Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrisch Adj. (117 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dy owzser huwyt abe. daz mittelteyl mache czu puluer, unde vrisser yngeber alzo wil unde galiczen steyn als wyl. unde nym denne | |
den wiznuwin sceftin;/ Swa sie den scaft beheftin/ Uffe die uirsschin scilde,/ Daz ist uns noch ein bilde/ Und ein gezuc | |
ez niht leiht gevâhen. des ebers mist alsô warmer und frischer ist gar guot wider daz pluotvliezen auz der nasen. izzet | |
selben rindes milch waicht des menschen leip leihticleich und hailt frisch wunden. si ist auch guot den, die vergift genomen habent. | |
der vellt zehant. ez verjagt auch die natern. pokespluot alsô frischez und noch warm hât die kraft, daz ez den herten | |
daz si danne neur des korns lebent. Plinius spricht, daz frischez taubenflaisch und swalbenflaisch zuo ainander gemischt und gemachet guot sei | |
gesleht und wil in vâhen, sô læzt der raigel ainen frischen visch auz dem kropf, den er gevangen hât, den selben | |
Augustînus spricht, daz des tôten pfâwen flaisch ain ganzez jâr frisch beleib und niht vaul, als er spricht in dem puoch | |
vaz nümmer dâ mit man si væht, ez sei dann frisch. der visch weibel sint lenger wan die männel und sint | |
sô wirt er wert umb sein selzein. iedoch sô er frisch ist, sô ist er pezzer ze ezzen, wan sô er | |
mit gesmeid, sô samnent si sich. ez werdent peinen auz frischen waltrinder päuchen, die man aurochsen haizt, von den wir vor | |
ez die kraft, daz diu dinch dester lenger guot und frisch beleibent. wem der mag vol kalter fäuhten ist, dem schol | |
sam ain vorschær spricht. wer der spinnen netzel über ain frisch wunden legt, dem geswilt diu wund niht und faulet auch | |
si müet alleu tier und allermaist den menschen. wâ si frisch flaisch berüert, daz allerêrst geslagen ist, dâ volgent zehant würmel | |
gesalzem wazzer wescht, sô werdent si weiz und sint lang frisch. Pei der arbeit, dâ mit man die mandel süez macht, | |
milch ist guot für der scorpen stich, und wer unzeitigeu frischeu veigenpleter legt auf die wunden, die ain töbiger hunt hât | |
nâtûr koment. daz öl macht man alsô. man schol die vrischen lorper zerstôzen und dar nâch lang sieden in öl und | |
daz haizt dan loröl. daz selb öl macht man auz frischem lorlaup. des paums pleter alsô grüen machent den magen unlustig | |
und war zuo man in mischt, daz behelt er lang frisch, und hât vil ästel und vil pleter, aber sein smack | |
daz si niht faul sint, die sint gesünter wan die frisch von dem paum koment, dar umb, daz ir schedleicheu fäuhten | |
diu haizt anthos und ist guot für daz wüllen. wer frisch rôsen ab dem paum well haben ze weihnähten, der verpint | |
hât, dann an dem êrsten tag, wan si plæent alsô frisch; wenn aber der plæend dunst auz gereucht, sô sint si | |
umb, daz er dester lenger wer oder daz man den vrischen sâmen in andern landen niht sæe oder paw. der leiht | |
haiz und trucken und ist gar scharpf. wenn daz kraut vrisch ist, sô rainigt ez die wunden und hilft für der | |
wem der munt übel smeck und im daz zantflaisch niht frisch sei, alsô daz ez im leiht pluot, der wasch den | |
si ir gewonhait und öffent der muoter tür. der nezzeln frischeu pleter an ains pflasters stat gelegt laitent die auzgênden muoter | |
scholt wir uns umbackern mit guoten werken die weil wir vrisch und junch wæren, wan sô wir dürr werden von alter, | |
zwai jâr, daz er nütz ist, idoch ist er pezzer vrisch und grüen. mach violsyropl alsô. seut den viol in wazzer, | |
noch mit feur zerprechen mag, aber man zerpricht in mit vrischem pockspluot, daz allerêrst vergozzen ist und noch warm ist. mit | |
phande trait,/ der durch uns die martere lait./ bliche sine vrische wunden an/ unde bedenche uns wol dar an,/ daz er | |
mengez wol in einem vazze. vnd nim einen m#;eorser mit frischem smaltze vnd stoz diz alz#;ov male vnd ebenez oben mit | |
mile. vnd g#;euz ez denne in die wirtz vnd nim frischer heven ein halb n#;eozzelin vnd g#;euz ez dor in. vnd g#;euz | |
Conf$. Also mahtu in auch machen mit eyern. 18. Von frischen elen. Nim frische ele vnd wasche in abe den slim | |
in auch machen mit eyern. 18. Von frischen elen. Nim frische ele vnd wasche in abe den slim mit kalter aschen, | |
Nim junge gebratene h#;eunre, hau die an cleine mursel. nim frische eyer vnd z#;ov slahe die, menge dar z#;ov gestozzen ingeber vnd ein | |
auch agraz. 36. Ein geriht von eime hechde. Nim einen frischen hechede vnd l#;eose abe die hut als gantz vnd s#;eude | |
in ein wenic vnd gibin hin. 37. Ein geriht von vrischen elen. Nim frische ele, z#;euch in abe die hut vnd | |
vnd gibin hin. 37. Ein geriht von vrischen elen. Nim frische ele, z#;euch in abe die hut vnd snit abe daz | |
gib sie hin. 46. Ein geriht von vischen. Nim einen frischen hechde, l#;eose im abe die hut von dem hechde. s#;eude | |
r#;eost ein wenic vnd gibz hin. 47. Ein geriht Nim frische mandelkern vnd weiche die vnd hirse gr#;eutzze vnd gesotene eyer vnd | |
zv alles des ein teil,/ Daz in schiffe1n solte sin:/ Frisch wazzer vn2de win,/ Beide fleisch vn2de brot/ Vn2de swaz in | |
eine habe/ Bi eime wazzer kleine,/ Luter vnd fil reine,/ Frisch vn2de gut in alle1n wis./ Ez was geheizze1n symois./ Do | |
vn2de also breit,/ Als dar vf wer geleit/ Ein harte frisch rose1n|blat/ Vn2de dar vmbe gezat/ Die varwe wiz als ein | |
der glut./ Der nvwe phil sprete daz blut/ An die frische1n schilde./ Vf dem gefilde/ Wart zv|tretet daz gras,/ Daz ein | |
Daz was diomedes/ Vn2de der wise vlixe./ Do die troyani vrische1n,/ Daz die criche1n mer hische1n/ De1n die frowe1n elenam,/ Ir | |
ir not sahe1n,/ Die mvste1n enphahe1n/ Iamer vnd ruwe./ Die frische rose nvwe/ Vn2de ir varwe, die vo1n ir schein,/ Die | |
eine1n schaft;/ Da was vo1n phellel vf gehaft/ Ein harte frisch vane./ Da was ein meruisch ane,/ Mitte1n dar in gesnite1n/ | |
#s+mit in ezen#s-/ Vrolich iniren geſezen/ #s+Und trunken#s- mit in vriſchen win/ Bi des liechten tages ſchin./ __#s+Swen ouch di#s- ſelben | |
wære maneges mannes heil./ ouch sante sî bî ir dan/ vrischiu kleider, seit von gran/ und cleiner lînwæte zwei,/ schuohe unde | |
lîbes unde guotes/ der gebristet mir beider.’/ als er diu vrischen cleider/ einhalp bî im ligen sach,/ des wundert in, unde | |
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