der by uch | |
zu recht eren solt. ‘Ich wil im werlich unser zweyer fruntschafft sagen wann er nů kómet, ich weiß wol das ers | |
ritende wol inniclichen bald, wann sie @@s@wundert wo von die fruntschafft komen were zwúschen den rittern. Da sie hienzu $t kamen, | |
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