Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verbërn stV. (164 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nû ist daz vil unzwîvellich,/ daz sich der site niht verbirt,/ sweme vil bevolhen wirt,/ man eische deste mê von im./ | |
diu samenunge mir/ mit getriuwelîcher gir,/ daz ich ez iht verbære,/ ez wære alsô gewære/ an süezer lêre und alsô guot,/ | |
iemen siht/ alde ez so rehte vil geschiht!/ Sældebernden heil verbirt,/ dem ie sîn triuwe zuht gebar./ mengem ungelônet wirt,/ des | |
irzeigen mir)/ Der ir kunt tæte,/ wie kûme ich sî verbir,/ und si gnâden bæte/ nach mînes herzen gir./ Dâ vorchte | |
mîn wunne lît an ir/ und ich sî so kûme verbir:/ mîn gelüke/ manger stücke/ iemer also bîtet,/ ald sin bringens | |
ze muote./ //Swenne ich ir $s wünsche, kûm ich sî verbir./ doch tuot dan mir $s so wol gegen ir/ diu | |
daz weret gern:/ wer aber niht wil die unmâze gar verbern,/ dem wæne ich, daz des tievels rât $s (_) wone | |
was in dem wâne dô,/ daz ich sî und dich verbære,/ ob diu hêre wolte noh erbarmen sich./ Ich hât des | |
gert./ Er sol âne wanken/ herzeliebes gern/ und unstæten muot verbern:/ kan er liebe lieplîch danken,/ minne wil in liebes wern./ | |
der werden mir,/ tougen nâch mîns herzen gir,/ trûren mich verbære./ Wunschlich fröide gebende frucht,/ vrîlîch tuo mir schîn/ alsust trôst, | |
sît aber ich ie gegen ir noch alle unfuoge habe verborn/ Und ie daz beste habe getân, sol mich daz nit | |
verlüre ich niht den cleinen vinger.’/ //Ir sult selchen spot verbern!/ jô hât mir der ernst gar den schimpf genomen./ ‘Nû, | |
wirt!/ Der siht in ein betrogen glas,/ swer solhen vürdank verbirt,/ Daz er sich zer êweklichen vröide bereitet,/ sît nieman rehte | |
nie half getragen/ mîn leit –, wan sî, daz ichs verbære./ ‘Wer hât iuch betwungen ûf die selben nôt?’/ daz hât | |
den, der iuch von herzen minnet ie./ ‘nein, dest baz verborn!’/ swer niht minnet den, der in herzeclîche minnet, der ist | |
Und sprichest dû dâ wider iht,/ Daz wær alse guot verborn.#.’/ #.,Nû lâ varn dînen zorn,#.’/ Sô sprach der bœse geist,/ | |
allez daz âzze, daz er wolte, vnde daz eine obiz verbâre, unte ſeite im, ſwenne er daz gêzze, daz er deſ | |
sorge tut mir also we,/ daz ich daz lachen wol verbir./ bruder min, nu han ich dir/ beide gezeiget und gesagt,/ | |
vro,/ myn scheiden werde suoze!/ daz mich die helle gar vur ber,/ des helfe mir der reine/ vnd vuoge mir, des ich | |
die sulen des vil flizic sin,/ daz si den unflat verbern/ und stozen niht die vinger drin./ Der riuspet, swenne er | |
unsuber wirt;/ die zuokapher merkent daz,/ swer sülhe unzuht niht verbirt./ Ir sült die zende stüren niht/ mit mezzern, als etlicher | |
er da mit niht heben uf,/ der sol den unflat verbern,/ daz erz iht schieb mit vingern druf./ Swer ob dem | |
hânt si mich alsus verlorn!/ ôwê wie wol hæt ich verborn/ mîn veigez schâchzabelspil,/ daz ich iemer hazzen wil!/ sperwære, valken, | |
wâren si trûrec unde vrô./ ouch enwart niht under in verborn,/ dân wære ouch underwîlen zorn:/ ich meine zorn âne haz./ | |
verre baz/ dan den bewæreten haz./ ouch mag daz nieman verbern,/ diu liebe müeze zwîvel bern./ zwîvel sol an liebe wesen;/ | |
zewâre/ mit vriundes ougen niemer an;/ und sît ich niht verberen kan,/ ine müeze in hœren unde sehen,/ sô sol ez | |
iu und in ze schaden verlorn./ hêrre, ez ist bezzer verborn./ versinnet iuch der dinge baz;/ bedenket diz unde daz:/ eintweder | |
und die vil süezen stricke/ ir inneclîchen blicke/ vermiten und verbæren/ und niht sô heinlîch wæren/ noch sô gemeine ir rede | |
herzen alle zît/ versigelt unde beslozzen lît,/ deist müelîch ze verberne:/ man üebet vil gerne,/ daz die gedanken anget./ daz ouge | |
man tuot der manegez durch verbot,/ daz man ez gar verbære,/ ob ez unverboten wære./ der selbe distel unde der dorn/ | |
wæne, mæzlîch umbe mich./ die vröude, die ich durch iuch verbir,/ ôwî ôwî, die trîbet ir/ als ofte als iu gevellet./ | |
bat der vrowen vartgenôʒ,/ daʒ si gesellen wæren/ unde niht verbæren/ den turnei und die ritterschaft./ ‘diu rede ist unendehaft’/ sprach | |
lât diu minne alsô enspuon,/ daʒ ich die wîsheit wol verbir./ mîn süeʒiu tumpheit râtet mir,/ daʒ ich dem wunderschœnen man/ | |
hât bereit,/ daʒ wære ein unverwiʒʒenheit/ ob genâd dâ lôn verbære./ her wider an daʒ mære/ grîfe ab ich durch iwer | |
Maldûʒ,/ sô daʒ cleit genüschet wære,/ daʒ sîn vriundîn niht verbære/ si enleite in balde an den lîp./ ditz was daʒ | |
stæte./ ‘ob michs imer man gebæte,/ vil lîhte ich eʒ verbære.’/ er begunde dem mære/ volgen mit listen nâch:/ (im wart | |
schande,/ sô wær ich gerne von dir.’/ ‘neinâ, helt, daʒ verbir’/ sprach der grôʒe serpant:/ ‘got hât liut unde lant/ von | |
arbeit wære gar verlorn:/ dâ von ist ez alsô guot verborn./ //Saphîrus der fünfte was./ für wâr ich iu sage daz:/ | |
diu arbeit wære gar verlorn./ des ist ez alsô guot verborn./ //Etlîche steine sint,/ der von gotes gewalte wære blint,/ der | |
und unden dâ der stein liget,/ dâ sol niht sîn verborn/ dan sî tiseme als ein hophenkorn,/ unde daz dâ bî/ | |
wære getan,/ daz im vil liep wære,/ daz man daz verbære,/ daz man da von wante/ unde niene in schante./ von | |
unde sol sich selbe des bewarn/ unde sol einen anderen verbern,/ er nesag iz im durch guot;/ gesach in got, der | |
aige/ unde er ir rehte mite vare/ unde ein andir verbere./ ez ist reht, daz daz junge wip/ vil wol ziere | |
unde sol dem rehte mite varn/ unde sol einen andern verbern./ //Der ist der zweir meister –/ daz sol sin der | |
der uns da vor sol varen,/ der sol daz unreht verberen,/ daz der tumbe leige/ dar nach nine zeige;/ so mage | |
sîn gelîch wart nie/ unde niemer enwirt./ swer sînen dienist verbirt,/ der muoz den tôt kiesen/ unt die sêle êwiclîche verliesen./ | |
daz si vndertan/ der edelen vrowen wêren,/ vn̄ allez daz verb%<æren/ daz si niht wolde schowen:/ daz lobte ime man vn̄ | |
ie vil gut rat wirt/ derz ubel durh die warheit uerbirt./ //Rvben den ewarte/ den maht do riwen harte/ swaz er | |
ist #;voh der beste hirte,/ des schaf der ræzze wolf uerbirte,/ wan er sie beschermen mak/ %-v behůtet sie naht %-v | |
inne/ daz sie in dem lande w%<æren/ vnde in iedoh uerbæren./ do giengen die recken ziere/ fur den ubeln wirt schiere:/ | |
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