Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verteilen swV. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.
rome ín den uronín sal/ Vn̄ die consule ubír al,/ Vn̄ uirteíltín den haft./ Swie den sín ueme was gescaft,/ Die wart | |
herre, nehein lip."/ du sprach daz ewige lieht: $s "ich verteile din ouch nieht./ nu denche an die sele $s unde | |
gesâligôte./ /Den vater âmerôte $s daz er in sô gare verteilet hête,/ sîner chlage smerze $s stach in an daz herze./ | |
waz man cehove red von mir.’ –/ ‘da hat man vertailt dir.’/ er sprach: ‘war um ist daz getan?’ –/ ‘daz | |
ich ane dem jungisten merde/ dinere gotelichen gn%/ad%\en $s iht verteilet werde/ noch so getanere eren, $s diu den dinen da gescihit,/ | |
got den guten,/ daz er ir vianten vergebe,/ di in vertailent daz leben./ des nist zwivel nehain:/ zoberist lit der selbe | |
daz teidinch ergat,/ dehein gebet ferre stat./ den got da verteilet/ unde in der viant geseilet,/ daz chan nieman erlesen,/ wie | |
fůße./ Nu siech an diese b#;euße:/ Wie der ungemeilte,/ Unschuldeclich verdeilte,/ Din heiliges kint Jhesus Crist,/ Der unser erbe furste ist,/ Lidet | |
daz muose im an daz leben gân./ alsô im denne vertailet wart,/ sô hiez er in vuoren ûzer der stat,/ er | |
nû ervûlet./ swer an den geloubet,/ der ist vor gote vertailet./ wænest dû, daz er dich habe gehailet?/ er nehât sîn | |
der gotes wille./ Jôb was ain haiden:/ wi getarstû den vertailen?/ Jôb was gote ain vil lieber man,/ wir suln in | |
helfen./ dô vuorte man in gesailet –/ dem man was vertailet/ an dem bûche unt an dem ruke –/ si wurfen | |
in ûf stân/ gesunden unt hailen./ duo wolten in Romære vertailen./ $sDo der chunich vernam daz herzesêr,/ er sprah: ‘waz wizze | |
gesach in ouch niemer mêre./ $sDer chunich hiez im duo vertailen/ daz lant ze Baiern:/ Liupolt rihte duo daz lant./ daz | |
ich gewan gein dir nie heil./ Minne, daz du sîst verteilet! habe ouch ir der minne ein teil:/ du verwundest mich | |
lît!/ //Wê dir, winter ungehiure, wê dir, daz du sîst verteilet!/ heide und ouwe ist bluomen bar. swaz mit fröiden stuont | |
meide;/ des sínt s%\ie gemeit./ v%/ar h%\in verwâzen/ vil gar verteilter snê!/ d%/û m%\uost uns lâzen die bluomen und den klê/ | |
daz er im ſante zwene man, die doch verdamnet vnde verteilet $t wæren, daz die der ſelben vergift vor ſant Johannes | |
liute, %>iwer vbele vnd %>iwer vngl#;vobe habent iuch der genaden verteilet.’ Uon den heiden ſprichet er #;voch: ,Vocabo plebem meam que | |
blint. Du ſolt das wiʒʒen, das du des ewigen liehtes verteilet biſt, darumme, $t das du dem almehtigen got ſiner genaden | |
wir der eren, der ſelben genaden, der ſelben wunn iht vertailet werden. Das ſi vns gelert habent, das ſi hie ʒe | |
liuhtet in gotes rîche,/ daz ist daz êwige lieht./ des verteile uns, herre, niht!/ Der wec gie rehte für die stat/ | |
wie möhte des immer werden rât,/ der im selben sô verteilet hât?’/ Dô sprach der heilige man:/ ‘der fluoch erbet niemen | |
wan ir./ Jêsû, dem enwirt von mir/ dar umbe niht verteilet,/ daz er hilfet unde heilet./ Irn vindet ander sache/ diu | |
dem ez sô lästerlîche ergie,/ daz er vor gerihte hie/ verteilet und erhangen wart./ er seit von sîner ûfvart/ und gebletzes | |
durch unser schulde – die wâren grôz –/ mit im verteilet in den tôt./ nû versach ich mich daz er die | |
grimme. Doch uerlant ſie die engele niemer, [27#’v] e ſi verteilet wirt oben in den luften. So ſcheident die engele vil | |
wîp sô liep, als sî mir ist,/ sô müeze ich verteilet sîn./ maniger sprichet ^"si ist mir lieber", daz ist ein | |
dem wîbe/ solhe vröude machen kan./ mîme heile/ ich gar verteile,/ mîdet mich der beste man./ Swes er pflaege,/ swenne er | |
uffi dir hoviſtad vindit, daz umi zu=gihorit, daz ſal min virteili mit dir hoviſtad, daz iz nummir niemini me zu nuzzi | |
abir luiti uffi, die umi zu=gihorin, die in=ſal min nicht virteili^. Giſce iz abir uzirtalp dir ſtat uf enimi ackiri edir | |
als er mohte./ diu wer im doch niht tohte:/ man verteilte imz leben unt sînen prîs,/ unt daz man winden solt | |
trûrgen sinne/ mit freuden helfe ergeilet),/ sît ich des pin verteilet,/ ich enruoche nu waz mir geschiht./ got wil mîner freude | |
sîne mûsen in luglîch erchiesen/ Susannam, daz schône wîp./ si vertäiltent ir wætlîchen lîp,/ dô si nicht wolde läisten ir willen./ | |
den luglîchen schal muose stillen/ Dânîêl der gotes wîssage;/ der vertäiltes an dem selben tage,/ dô si mit luge wolten verdampnen/ | |
erhiengen, do heten sin hilig junger michel unfræude, aver die vertailten juden die fr#;eauten sich und sprachen: ‘des wir da gerten, | |
wir nu.’ nach siner hiligen urstende do unvr#;eouten sich die verteilten juden und fr#;eouten sich die hiligen junger. also wart erf#;eullet | |
gentvristent und si vercherten, alz si noch hiut tunt, die verteilten juden. do unser herre geborn wart, der gebezzert ez alles | |
bruder hazzet, der ist mansleht, dem ist daz gotes rich verteilt. der ein hurær ist und ein hurmacher sei gewesen, der | |
tů sein niht mer. die hurær und die #;euberhurær die vertailt got selber. der ein diep und ein raubær sei untz | |
vil arm sint, der leben so getan ist, die sint verteilt der ewigen genaden und des ewigen hails. do der tumbe | |
da gaben, daz waren si selb, diu ungel#;eubigen juden, si vertailten sich selben der ewigen genaden. bi der urtail die si | |
auch dar umb, daz er an dem jungisten urteil den verteilten juden zaig wie mit schæntlicher marter si in toten, daz | |
do si sahen das man sin spotte, daz man in verteilt, daz er an daz chr#;eutze erhangen wart, daz er erstarp | |
den almæchtigen got, dem ist diu urteil getan, der ist verteilet. ‘durch daz recht straffet der heilig geist die werlt’, spricht | |
von dem urteil, wan der f#;eurst diser werlt der ist verteilt.’ der f#;eurst diser werlt daz ist der tiufel, den alle | |
irrære, iz sint auch die b#;eosen christen. der tiufel ist verteilt von dem almæchtigen got der in von den himelischen eren | |
in diu werlt und predigt’, sam er spræch: ‘wan die verteilten juden eur predige nicht enpfahent, alsam si mein nicht enphiengen, | |
ewichlichen verloren welle sein, swer der ewigen genaden nicht welle verteilt sein, der b#;euzze in disem leben, daz er daz ewig | |
almusens so vlizzich sein, daz wir der ewigen genaden icht verteilt werden. dez verlih uns unser hailant der durch die s#;eundær | |
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