Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vreislich Adj. (206 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
eine wunden ureissam,/ die was leider harte groz./ daz blůt freisliche uloz/ uon sime libe./ do wande her ane zwiuel/ daz | |
sere clagete her da ce stete/ daz her ie so ureisliche getete/ an der grozen meintat./ do uirgab iz ime der | |
dorfte/ in den kerkere werfen/ da daz fivr immer inne/ ureisliche brinnet/ daz nimmer irleschen nemac:/ daz wellit nacht vn̄ tac./ | |
unreine geist/ an eine winkele da inne./ her gewan eine ureisliche stimme./ die wile der herre an sineme gebete lac,/ uz | |
iz schiere./ sin uart die wart eislich./ her gewan angest freislich,/ wande her in hiez uirdampnot/ uaren in den ewigen tot./ | |
wille ist."/ Danne gie di maget stan $s fur den fraislichen man./ si sprach: "chunich, ich bite dich, $s des soltu | |
durch sine sunde $s chome in sine slunden,/ daz der freisliche hunt $s niht geluchen mege den munt,/ daz er in | |
mahtin si bezzere sîn?/ /Dâ nâh choment sibiniu $s sô freislichiu,/ daz lutzel liutes bestêt $s iz nelige hungeres tôt./ /Sô | |
scharfen ecken./ wiert in die state getan,/ sie suln so vreisliche slan,/ daz man mit eren mac schouwen./ unde ouch reden | |
dege1n,/ Der criche1n richtere,/ Svlich lewe worde1n were,/ Wande er freisliche,/ Eime lewe1n gliche,/ Sin leit ginc ande1n./ Swaz im quam | |
hol/ Mosig vn2de busche vol,/ Stille vn2de eislich,/ Vinster vn2de freislich./ Da vffe vant er eine1n man,/ Der hete bose phlacke1n | |
sere;/ der herre ist nie so riche,/ er nefurhte im vraislichen./ da stat der ewarte,/ er furhtet im vil harte./ da | |
vnd von ime niene predigote, oder er hieʒ in mit freiſlichen w#;eicʒen martyren. Do ſprach ſant Johannes: #.,Den almehtigen got, den | |
nu totiu liden.#.’ Do chom, alſo das got wolte, ein freiſlich ſlange vnd tote den iungelinch; der ander, der #;voch da | |
hieʒ der keiſer einen lewen ʒů im laʒʒen, der was freiſlich. Als der lewe gelaʒʒen $t wart, do tet ſant Vitus | |
durch der aller dro, durch ir gehaiʒʒ, $t durch die fraiſlichen carcher, durch das fiur, durch die galgen, durch die iſneinen | |
sich vor/ der bischof und der povel nâch./ in was freislîchen gâch./ den sînen er ‘dar nâher!’ rief/ vaste, und gegen | |
beyde zuhauff, und der konig Ban stach yn darnyder so freischlich das all sin lút wonten das er dott were, und | |
entstanden, hetten sie spise gnug gehabt; nochdann werten sie sich freißlich sere, und Banin vor den andern dote vil Claudas volcks | |
kirchen und alles das groß gestifft und sah die flammen freischlich gein hymel schlagen, das der lufft und die wolcken rot | |
morgengabe was gegeben, und was geheißen Montlahir. Die burg was freischlich fest, und das lant allumb was alles verlorn, biß an | |
mit sym wibe umb, das ers geware ward und wart freischlich zornig, wann er nymant in der welt lieber hatt dann | |
reyt hinweg. Ir frauw getruwet ir wol und hett sie freislich lieb. Sie was des begebenen ritters nifftel, der von dem | |
sere zornet und wolt hinweg geen. Und Lyonel, der yn freischlich lieb hett, wann er mit im so getruwlich gethan hett, | |
wie im was, und Bohort sym bruder alsam, und hetten freischlich gern gestritten. Das gemachten alles die steyn die in den | |
all off yne; darumb enließ ers nicht, er schlug mangen freischlichen und mange wunden, auch wart er selb an manger stat | |
er kam gesteen mocht. Da begunden sie all umb yn freischlich zu stryten, und wart der stritt so groß das man | |
Phariens sah, wann er im gern zu were. Er begund freischlich schlagen und streyt so sere das im alle die den | |
banden, sie naten im synen backen wiedder, da er hart freischlich wunt was. Da im syn wunden fast gebunden wurden, da | |
finster. Sie waren alle zusamen getrungen und schlugen und stachen freischlich, das da beide, roß und lut, tot blieben. Claudas und | |
lang. Da reyt Claudas in die ein schar und streyt freischlich mit yne. Da yn ducht das er da viel gethan | |
synen nefen was er ymmer mocht. Da yn Lambegus so freischlich komen sah, da rieff er yn ane und sprach: ‘Eya | |
er úmmer mocht, und Phariens gegen im, und slugen sich freischlich off jhene helm mit den helenbarten. Sie waren beide on | |
hett, und ergreiff das schwert mit beiden henden und schlug freischlich sleg off sie. Da das die gesahen die fur Claudas | |
hatt der hůt von synem bette offgestunt und der ein freischlich hercz in synem libe hatt. Du wurdest werlich ein frumme | |
das er die zyt jars so veißt was und so freischlich groß was vor allen den hirczen die sie ye gesehen | |
sie mit großen eren endent, das die abentur nymer so freischlich ist noch so starck. Ich weiß auch wol furware: das | |
mit, ob es uch not geschicht, ir hant wiedder einen freischlichen man zu stryten!’ So vil batt yn die jungfrauw das | |
der knapp sprach das er sich wapent. Er sprach fast freischlich das er sich nymer durch synen willen gewapen wolt. Er | |
und kamen zuhauff gerant was sie úmmer mochten. Sie stachen freischlich off jhen schild, und der groß ritter stach syn glen | |
Sie kamen beid zuhauff gerant mit starcken glenen und stachen freischlich off jhen schilde. Der ritter von der burg stach syn | |
in sym libe hett. Sie schlugen zuhauff mit den schwerten freischlichen, und jhener wolt aber hinweg, und der wiß ritter ließ | |
syn glene off dem wißen ritter und bestund yn so freischlich mit dem schwert das des alle syn gesellen wundert. Der | |
Innen dem werde lag ein roscze von steynen, die was freischlich hoch und starck; da stunt die burg zu allerförderst off | |
doch wol anderthalb hundert. Er reit under sie und schrey freischlich. Sie wonden das sie verraten weren und wurden ser erschrocken, | |
hielt den andern fur einen byderman, wann er im die freischlichsten wunden hett gegeben die er ye gewann. Er raufft das | |
liet von dem schryn uff hub, da kam ein so freischlich wint ußgeslagen, das yn ducht wie alle die túfel von | |
Gawan und sagt im das ein ritter da were der freischlich jostierte. ‘Jhenehalb sint zwen unser bruder’, sprach er, ‘es ist | |
und kamen wiedder zuhauff gerant mit großem zorn und stachen freischlich off jhen schilt. Gwerier brach syn spere, und der ritter | |
er syn glene und rant wiedder umb, und ranten beide freischlich zuhauff und @@s@stachen off jhen schilde. Des ritters wirt brach | |
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