Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verteilen swV. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

PrOberalt 119, 24 von den rechten und von den sæligen gesundert sint und verteilt sint, den m#;eugen die sæligen nicht gehelffen, wan si m#;eugen
PrOberalt 120, 1 elliu dinch. si sehent auch ze allen ziten der arm verteilten not und enmag in daz ir fræude und ir ere
PrOberalt 121, 35 den ziten der genaden, so sein wir der ewigen genaden verteilt. den chnecht den er gesendet hat, der bed#;eutet alle die
PrOberalt 122, 23 got deheinen gedanch habent, die sint leider der ewigen genaden verteilet. der diu f#;eumf joch da chauft, der bed#;eut alle die
PrOberalt 122, 25 nicht beriusent und nach ander læut s#;eunt vorschent und die verteilent $t und got nicht richtent von in selber, die sint
PrOberalt 122, 29 nicht lazzen wellent, die habent sich selber der ewigen genaden verteilet. ir habet wol vernomen, do der chnecht chom wider und
PrOberalt 123, 2 geladen und choment dar nicht. die hochvertigen s#;eundær die sint verteilt, die diem#;eutigen s#;eundær die sint ze den genaden erwelt. die
PrOberalt 124, 15 si ze deheinen genaden enphienge. daz sprachen die m#;euding, die verteilten, die des ducht daz si gutiu und rechtiu læut wærn,
PrOberalt 124, 35 diu heidenschaft ze den genaden enphie, der sich die juden verteilt hieten die sein selbs æchten und in chræutzten und siner
PrOberalt 127, 31 opferot, do gerucht got seins opfers nicht. ir ensch#;eult niemant verteilen. diu dinch diu uns unchunt sint und wir nicht m#;eugen
PrOberalt 128, 4 wein. die daz vleisch azzen und trunchen den wein, die verteilten die die sein nicht azzen noch entrunchen; da wider die
PrOberalt 128, 6 da nicht azzen des vleisches und wines nicht trunchen, die verteilten die die ez azzen und trunchen auch den wein. die
PrOberalt 128, 12 dem streit und sprach also: ‘der da nicht ezze, der verteile den nicht der daz ezze, und der da ezze, der
PrOberalt 131, 16 tief’. da die ungelaubigen juden sich selben des gotes riches verteilten und ez nicht enpfahen wolten, do sprach unser herre: ‘f#;eur
PrOberalt 145, 17 tisch der m#;eunssær die er fuder stiez, die habent die verteilten auf gericht und habent nicht gemerchet siner wort und sines
PrOberalt 158, 7 er sein nicht enwizze. des got nicht waiz, der ist verteilet; den er waiz, der ist sælich, der ch#;eumet ze dem
PrOberalt 163, 31 daz er uns verlich daz wir vil armen mit den verteilten icht verteilt werden, daz wir mit den sæligen diu ewigen
PrOberalt 163, 32 uns verlich daz wir vil armen mit den verteilten icht verteilt werden, daz wir mit den sæligen diu ewigen sælicheit mit
PrOberalt 166, 14 da sitzen an br#;eutlich gewæte. der ein bezaichent alle die verteilten der haubt der tiufel ist. daz bræutlich gewæt ist diu
PrOberalt 169, 6 amen. Dominica XXII. Uns sait daz hilig ewaingelium wie die verteilten juden und ir f#;eursten ze samme chomen und sich berieten wie
PrOberalt 171, 28 daz wir denn in diu helle ze den ewigen ungenaden verteilet werden. daz wir christenlich namen enphangen haben, daz enhilft uns
PrOberalt 172, 35 nach sint, juden, haiden, christen, die verworchten, den wirt da verteilt und werdent da geworffen in das hellisch fiur da si
PrOberalt 173, 9 vergezzen hat. er spricht ze den unsæligen menschen die da verteilt werdent: ‘strichet auz minen augen, ir verfluchten $t menschen, vart
ReinFu K, 1425 edele wip,/ phy, waz solde in danne der lip?/ Ich verteil im bi minem eide/ vnde dvrch deheine leide/ Wen von
ReinFu K, 1629 der triwe min,/ daz hie wider niht sol sin:/ Ich verteil im beide lip vnd gvt,/ vnd swer im keinen rat
ReinFu K, 1752 an recht./ Erzvrnet was des ebers mvt./ er sprach: «ich verteile im ere vnd gvt/ Vnde zv echte sinen lip/ vnd
ReinFu K, 1809 hant./ Kvmest dv aber fvr gerichte/ zv Ysengrines gesichte,/ Dich verteilet alle die diet.»/ er sprach: «dar vmbe laz ich iz
ReinFu K, 1918 er getotet hat,/ Weizgot, denne geheilet,/ vnd ist vor vch verteilet.»/ Do sprach iz im her Ysengrin:/ «sol mir alsvst gerichtet
Rol 2397 an din gerichte/ ze aller lute gesichte,/ da werde er uerteilet,/ deme tuvele bemeinet/ in die swebelbrinnenten schare./ diu helle si
Rol 3879 fur war ich dir sage:/ di haiden sint uor gote uirtailet;/ so werdent abir mit blůte gerainet/ di heren gotes marterare:/
Rol 7231 nu dwingen/ di ůbermuten Karlinge./ Paris scoltu storen,/ Ache zefůren;/ uerteile sine chrone!/ dar nach dwinc du Rome,/ da er an
Rol 8996 sentphlichte,/ daz riche scolte werden gerainet;/ si heten sich selben uertailet,/ alle di der untriwen geselle waren/ unt sich fur Genelunen
RvEBarl 2833 rihter brâhten sie in dô/ Pontîô Pilâtô,/ von dem er verteilet wart./ sîn reiner lîp was ungespart/ vil maneger grôzer arbeit,/
RvEBarl 3696 herten muot/ gên der rehten lêre mîn:/ des müezet ir verteilet sîn./ nû var enwec, vervluochtiu schar!/ zuo dem helleviure dar,/
RvEBarl 10635 got,/ der alsô grôze missetât/ âne reht begangen hât?/ man verteilt in in den tôt,/ swer tuot, daz diu ê verbôt./
RvEBarl 10640 verbôt,/ sô hânt sie verschuldet wol,/ daz man an in verteilen sol/ den grôzen namen, daz ist reht./ daz reht sî
RvEBarl 10647 triben/ und dar an ûf ir zil beliben./ sie suln verteilet iemer wesen:/ swaz von ir lebenne ist gelesen,/ sol daz
RvEBarl 10743 verjâhen,/ als in ê hâte vorgeseit/ der wîssagen wârheit./ sie verteilten Kristes leben,/ daz menschlîche wart gegeben/ ze trôste uns armen,
RvEBarl 10766 in,/ den sie mit vluoche in veilten,/ dô sie Krist verteilten./ die wîssagen geloubten sie:/ swaz in die gesageten ie,/ daz
RvEBarl 10781 ist geschehen,/ des ir schrift in hât verjehen./ sie hât verteilt und überseit/ ir schrift, ir rede. ir wîsheit/ geloubet âne
RvEBarl 10788 gedâht./ sie sint gesehende an witzen blint,/ dâ von sie verteilet sint,/ ûz gotes hulden gar verjaget./ von den sî nû
RvEBarl 12090 und sol der grôze gotes zorn/ durch dînen ungelouben dich/ verteilen, daz müet iemer mich./ daz wende, sælden rîcher lîp./ gedenke,
RvEBarl 12949 wigt:/ oder einem touben apgote,/ daz got mit sinnelôsem spote/ verteilet mit dem tiuvel hât,/ daz sich von sinnen niht verstât/
RvEBarl 15249 muoz von sînen schulden/ die vünften geiseln dulden;/ dem wirt verteilet hie sîn leben,/ dem lîbe ein urhap gegeben/ des tôdes,
RvEBarl 15266 got êweclîche gap,/ und als ez manigem noch ergât,/ den verteilt sîn missetât./ sus suln wir urkünde hân,/ swaz uns von
SAlex 306 torste nieman gân,/ wan der alsô hete getân,/ daz ime verteilet wart daz leben,/ den môse man deme rosse geben./ //Deme
SM:UvS 15a:3, 1 vergulde ich gar mit liebe, swaz ich leides gelden sol./ //Verteilet mich diu schœne ir güete/ hinnan hin als ouch daher,/
SpdtL 119, 6 des rîches æhte sint, die erteilet man alle rehtlôs; man verteilet in eigen unde lêhen. Daz lêhen wirt dem herren ledic,
SpdtL 120, 14 wirt vor gerihte oder herfluhtic ûz des rîches dienste, dem verteilet man sîn êre unde sîn lêhenreht $t unde niht sînen
SpdtL 121, 8 sol in mit urteil balmunden, daz ist man sol im verteilen alle vormuntschaft und alle vogeteie, daz er niemen phleger mêr

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