Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verwandeln swV. (140 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
rehte $s mit sere tach der sehste./ der himel sich verwandelot, $s er wirt tunchel unde rot./ an dem manen unde | |
ze ware./ [si nanden in Zacharias, $s vil sciere iz verwandelot was:]/ sin muoter hiez biten des, $s si hiezzen in | |
sine./ do gieng iz in not, $s si waren alle verwandelot/ von dem niuwen tranche, $s daz in got selbe scancte./ | |
der sêl niht hât, recht als daz hâr. die negel verwandelnt ir varb in dem tôde und in etleichen wêtagen. der | |
weiten in dem mônschein. des menschen haupt und sein hirn verwandelnt sich auch vast nâch des mônen lauf, als wir sehen | |
gottis erkantniſſe vnde in enz%/vnde in ſiner minne vnde in virwandele in ſiner nature, das des menſchen $t geiſt mit gotte | |
in des gelichniſte wirſt dv zehant von der minnen geſelleſchaft verwandelt’ [, alſe der lvft der ſich wandelt nach der ſvnnen | |
ſi kan begrifen: ſo der gottis menſche alſo in got virwandelt wirt, das er das iſt von genaden, daʒ got iſt | |
m#;eohte t#;eotlich lip niht erliden [, wan div ſele m#;ovz verwandelt werden in der himelſchen glorie, das ſi die g#;eotlichen vber | |
daz ſi wunſchent mit aller hande marter das leben ze virwandelene mit vr#;eolichem m#;ovte, das ſi deſte ſneller von hinnan erl#;eoſet | |
vröude. Sicherlîche, wiste ich vürwâr, daz alle mîne steine solten verwandelt werden in golt, ie mê ich danne steine hæte und | |
$[gât$] an einer stat unbewegelich und enwirt dar umbe niemer verwandelt. Ze glîcher wîse ist ez ouch hie, ob dû im | |
den phister hienge./ der iewederiz wart, $s sô sîn nie verwandelôt wart ein wort./ /Mich bat er genôte $s daz ich | |
wurte der hêrere./ er nimahte des gotis willen $s nieht ferwantelin./ /Die hente er ime lie ligen, $s Jacob bigunde ze | |
danne er wer e./ Man zoch im vz die sarwat./ Vurwandelt hette zindat/ Die varwe, die er hette,/ Vo1n der sarwete,/ | |
svzze amis,/ Vrowe1n ere, ritter pris,/ Daz du hie svs verwa1ndelt lis!/ Was sol min gewerden?"/ Vo1n sorge1n vn2de vo1n swerden,/ | |
geistlichen sachen./ mit geistlichen díng%\en $s ist iz in allez verwandelet,/ swer der anderes iht ane wænet, $s der hat verhandelet./ | |
er sich sa./ da mite zaichenet er di,/ di sich ferwandelent hi/ in aller slahte vraisen/ vil diche nah ten wisen./ | |
wir hie han,/ die muozzen wir verlan./ //Ez wirt allez verwandelot/ wan diu heiligen gotes wort:/ diu muozzen elliu ergan,/ als | |
helme unt tiu naht/ ir gesiune bedaht/ unttes kampfes grimme/ verwandelt ir stimme,/ daz sî dâ wâren unerkant,/ enheten sî sich | |
minnen,/ er nemahte si iz niht langer verhelen,/ er muose verwandelen daz leben,/ im wêre gereit der tôt,/ si nehulf im | |
die burch kom;/ do rechante si niemen:/ ir varwe was verwandelôt/ durch die micheln nôt./ dô frâcten si di burgære,/ wannen | |
in der triwen,/ die er ir habete gegeben,/ daz er verwandelte daz leben/ alsô gaistlîche:/ ‘unt gib dînem bruoder daz rîche,/ | |
er die besante!/ er hiez gelten unde geben,/ in gote verwandelt er daz leben,/ Daz rîche hêt er vur wâr/ rehte | |
dixiſſet, obdormiuit in domino. Alſ er daz geſprach, $t do verwandelt der heilige gotes marterær ſant Stephan von den %/wrfen vnde | |
zit do chom, daz der heilige gotes bot diſen lip verwandeln $t ſolt, do chom er ſelbe, %/vnſer herre Jeſus_Chriſtus, mit | |
ſine zit vnde ſinen tac da er ſinen lip ane verwandeln ſolte, vnde ladet in ſelbe z#;ov den ſinen êwigen vr#;evden, | |
irret#;ovm. Die hieʒen in do ſlahen vncʒ er ſinen leip verwandelot vnd in einen ganch werfen. Da eroffenot er ſich einer | |
in hulfe vmbe got, das in div vngenade ʒe beʒʒerunge verwandelot w#;eurde. Do gie ſa der heilige man Helyſeus, da div | |
Da von wart alles das waʒʒer in eine groʒʒe ſ#;euʒʒe verwandelot, das iʒ niemer mere nehein ſchaden getet, weder liuten noch | |
durch ſin ſelbes parmunge vnd durch ſines heiligen crûces ere verwandele. Chriſtus non inmemor miſericordie ſue etc. Got ne hete niht | |
mit der hilfe des almehten gotes, das diu p#;eoſe gewonheit verwandelot wurde ʒe gůt. Do ſi das lange betrahten, diu cheiſerinne | |
site si niht lâze werden alt;/ swâ sich angeborniu tugent verwandelt,/ dâ wirt missehandelt/ sêre an ir gewalt/ diu natûre danne,/ | |
cleit von sîden/ vil übel wart gehandelt:/ ez wart aldâ verwandelt/ in ein vil swachez tüechelîn;/ ir liehter wünneclicher schîn/ wart | |
von Maloaut hetten andersitt groß freud und groß kurczewil und verwandelten dick ir farbe, als sere zwang sie die mynne. Der | |
Der ritter was Giflet Dues sun und hett sin wapen verwandelt; darumb kant sin myn herre Gawan nit, und was ummer | |
drite heiʒet tygriſ. Daʒ uierde heiʒet eufrateʒ. $t Die ʒuei verwandelunt ireſ namen nith. //Do ſprach der iunger: Rinnent die waʒer | |
da mitte ſie die nateren vertribent. $t Von deme rouche uerwandelt der pfefir ſine varwe, daʒ er wirt ſuarʒ. Der lande, | |
euen komen ſi. Wie ſint ſie nu ſo wunderliche $t verwandelet? Der meiſter ſprach: Adam waʒ der wiſeſte man, der ie | |
nature warunt, ſwel wib die eʒe, daʒ die geburt dauon verwandelt wurde. Do warnete er ſine dothere, daʒ ſi der wurʒe | |
Die kint, die do uon den wiben wurden geborn, die uerwandeltin ſich nach den wurʒen vnde miſſerietent [11#’v] alſe ich vor | |
eʒ umbe daʒ mer? Der [17#’v] meiſter ſprach: Daʒ mer uerwandelt ſine nature mit dem Manen. $t So der mane waʒʒet, | |
wan liefe die ſunne ſteticliche $t in einem ʒeichen, ſo uerwandelet ſich daʒ iar niemer. So hette wir iemer ſummer oder | |
iunger: Waʒ ſpricheʒ du da uon, daʒ ſich der mane uerwandelet? Der meiſter ſprach: So der mane vierʒehin dac alt iſt, | |
ſinen ſchin benimet, daʒ er wirt rot. Swenne er ſich verwandelt, ſo daʒ er hohe ſtat an dem himele, daʒ cumet | |
Da uon genement ſie niemer ende, wen daʒ ſi ſich verwandelent. Die ſele uert wider ʒe gote, der ſi geſchafen het. | |
mir ſagen, waʒ daʒ betúte, daʒ ſich daʒ ambt alſo verwandelet nach dem ewangelio. Der meiſter ſprach: Daʒ ambt iſt alleʒ | |
niht ſo gewiſſeſ ſo die luna. Swie ſich daʒ iar uerwandelet, $t ſo uerwandelit ſich die luna niemer. Von dú began | |
ſo die luna. Swie ſich daʒ iar uerwandelet, $t ſo uerwandelit ſich die luna niemer. Von dú began wir die oſtern | |
der alten e gebothen hete. Vnde an der ſelben wile verwandelt ſich die lúna, do unſer herre gemartilet wart vnde och | |
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