Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verbieten stV. (145 Belege) Lexer BMZ Findeb.
siner celle./ deme sa $p/ ce stete her die sůche uirbot./ der kivninc vn̄ der bischof/ giengen dar altirseine./ sie uunden | |
dirnun uuarin er$/ ſí daz obez azzin. daz in got uerbôt. unde frémede uuâren uón allen unrehlihon gérunon. %/Unde ſâr ſo | |
$s der guoten gestet vil chume iht./ So heizet er verbieten $s unde heizet si mieten,/ daz niemen geloube $s uberlut | |
auch ze stunden alsô, daz ez daz tier erstecket, und verbietent die ärtzt, daz man ez niht versneid noch gar absneid, | |
GROZEN IGEL. /Cyrogrillus ist ain tierl, daz hât diu ê verpoten, daz man ez iht ezz, und haizt ze däutsch ain | |
glôs über die hailig geschrift, dâ man diu unrainen tier verpeutet. aber des gelaub ich niht, ich wæn, daz cyrogrillus ain | |
werleich gegen allem dem daz im wider ist und ist verpoten in der ê, sam Isidorus spricht, daz man ez iht | |
âzen die vogel, aber Innocentius der vierd pâbist des namen verpôt die selben vogel in einem concili ze Lateran. //VON DEM | |
puoch Leviticum an der stat, dâ Moyses die unrainen vogel verpeut. der vogel ist der aller edlist under allen vogeln. er | |
DEM WIDHOPFEN. /Upupa haizt ain widhopf. der vogel ist uns verpoten in der ê, daz wir sein iht ezzen, sam Isidorus | |
alsô tuot ain pœser mensch: wenn man im ain pôshait verpeutt und ez dar umb strâft, sô tuot ez vier pôshait | |
an steten und an gotshäusern. niemd ich meld, daz ist verpoten, aber prüefen ist alles gepietens frei. //VON DEM KRAUTWURM. /Eruca | |
liget. Mêr: doch solt dû wizzen, daz dir niht enist verboten %/alliu sunderlicheit. Ez ist vil sunderlicheit, die man in vil | |
ezzen,/ (des sult ir niht vergezzen)/ grüenez fleisch ist iu verboten,/ ezn sîn hüener, wol versoten;/ von Tîverburch trinket wîn,/ der | |
eineme boume,/ noch des inbizze $s des dâ ûfe wuohse:/ verbôt ime vaste $s daz er sich dar nieht ane hafte,/ | |
unt sage mir dâ mite $s durch waz got iuwez verbute.’/ /Swie sîn frâgte der ubele hunt $s iz was ime | |
wizzen $s nehêtest tû des obezes inbizzen/ daz ich dir verbôt, $s dâ dû ane hâst gâz den tôt.’/ /Adam sprach | |
daz tû daz obez ane wurde $s daz ich dir ferbôt bî deme gesunde,/ nû hâst tû alsô getân $s sô | |
der sweher intslief $s ich weiz in got ane rief,/ verbôt ime vile vaste $s daz er sich ane Jacob ze | |
die christenliche gloube $s hât er zi huohe./ er heizzit firbieten, $s sumeliche heizzit er mieten,/ daz niemen giloube, $s uberlût | |
getruen,/ der unsich erloste dannen./ nu sit ir dem tiuvele verboten unte verbannen. AMEN!/ | |
himels segen./ Wissagen und zwelf boten,/ Den alle bosheit waz verboten,/ Sie sint auch dienere/ Din, vil hoher gertenere./ Die selben | |
des wær doch alles unnôt,/ dâ zuo und man irz verbôt;/ wan daz sî im den willen truoc,/ esn dûhtes dannoch | |
diu junger sprach/ ‘swester, disen ungemach/ den sol dir got verbieten./ ich wânde mich genieten/ grœzers liebes mit dir./ swester, dû | |
neweſſen. ê ſi goteſ gebot zebrachen. do daz wîb deſ uerbotenen obezeſ gechorte. do gab ſiz ire manne. da mit wart | |
iſen vil #;ovf in legen, das er ſchiere verdurbe. Darʒů verbot er, das man im weder eʒʒen noch trinchen niene gebe, | |
vmb[,#.’ ſprach der valant, #.,]hat %>i got allez daz obz verbotten, daz hie ſtet in [allem] diſem paradiſe?#.’ Des antwrt im | |
daz dv daz obez gaz haſt, daz ich dir [da] verbotten hete?#.’ Do ſprach Adam: #.,Herre, daz wip, daz dv mir | |
hin k#;eumt, so koment die hundestag, und so ist lozzen verpoten, dar#;eumb, wanne deu #;eubrig hitz verzert gnunk die feuhten und | |
trahte niemer mêr/ mich fürbaz wil genieten./ got sol mir verbieten/ durch sînen tugentlichen muot,/ daz nâch sô werder spîse guot/ | |
und des sinnes, das ir mir me das reden wolt verbieten dann dheyn stolcz man der in dißem hoff ist, der | |
war ir solt!’ ‘Annumene frauw, des endörffent ir mir nit verbieten, des bin ich selb wise gnug.’ ‘Wie ir gethút’, sprach | |
selb nit enbin. Myn frauw, mit der ich da bin, verbot mir an myn augen das ich anders nymant mit mir | |
můt sy oder was im ist. Es ist im licht verboten $t das er uch noch dheinem man synen namen sagen | |
herre Gawan sah das sie sich nit erwern mochten, da verbot er allen synen gesellen das sie sich nit enwerten. $t | |
sprach, er gedecht das er der wunden nit enstúrbe. Er verbot das nyman an dem tag zu im keme, er bedorfft | |
‘ich wil uch von @@s@myner syten ein teil sagen: ich verbiet allen mynen luten das ir dheyner dalang so kúne enwirt | |
minnet er sie wiedder. Da ich diß befriesch, $t da verbot ich myner nifftel, als lieb als ich ir were und | |
stet zusamen nicht getorsten reden vor mir, wann ichs yn verbotten hett. Das was yn beiden ungemach, das vernam ich wol, | |
vil gern da hien’, sprach er, ‘hette sies im nit verboten.’ //Die frau von Maloaut ging nach der jungfrauwen und bracht | |
den zweyn. ‘Der mit dem wißen schilt’, sprach er. Da verbot im der ritter das ers nymant seyt, als lieb als | |
gemöcht. Ir herren, die gesellen heißent von der tafelrunde, ich verbut uch die tavel und den namen von unsers herren gottes | |
darinn stunt ein gewapent ritter und wolt im den weg verbieten. Da wurden sie zwen stridende und vehtend sere lang, zuletst | |
herre Gawan sprach, er möcht im die straß allein nit verbieten. $t Da warff der ritter die glen under den arme, | |
last dich dann zu allererst uff einem karren furen!’ ‘Das verbiete mir got’, sprach er, ‘das ich ummer daruff kum; auch | |
herren hof fur ein so gewante frauwen nit hatt.’ ‘Das verbiete uch got, frau, das des icht sy! Ich weiß das | |
ze$/ schirme ubir alle din uogitlut./ mit dime gewalde dv uerbut/ daz erz jwit underua,/ swa ih in dime geleite ga/ | |
det so wislichi:/ er hiz imo snidin du bant/ undi virbot imo du lant./ do vur er zi waldi/ mid allin | |
vnde aʒent alle die wurʒen, die in ir uatir hete verboten. Die kint, die do uon den wiben wurden geborn, die | |
menſche ſinen eben criſten ſineʒ gůteſ, vnde waʒ der geſůch lange verboten uor criſteʒ gebúrte. So enmohte aber niemer dehein groʒer ſunde | |
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