Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verbieten stV. (145 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 543 siner celle./ deme sa $p/ ce stete her die sůche uirbot./ der kivninc vn̄ der bischof/ giengen dar altirseine./ sie uunden
ÄPhys 8, 11 dirnun uuarin er$/ ſí daz obez azzin. daz in got uerbôt. unde frémede uuâren uón allen unrehlihon gérunon. %/Unde ſâr ſo
AvaA 9, 1 $s der guoten gestet vil chume iht./ So heizet er verbieten $s unde heizet si mieten,/ daz niemen geloube $s uberlut
BdN 17, 6 auch ze stunden alsô, daz ez daz tier erstecket, und verbietent die ärtzt, daz man ez niht versneid noch gar absneid,
BdN 131, 32 GROZEN IGEL. /Cyrogrillus ist ain tierl, daz hât diu ê verpoten, daz man ez iht ezz, und haizt ze däutsch ain
BdN 138, 1 glôs über die hailig geschrift, dâ man diu unrainen tier verpeutet. aber des gelaub ich niht, ich wæn, daz cyrogrillus ain
BdN 160, 16 werleich gegen allem dem daz im wider ist und ist verpoten in der ê, sam Isidorus spricht, daz man ez iht
BdN 172, 34 âzen die vogel, aber Innocentius der vierd pâbist des namen verpôt die selben vogel in einem concili ze Lateran. //VON DEM
BdN 185, 28 puoch Leviticum an der stat, dâ Moyses die unrainen vogel verpeut. der vogel ist der aller edlist under allen vogeln. er
BdN 227, 33 DEM WIDHOPFEN. /Upupa haizt ain widhopf. der vogel ist uns verpoten in der ê, daz wir sein iht ezzen, sam Isidorus
BdN 273, 30 alsô tuot ain pœser mensch: wenn man im ain pôshait verpeutt und ez dar umb strâft, sô tuot ez vier pôshait
BdN 300, 34 an steten und an gotshäusern. niemd ich meld, daz ist verpoten, aber prüefen ist alles gepietens frei. //VON DEM KRAUTWURM. /Eruca
Eckh 5:259, 2 liget. Mêr: doch solt dû wizzen, daz dir niht enist verboten %/alliu sunderlicheit. Ez ist vil sunderlicheit, die man in vil
Eracl 3587 ezzen,/ (des sult ir niht vergezzen)/ grüenez fleisch ist iu verboten,/ ezn sîn hüener, wol versoten;/ von Tîverburch trinket wîn,/ der
Gen 280 eineme boume,/ noch des inbizze $s des dâ ûfe wuohse:/ verbôt ime vaste $s daz er sich dar nieht ane hafte,/
Gen 326 unt sage mir dâ mite $s durch waz got iuwez verbute.’/ /Swie sîn frâgte der ubele hunt $s iz was ime
Gen 389 wizzen $s nehêtest tû des obezes inbizzen/ daz ich dir verbôt, $s dâ dû ane hâst gâz den tôt.’/ /Adam sprach
Gen 476 daz tû daz obez ane wurde $s daz ich dir ferbôt bî deme gesunde,/ nû hâst tû alsô getân $s sô
Gen 1444 der sweher intslief $s ich weiz in got ane rief,/ verbôt ime vile vaste $s daz er sich ane Jacob ze
Gen 2869 die christenliche gloube $s hât er zi huohe./ er heizzit firbieten, $s sumeliche heizzit er mieten,/ daz niemen giloube, $s uberlût
HimmlJer 471 getruen,/ der unsich erloste dannen./ nu sit ir dem tiuvele verboten unte verbannen. AMEN!/
HvNstGZ 4124 himels segen./ Wissagen und zwelf boten,/ Den alle bosheit waz verboten,/ Sie sint auch dienere/ Din, vil hoher gertenere./ Die selben
Iw 3482 des wær doch alles unnôt,/ dâ zuo und man irz verbôt;/ wan daz sî im den willen truoc,/ esn dûhtes dannoch
Iw 5641 diu junger sprach/ ‘swester, disen ungemach/ den sol dir got verbieten./ ich wânde mich genieten/ grœzers liebes mit dir./ swester, dû
JPhys 8, 17 neweſſen. ê ſi goteſ gebot zebrachen. do daz wîb deſ uerbotenen obezeſ gechorte. do gab ſiz ire manne. da mit wart
Konr 13,31 iſen vil #;ovf in legen, das er ſchiere verdurbe. Darʒů verbot er, das man im weder eʒʒen noch trinchen niene gebe,
Konr 24,14 vmb[,#.’ ſprach der valant, #.,]hat %>i got allez daz obz verbotten, daz hie ſtet in [allem] diſem paradiſe?#.’ Des antwrt im
Konr 24,34 daz dv daz obez gaz haſt, daz ich dir [da] verbotten hete?#.’ Do ſprach Adam: #.,Herre, daz wip, daz dv mir
KvMSph 23, 20 hin k#;eumt, so koment die hundestag, und so ist lozzen verpoten, dar#;eumb, wanne deu #;eubrig hitz verzert gnunk die feuhten und
KvWHerzm 494 trahte niemer mêr/ mich fürbaz wil genieten./ got sol mir verbieten/ durch sînen tugentlichen muot,/ daz nâch sô werder spîse guot/
Lanc 48, 14 und des sinnes, das ir mir me das reden wolt verbieten dann dheyn stolcz man der in dißem hoff ist, der
Lanc 85, 28 war ir solt!’ ‘Annumene frauw, des endörffent ir mir nit verbieten, des bin ich selb wise gnug.’ ‘Wie ir gethút’, sprach
Lanc 88, 21 selb nit enbin. Myn frauw, mit der ich da bin, verbot mir an myn augen das ich anders nymant mit mir
Lanc 133, 23 můt sy oder was im ist. Es ist im licht verboten $t das er uch noch dheinem man synen namen sagen
Lanc 173, 27 herre Gawan sah das sie sich nit erwern mochten, da verbot er allen synen gesellen das sie sich nit enwerten. $t
Lanc 199, 34 sprach, er gedecht das er der wunden nit enstúrbe. Er verbot das nyman an dem tag zu im keme, er bedorfft
Lanc 273, 1 ‘ich wil uch von @@s@myner syten ein teil sagen: ich verbiet allen mynen luten das ir dheyner dalang so kúne enwirt
Lanc 317, 28 minnet er sie wiedder. Da ich diß befriesch, $t da verbot ich myner nifftel, als lieb als ich ir were und
Lanc 319, 6 stet zusamen nicht getorsten reden vor mir, wann ichs yn verbotten hett. Das was yn beiden ungemach, das vernam ich wol,
Lanc 341, 19 vil gern da hien’, sprach er, ‘hette sies im nit verboten.’ //Die frau von Maloaut ging nach der jungfrauwen und bracht
Lanc 405, 19 den zweyn. ‘Der mit dem wißen schilt’, sprach er. Da verbot im der ritter das ers nymant seyt, als lieb als
Lanc 496, 25 gemöcht. Ir herren, die gesellen heißent von der tafelrunde, ich verbut uch die tavel und den namen von unsers herren gottes
Lanc 581, 3 darinn stunt ein gewapent ritter und wolt im den weg verbieten. Da wurden sie zwen stridende und vehtend sere lang, zuletst
Lanc 592, 25 herre Gawan sprach, er möcht im die straß allein nit verbieten. $t Da warff der ritter die glen under den arme,
Lanc 625, 33 last dich dann zu allererst uff einem karren furen!’ ‘Das verbiete mir got’, sprach er, ‘das ich ummer daruff kum; auch
Lanc 640, 11 herren hof fur ein so gewante frauwen nit hatt.’ ‘Das verbiete uch got, frau, das des icht sy! Ich weiß das
Litan 801 ze$/ schirme ubir alle din uogitlut./ mit dime gewalde dv uerbut/ daz erz jwit underua,/ swa ih in dime geleite ga/
LobSal 104 det so wislichi:/ er hiz imo snidin du bant/ undi virbot imo du lant./ do vur er zi waldi/ mid allin
Lucid 25, 9 vnde aʒent alle die wurʒen, die in ir uatir hete verboten. Die kint, die do uon den wiben wurden geborn, die
Lucid 74, 10 menſche ſinen eben criſten ſineʒ gůteſ, vnde waʒ der geſůch lange verboten uor criſteʒ gebúrte. So enmohte aber niemer dehein groʒer ſunde

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