Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vrisch Adj. (117 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Iw 7254 spranc/ und liefen aber ein ander an./ sî wâren zwêne vrische man/ beide des willen untter kraft./ ezn wac ir erriu
KLD:Kzl 16: 1, 3 //Sô wol dir, hôchgeloptez adel, swâ man dich vindet unverwert,/ vrisch ursprinc ganzer sælekeit,/ du schanden widersatz./ du bist ein hôh
KLD:Kzl 16: 3, 6 lewen nôt./ der wildener des lewen vart/ ervert; ûf sîne vrische slâ/ dâ sæt erz pulver al zehant,/ sô lît der
KvHeimHinv 1092 heiligen urstende./ sîten und hende/ und füeze mit den wunden/ vrisch und ungebunden,/ die sâhe wir und erchanden in./ er sprach:
KvWHerzm 303 soltu denne salben/ mit balsam allenthalben,/ durch daz ez lange frisch bestê./ vernim waz ich dir sage mê:/ frum eine lade
KvWHerzm 424 der wirt gienc ezzen über tisch/ und hiez tragen alsô frisch/ die trahte sînem wîbe dar./ ‘frouwe’, sprach er suoze gar,/
KvWHvK 162 und was gesezzen über tisch./ daz bluot begunde er alsô frisch/ ûf dem esteriche sehen;/ er sprach: ‘waz ist alhie geschehen?/
KvWHvK 674 zôch/ einen keiser über tisch./ sîn muot ist frœlich unde frisch,/ des enkilt er niemer;/ mîn helfe muoz in iemer/ genædeclichen
KvWTurn 119 ze Nantheiz în geriten;/ die fuorten cleider an gesniten/ von frischem baldekîne,/ diu wâren mit hermîne/ vil kostbærlichen underzogen./ Ûf disen
KvWTurn 173 widerstrît/ hêrlichen unde wolbereit./ Gotfrit fuorte ein wâpencleit/ ûz frischem purpur wol gesniten./ von sîden guot was ez gebriten/ nâch
KvWTurn 476 Der lantgrâv ûz Düringen/ quam dar in liehtem schîne:/ mit frischem baldekîne/ was er und ouch sîn ros verdaht./ er fuorte
KvWTurn 545 Spangen; / dez lîp was umbevangen/ mit purpur edel unde frisch,/ darîn der vogel und der visch/ geleit rîlichen dûhten./ ûf
Lanc 155, 18 me mocht fechten, so sante man dem fremden ritter einen frischen zu. Also must er wiedder die ritter alle vehten. Alsus
Lanc 162, 15 úmmer mocht in die burg. Ein ander kam zuhant also frisch an jhens stat der da geflohen was. Also gingen sie
Lanc 162, 25 sie zuhant off die burg flohen; und zuhant kam ein frischer an des stat. Da der wiß ritter des gewar wart
Lanc 162, 36 ir eyner múd wart, so bestund yn der ander der frisch was und wol geruget; das hindert yn sere. Also weret
Lanc 269, 16 das roß, und er sprang daroff. Da was er als frisch als da er begund zu fechten. Da myn herre Key
Lanc 272, 3 gegen dißem; er wirt nit múde, er ist allweg glich frisch und sin lip gerůget hut, er fechtet allen dißen tag,
Lanc 273, 35 uwer ist michel me dann ir, und ir sint allesament frisch, wann sie hant allen dißen tag gefochten.’ Sie ritten den
Lanc 274, 6 Da er off das roß kam, da was er als frisch als des morgens da er begunde fechten; er begund allererst
Lanc 330, 15 marckten alle die wol die yn vechten sahen, das er frischer was dann des morgens; er schlug auch mere sleg und
Lanc 387, 20 slag nit, er wonde yn wol behalten und hielt sich friesch so er lengst mocht. Hestor schlug ein slag in den
Lanc 388, 31 off yn mit großen slegen, und Margenor was ein wenig friescher worden von dem lufft der im under die augen slug,
Lanc 473, 11 es yn, und er sprach: ‘Hetten sie zweyhundert ritter die frisch weren, sie schumpffierten jhene zuhant.’ Und er sprach das sie
Lanc 530, 13 gegangen was biß off das bein. Auch was Lancelot uberal frisch nit, sin schilt was im gar zurschlagen, und sin halßberg
Macer 2, 9 genant han, ist di ebreze gůt: swer si ro oder vrischz mit wine intgwzet unde stanphet unde ringet unde also ro
Macer 3, 19 hilfet di vorstophten oren. Si ist ouch gut zu den vrischen wunden, ob man si gestossen dar uf legt. Also ist
Macer 7, 6 aldem smere, vertribet grosse swlst. Das selbe ist gůt zu wrischen wunden. Is ist ouch gut zu dem geswer bi den
Macer 10, 17 wine getrunken. Der louch gestosen mit salze unde uf di vrischen wunden gelegt, hilfet si. Is vertribet ouch di swlst unde
Macer 12, 11 das suchtege zanvleisch geriben, vertribet das gesuchte da von. Poley vrischz gestosen vertribet di podagram, das ist ein suche an den
Macer 12, 11 podagram, das ist ein suche an den fuzen, ob si vrischz uf di fuse gelegt wirt. Also gemachet vertribet her ouch
Macer 15, 7 Das pulver mit honege dar an gestrichen hilfet ouch. Di vrische rose gestosen vertribet allerhand hitze, ob si dar uf geleit
Macer 15, 11 mit ezzige zutriben subert di wunden unde fullet si mit vrischem vleische. Das selbe hilfet, swa man sich burnet, ob mans
Macer 17, 3 swelch stat irhitzet ist an dem libe, ob man se vrisch stoset unde dar uf bindet. Di viol gerochen oder uf
Macer 19, 4 Swas vergift treit, swa das gebiset, di salbei gestosen unde vrisch druf geleit: is hilfet. Di salbei gestosen unde uf di
Macer 19, 5 is hilfet. Di salbei gestosen unde uf di wunden geleit vrisch, di sere blutet, verstredet das blůt. Salbei saf mit warme
Macer 33, 2 // Centauria ist trockener nature. Dar umme heilet se wol vrische wůnden. Centauria gesoten unde hindene mit einem clister in getriben,
Macer 38, 11 bleter gestosen mit salze unde als ein plaster uf di vrische wunden geleit, heilet si. Di batenie gestosen ist gůt zu
Macer 49, 8 machet von haselwůrtz ein tranc alsus: man sol nemen drizec vrische bleter unde tůn di in ein vas unde begize di
Macer 50, 1 sol man merken an allerhand trenke. // Romis col heilet vrische unde alde wunde. Man sal si alrest waschen mit warm
Macer 50, 14 bleset mit einer roren, her machet sich uf. Der col vrischz gechiwen unde der saf verswolgen, hilfet der heisen stimme. Der
Macer 87, 4 mit wine. Win, wirouch, pfeffer, peh, milch zusamne getempert heilet vrische wunde. Wirouch gestossen mit aldem smere heilet daz gebrante. Wirouch
Macer 88, 5 subert der kichende unde hilfet der lebern. Aloe gepulvert subert vrische wunden von trore dar in gesewet unde trůckint unde heilet
Mechth 3: 1, 10 der visch mag uf dem sande nit lange leben und frisch wesen.» $t «Var wider, ich lan dich nu nit in,
Mügeln 266,5 argen krüter sam/ durchwachsen und beflochten sin./ das edel ob frisch/ muß fulen und erfalben risch,/ das mit dem fulen hat
Mühlh 95, 6 diſimi wiepbildi hie zu Mulihuiſin^. wirt he bigriphen an dir vriſchin tait mit deimi da he=z mieti gitotit heit^. unde wiert
Mühlh 107, 17 ſu den vindit^. Wirt abir die man bigrifphin an dir vrieſchin tait, undi mac iz dan die vrowi brengi ſelbi dirti
OvBaierl 116, 38 is eme gut. Dyt is och eyn vorsucht arczedye: nym vrischen kese, sut en myt watere vnde myd honghe, wen daz
Parz 127,7 tôren kleit erkant./ ein gugel man obene drûfe vant./ al frisch rûch kelberîn/ von einer hût zwei ribbalîn/ nâch sînen beinen
Pelzb 119, 1 vnd ouch eczlich andir vrucht. Ouch wi man alle vrucht vrisch moge haldin vnd ouch wizer blumen vrucht in honikseyme odir

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