Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verdienen swV. (186 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in noten waren,/ beide lebinden vn̄ toten./ in dem einote/ uirdinete der gotis holde/ sines schepferes hulde./ Sanctus Egidius der gůte/ leit | |
also ofte/ biz ime der sweiz abe ran./ da mite uirdienete der gotis man/ die unwehen spise/ die her under den | |
do./ her sprach ’herre min liebe,/ wie sal ich daz uirdienen/ daz d#;ov mir her ce lande/ die tůre has gesendit/ | |
ewige leben/ her den gotis schalc ladete/ daz her wole uirdienet habete./ Do deme heiligen man/ die botschaf quam/ daz ime | |
læzet dich durch die tugent der gedult üeben êwic leben verdienen, daz manic tûsent menschen $t niht enhânt. Noch aber ein | |
möhte, daz er dâ von grôzen nutze, êre und gemach verdienen und lange besitzen solde, wölte er daz hindern oder wære | |
sunder als eine grôze üebunge und dâ dû lôn ane verdienen solt und gedult ane solt üeben. Dû solt ze vride | |
ein diep, den man iezunt hâhen solte, der ez wol verdienet $t hæte und hæte gestoln, und einer, der gemürdet hæte, | |
ich wil beliben,/ daz ich ane nidin/ al eine wol verdiene daz,/ daz man mich liepliche ane haz/ behaldit ungehazzit/ und | |
dare kumen/ Durch miner vr#;vowe]n liebe,/ unde ich iz muze vordinen/ Unde durch di[n selbes vromheit/ unde den grozen ar]beit,/ Den | |
dem tievel widerzæme./ des gienc ez im vil ebene:/ er verdiente in disem lebene/ umbe got den êwigen lîp./ alsô tet | |
willen hân/ ze dienen al die wîle ich lebe./ swer verdienet sîne gebe,/ der ist rîche immer mê./ swie ez mir | |
hürde./ swie wê mir dar umbe würde,/ daz hete ich verdienet eine.’/ ‘jâ ir vil unreine,/ war ist iuwer sin komen?/ | |
scaffen nescolte,/ ime wâre wole chunt $s er hête ime verdienôt den gesunt,/ er mohte selbe wole wizze $s waz er | |
bî ir verlît,/ daz haber eine âne nît./ //Iu hât verdienet iuwer hant/ eine künegîn unde ein lant:/ sult ir nû | |
diz schelten unde dreun,/ ode war an verschult ich daz?/ verdient ich ie iuwern haz,/ daz ist unwizzende geschehen./ unde wil | |
die wâge gegeben:/ dô gâbet ir mir disen lîp./ ez verdienten niemer tûsent wîp/ die gnâde dier mir habt getân.’/ er | |
si mir nu tuot vil senden pîn. //Swâ mit ich verdienen kunde der vil schœnen hulde, daz tæt ich,/ sît daz | |
fruot:/ gen der bluot/ schôn stêt daz gevilde./ ir sunt verdienen êren zol:/ tuont sô wol/ sam man sol,/ êrent wîbes | |
frouwe, ich weiz wol, ob mir dînen friundes gruoz/ niht verdienent mîne junge besten tage,/ daz ich in sorgen alten muoz./ | |
hât gegeben./ //Swer werder wîbe minne wil/ unde ir gruoz verdienen, der sî hôchgemuot./ swie selten ich ir minne stil,/ doch | |
man bedarf wol sinne,/ der eines werden wîbes hulde wil/ verdienen unde ir minne:/ jâ muoz er haben tugend und fuoge | |
bat er sinen vinten die in steinten antlozzes. da mit verdient er daz im die himel w#;eurden ůf getan. Saulus der | |
ſenden z#;ov dem heiligen Chriſto, wan er daz vmb in verdienet hat, daz er ſinen hêrvanen vnde ſin hêrzeichen $t leiten | |
dirre welte, daz ir %>iwer ſ%/vnde geb#;evzet vnde ſin hvlde verdienet. $t Amen. Von sant Johans ewangelist @/Der gůt sant Johannes | |
diente da inne dem almehtigen gote ſiben iar. Da mit verdient $t er, das im vnſer herre das himel prot ſante, vnd | |
der himeliſche vater durch ſant Eraſmen willen in diſme libe verdinen. Amen. Von $t ſant Veit Apparuit angelus domini beato Vito | |
iren ſvn, das wir in diſem leben das ewige leben verdienen můʒʒen. Amen. Alſ %,vnſer vrowe verſchiet Oleum $t effuſum nomen | |
eu ſagen, was die hern martyrær mit ſo groʒʒen noten verdienet haben. Si waren der liuten geſpote, ſi woren gehaʒʒet von | |
quinque prudentes. Alle die, die das vmb den almehtigen got verdienet habent, das ſi von den noten vnd von der manigen | |
in diſen h#;euſern, die er hie in erde hat, daʒ verdienen m#;euʒʒet, daʒ ir von dem hus da ʒe himel niht | |
h#;vobt zeim vrch%,vnde %>iwer gehorſam vnde ſvlt daz da mit verdienen, ſwenne [ſo] der ſ%,vndige lip, der von [dem] ſt#;vobe [da] | |
dâ man vor im ze rehte stât/ als männeclich hie verdienet hât.’/ Nû der heilige Christ/ alsus von in gescheiden ist,/ | |
vernemen hie und mîne schult./ hab ich mit rehter ungedult/ verdienet iuwer vîentschaft,/ sô lâzent iuwer magencraft/ mich vellen unde veigen./ | |
ze lêhen hânt,/ weizgot daz lîhe ich anderswar,/ dâ manz verdienen wol getar’./ /‘Entriuwen’, sprach der ritter dô,/ ‘und ist der | |
crieg der herzog ellenthaft,/ daz wolte ich und mîn ritterschaft/ verdienen iemer wider in’./ ‘nein!’ sprach der |
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ob got wil. Gedenckent beyde an das rych das ir verdienen sollent mit gottes hilff, des nymer me end wirdet, und | |
ir úmmer fro! Also mögent ir wol unsers herren rich verdienen. Ich weiß wol, thunt ir das das ich uch geraten | |
Phariens, ‘mit anders mannes boßheit hant sie den dot nit verdient; ir herre der konig Claudas getet nye verreterye wiedder mich | |
verurteilt wann das er den ledig leßt der den dot verdient hat. Darwiedder spricht die geschrifft, welch man schalckeit mynnet und | |
syn volck zu erlösen, und also gewerlich als Sant Johans verdienet mit syner arbeit den höhsten lone den ye keyn heilig | |
mit syner arbeit den höhsten lone den ye keyn heilig verdienet: also gewerlich muß gott geben das ir die gnad mußent | |
uch off den weg wisen wie ir gottes huld mögent verdienen. //Du solt in die capellen gan und solt alle die | |
und der gottes huld wil haben und der werlt. Er verdient gottes huld umb das recht das er důt, der werlt | |
huld umb das recht das er důt, der werlt huld verdient er umb die demutikeit das erselb zu geriecht siczt und | |
er, ‘der din lant und din ere mag behalten, wiltus verdienen. Nu weist du wol wer der lewe ist und warumb | |
vil me durch mich gethan dann ich ummer umb uch verdienen mag; alles das ungemach das ich han das dut mir | |
mynen willen hat gethan $t dann ich ummer umb yn verdienen möge; und hett er nicht me durch mynen willen gethan | |
groß ding understanden hant das ichs númmer umb uch mocht verdienen. Lieber herre’, sprach sie, ‘ich bring uch ein wenig cleinotes | |
darzu gethan, herre’, sprach sie, ‘dann ich ummer umb uch verdienen möge.’ //Myn herre Gawan hub Seguratesen off, und Hestor und | |
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