Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vreislich Adj. (206 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Lanc 560, 9 vier schirmen, und trieben yn an ein mure mit yren freischlichen kolben; er kunde auch ein teil schirmen und warff den
Lanc 560, 13 lincken arm ab mit dem buckeler. Da gab er einen freischlichen schrey, und die andern dry kerten im mit fliß zu,
Lanc 563, 1 verliesen, wann manig heilig mensch @@s@daroff begraben lit; wann der freischlich gestanck der in dem munster ist, den went man wol
Lanc 564, 24 abenture funden und wunderliche. ‘Man macht uns dißen walt so freischlich, mich duncket das ich nie in keynen so gemehlichen $t
Lanc 565, 30 knie off die erde viel, und der gestanck und die freischlich kelt daten im noch wirs dann alle die schleg und
Lanc 567, 30 nature kalt ist, das warm brot gerůch, es fur so freischlich dare, das myn herren Gawan ducht das der thorn uberall
Lanc 567, 32 das yn das gewúrme uberall eßsen solt da ers so freischlich zuhauff lauffen sah. Da sie ducht das sies geßsen hetten,
Lanc 568, 22 weg riten zur lincken hant; der ander weg get zum Freischlichen Tale, dannen nyman wiedder kert.’ ‘Du bist ein wunderlich man,
Lanc 573, 22 und warff es alumb. Da erwachet Morg und gab einen freischlichen schrey, und der ritter lieff wiedder uß. Da ervolget yn
Lanc 573, 27 gebe ich uch sin heubt darfur!’ Da schrey sie noch freischlicher und forcht das heubt. ‘Wer macht diß große unselikeit hie?’
Lanc 581, 6 hett. Sie lieffen zuhauff mit den schwerten und schlugen sich freischlich off jhen helm und uff die schilde. Der herczog was
Lanc 581, 26 erden waren komen. Lancelot rieff des koniges zeichen und vergadert freischlich an sie. Caracados und sin volck erschracken sere da sie
Lanc 585, 22 die slußel von der burg!’ Da was das heubt so freischlich und so groß das alle die erschracken dies sahen. Da
Lanc 596, 24 und was im nacht und tag in dem můde so freischlich das er ummer me weind und caride. Alsus reit Lancelot
Lanc 603, 3 dem libe. Da raufft er das swert und zurhuw so freischlich roß und man das ir keyner syns slagens getorst erbeiten.
Lanc 603, 10 er rant zu im, und Meliant wiedder, und schlugen sich freischlich $t mit jhenen schwerten. Das wert so lang biß das
Lanc 603, 13 ritter alle off yn schlagen, und er wert sich so freischlich, $t das sie alle ducht das vier man so manigen
Lanc 603, 17 daruff und kerte den andern zu und zurhúw sie so freischlich das sie alle vor im entwichen; und ir ein teil
Lanc 604, 4 dem schwert, wann Lancelot on glen qwam, und slugen so freischlich zuhauff, das Meleagant so verdort wart das er nit wúst
Lanc 604, 6 Da reit Lancelot zu den andern und bestund sie so freischlich das sie im durch forcht sin roß dot stachen. Also
Lanc 606, 34 ‘Darumb wil ich daroff ligen’, sprach er. ‘Es ist so freischlich’, sprach sie, ‘qwemet ir daruff, ir mustet das heubt verlorn
Lanc 615, 22 den sarck ane zum schwern ende und hub yn so freischlich das das bli alles zurbrach und kalck. Da hub er
Lanc 616, 6 fuers da were. ‘Herre’, sprach der meister, ‘es ist ein freischlich abenture; man sagt uns furware, welch man den sarck off
Lanc 616, 13 eim grad nider und wiset im den sargk, der so freischlich brant das das gewelb alles brante da von; und die
Lanc 624, 21 komen’, sprach der ritter, ‘die als engstlich ist und als freischlich?’ ‘Enkům ich daruber nit, das ist myn schult nit, ich
Lanc 628, 28 die engstliche brucken solt komen. Lancelot besah die brucken, die freischlich $t was, und das waßer das darunder floß das was
Lanc 641, 1 kamen mit den brusten und mit @@s@den heubten zusamen so freischlich das ir dheiner so starck enwas, im sprung das fuer
Lanc 641, 11 fur alle man. //Diß sah der vatter das er im freischlich wunden slug wo er yn traff; er ging zur konigin
Lucid 28, 5 vnde ſnidet alſ ein ſcharſach. Daʒ ſelbe tier [12#’v] iſt freſlich. Swaʒ ime begegint, daʒ erſleht eʒ mit dem horne. Jn
MarlbRh 43, 33 unsen dot/ an $’s gewiden krüzes not./ dat he den vreislichen vint verwan,/ we is he, de dat gedenken kan?/ wat
MarlbRh 104, 4 d#;ei l#;iude./ //Ich las van etslichen heilgen vrowen,/ d#;ei der vreiselicher l#;iude drowen/ gerne liden ind manich not/ ind menlich striden
MarlbRh 104, 10 künings hof./ //W#;ei menlich ein herze Judith drůch,/ d#;ei den vreislichen Holofernem erslůch,/ d#;ei bit groʒer ires herzen macht/ durch d#;ei
MarlbRh 104, 16 si gedacht./ //Jahel den ewlichen lof gewan,/ wand si $’n vreislichen Sisaram verwan./ bit der groʒer ires herzen gewalt/ wart de
MarlbRh 104, 30 we geraden,/ si sach si sterven vür irn ougen,/ den vreislichen dot sach si si dougen,/ ind si troste si zů
Mügeln 339,10 siten wilde,/ der stetiglichen fürt/ den tot an sinem schilde,/ freislich er nach mir spürt./ jo ist sin tagereise/ in freise
Mügeln 339,17 ader gesagen,/ sint in ich dort se nach mir jagen?/ freislich gespannen stet sin bogen,/ vier stral sin seite treit./ Doch
NibB 73,4 zweier spannen breit,/ der zuo sînen ecken $s vil harte vreislîchen sneit./ Die goltvarwen zoume $s fuortens$’ an der hant./ sîdiniu
NibB 97,4 an gewan./ dô was des hordes herre $s Sîvrit der vreislîche man./ Die dâ torsten vehten, $s die lâgen alle erslagen./
NibB 210,4 der küene Sîvrit/ der gewan in dem sturme $s einen vreislîchen sit./ Des half im wol Hagene $s und ouch Gêrnôt,/
NibB 330,2 $s sprach dô Sîvrit./ »jâ hât diu küneginne $s sô vreislîche sit,/ swer umb ir minne wirbet, $s daz ez im
NibB 340,2 $s sprach aber Sîvrit,/ »ez pfligt diu küneginne $s sô vreislîcher sit,/ die müesen doch ersterben $s von ir übermuot./ ich
NibB 440,4 $s michel unde breit,/ der ze sînen ecken $s harte vreislîchen sneit./ Von des gêres swære $s hœret wunder sagen./ wol
NibB 655,4 lîp,/ daz sold ich wol verkiesen; $s si ist ein vreislîchez wîp.«/ »Daz nim ich«, sô sprach Sîfrit, $s »ûf die
NibB 1532,4 ein wâfen alsô breit,/ daz ze bêden ecken $s harte vreislîchen sneit./ Dô suocht$’ er nâch den vergen $s wider unde
NibB 1616,2 ûz dem wege,/ dô hôrt$’ man nâch hellen $s die vreislîchen slege./ dô jageten die von Tronege $s ir fîanden nâch./
NibB 1912,4 Etzelen sun./ wie kunde ein wîp durch râche $s immer vreislîcher tuon?/ Dar giengen an der stunde $s vier Etzelen man;/
NibB 1935,4 tôt./ dar nâch in kurzen stunden $s huop sich ein vreislîchiu nôt./ Hie muget ir hœren wunder $s bî ungefüege sagen:/
NibB 2074,2 sâhen tôt,/ dô huop sich vor dem hûse $s ein vreislîchiu nôt,/ ê si die tür gewunnen $s mit ellenthafter hant./
Parz 521,6 eine nieten/ daz ir wol meget für zürnen hân./ swie freislîche ir sît getân,/ ich enbær doch sanfte iwer drô."/ Gâwân
Parz 570,1 ein tür./ ein starker gebûr gienc dar für:/ //Der was freislîch getân./ von visches hiute truoger an/ ein surkôt unt ein

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