Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vreislich Adj. (206 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 520 eine wunden ureissam,/ die was leider harte groz./ daz blůt freisliche uloz/ uon sime libe./ do wande her ane zwiuel/ daz
Ägidius 667 sere clagete her da ce stete/ daz her ie so ureisliche getete/ an der grozen meintat./ do uirgab iz ime der
Ägidius 1023 dorfte/ in den kerkere werfen/ da daz fivr immer inne/ ureisliche brinnet/ daz nimmer irleschen nemac:/ daz wellit nacht vn̄ tac./
Ägidius 1115 unreine geist/ an eine winkele da inne./ her gewan eine ureisliche stimme./ die wile der herre an sineme gebete lac,/ uz
Ägidius 1149 iz schiere./ sin uart die wart eislich./ her gewan angest freislich,/ wande her in hiez uirdampnot/ uaren in den ewigen tot./
AvaJo 28, 1 wille ist."/ Danne gie di maget stan $s fur den fraislichen man./ si sprach: "chunich, ich bite dich, $s des soltu
AvaLJ 161, 7 durch sine sunde $s chome in sine slunden,/ daz der freisliche hunt $s niht geluchen mege den munt,/ daz er in
Gen 2048 mahtin si bezzere sîn?/ /Dâ nâh choment sibiniu $s sô freislichiu,/ daz lutzel liutes bestêt $s iz nelige hungeres tôt./ /Sô
GrRud Cb 7 scharfen ecken./ wiert in die state getan,/ sie suln so vreisliche slan,/ daz man mit eren mac schouwen./ unde ouch reden
Herb 11709 dege1n,/ Der criche1n richtere,/ Svlich lewe worde1n were,/ Wande er freisliche,/ Eime lewe1n gliche,/ Sin leit ginc ande1n./ Swaz im quam
Herb 17921 hol/ Mosig vn2de busche vol,/ Stille vn2de eislich,/ Vinster vn2de freislich./ Da vffe vant er eine1n man,/ Der hete bose phlacke1n
Hochz 730 sere;/ der herre ist nie so riche,/ er nefurhte im vraislichen./ da stat der ewarte,/ er furhtet im vil harte./ da
Konr 12,8 vnd von ime niene predigote, oder er hieʒ in mit freiſlichen w#;eicʒen martyren. Do ſprach ſant Johannes: #.,Den almehtigen got, den
Konr 12,38 nu totiu liden.#.’ Do chom, alſo das got wolte, ein freiſlich ſlange vnd tote den iungelinch; der ander, der #;voch da
Konr 14,98 hieʒ der keiſer einen lewen ʒů im laʒʒen, der was freiſlich. Als der lewe gelaʒʒen $t wart, do tet ſant Vitus
Konr 19,56 durch der aller dro, durch ir gehaiʒʒ, $t durch die fraiſlichen carcher, durch das fiur, durch die galgen, durch die iſneinen
KvHeimHinv 712 sich vor/ der bischof und der povel nâch./ in was freislîchen gâch./ den sînen er ‘dar nâher!’ rief/ vaste, und gegen
Lanc 3, 13 beyde zuhauff, und der konig Ban stach yn darnyder so freischlich das all sin lút wonten das er dott were, und
Lanc 9, 7 entstanden, hetten sie spise gnug gehabt; nochdann werten sie sich freißlich sere, und Banin vor den andern dote vil Claudas volcks
Lanc 12, 14 kirchen und alles das groß gestifft und sah die flammen freischlich gein hymel schlagen, das der lufft und die wolcken rot
Lanc 17, 2 morgengabe was gegeben, und was geheißen Montlahir. Die burg was freischlich fest, und das lant allumb was alles verlorn, biß an
Lanc 21, 34 mit sym wibe umb, das ers geware ward und wart freischlich zornig, wann er nymant in der welt lieber hatt dann
Lanc 50, 22 reyt hinweg. Ir frauw getruwet ir wol und hett sie freislich lieb. Sie was des begebenen ritters nifftel, der von dem
Lanc 54, 22 sere zornet und wolt hinweg geen. Und Lyonel, der yn freischlich lieb hett, wann er mit im so getruwlich gethan hett,
Lanc 57, 26 wie im was, und Bohort sym bruder alsam, und hetten freischlich gern gestritten. Das gemachten alles die steyn die in den
Lanc 65, 15 all off yne; darumb enließ ers nicht, er schlug mangen freischlichen und mange wunden, auch wart er selb an manger stat
Lanc 66, 23 er kam gesteen mocht. Da begunden sie all umb yn freischlich zu stryten, und wart der stritt so groß das man
Lanc 66, 32 Phariens sah, wann er im gern zu were. Er begund freischlich schlagen und streyt so sere das im alle die den
Lanc 68, 35 banden, sie naten im synen backen wiedder, da er hart freischlich wunt was. Da im syn wunden fast gebunden wurden, da
Lanc 76, 10 finster. Sie waren alle zusamen getrungen und schlugen und stachen freischlich, das da beide, roß und lut, tot blieben. Claudas und
Lanc 76, 29 lang. Da reyt Claudas in die ein schar und streyt freischlich mit yne. Da yn ducht das er da viel gethan
Lanc 81, 17 synen nefen was er ymmer mocht. Da yn Lambegus so freischlich komen sah, da rieff er yn ane und sprach: ‘Eya
Lanc 82, 3 er úmmer mocht, und Phariens gegen im, und slugen sich freischlich off jhene helm mit den helenbarten. Sie waren beide on
Lanc 83, 3 hett, und ergreiff das schwert mit beiden henden und schlug freischlich sleg off sie. Da das die gesahen die fur Claudas
Lanc 108, 27 hatt der hůt von synem bette offgestunt und der ein freischlich hercz in synem libe hatt. Du wurdest werlich ein frumme
Lanc 117, 32 das er die zyt jars so veißt was und so freischlich groß was vor allen den hirczen die sie ye gesehen
Lanc 130, 29 sie mit großen eren endent, das die abentur nymer so freischlich ist noch so starck. Ich weiß auch wol furware: das
Lanc 145, 15 mit, ob es uch not geschicht, ir hant wiedder einen freischlichen man zu stryten!’ So vil batt yn die jungfrauw das
Lanc 145, 25 der knapp sprach das er sich wapent. Er sprach fast freischlich das er sich nymer durch synen willen gewapen wolt. Er
Lanc 145, 29 und kamen zuhauff gerant was sie úmmer mochten. Sie stachen freischlich off jhen schild, und der groß ritter stach syn glen
Lanc 156, 25 Sie kamen beid zuhauff gerant mit starcken glenen und stachen freischlich off jhen schilde. Der ritter von der burg stach syn
Lanc 161, 32 in sym libe hett. Sie schlugen zuhauff mit den schwerten freischlichen, und jhener wolt aber hinweg, und der wiß ritter ließ
Lanc 162, 12 syn glene off dem wißen ritter und bestund yn so freischlich mit dem schwert das des alle syn gesellen wundert. Der
Lanc 173, 20 Innen dem werde lag ein roscze von steynen, die was freischlich hoch und starck; da stunt die burg zu allerförderst off
Lanc 181, 9 doch wol anderthalb hundert. Er reit under sie und schrey freischlich. Sie wonden das sie verraten weren und wurden ser erschrocken,
Lanc 193, 28 hielt den andern fur einen byderman, wann er im die freischlichsten wunden hett gegeben die er ye gewann. Er raufft das
Lanc 213, 32 liet von dem schryn uff hub, da kam ein so freischlich wint ußgeslagen, das yn ducht wie alle die túfel von
Lanc 217, 2 Gawan und sagt im das ein ritter da were der freischlich jostierte. ‘Jhenehalb sint zwen unser bruder’, sprach er, ‘es ist
Lanc 217, 31 und kamen wiedder zuhauff gerant mit großem zorn und stachen freischlich off jhen schilt. Gwerier brach syn spere, und der ritter
Lanc 229, 35 er syn glene und rant wiedder umb, und ranten beide freischlich zuhauff und @@s@stachen off jhen schilde. Des ritters wirt brach

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