Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ûʒwendic Adj. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| getwanc enist, und stât alsô âne einic werk, inwendic und ûzwendic: $t dâ sol man wol war nemen, ob daz sich | |
| man sich brechen in ein werk, ez sî inwendic oder ûzwendic, $t - wan an nihte ensol sich der mensche lâzen | |
| sî lesen, beten oder - ob $t ez gebürt - ûzwendigiu werk. Wil aber daz ûzwendic werk daz inner zerstœren, sô | |
| ob $t ez gebürt - ûzwendigiu werk. Wil aber daz ûzwendic werk daz inner zerstœren, sô volge man dem innern. Möhten | |
| ledic stât und unbewegelich. Nû was in Kristô ouch ein ûzwendiger mensche und ein inwendiger mensche, und ouch in unser vrouwen; | |
| Her priamus beginc/ Hectoris iar|zit,/ Als ir vor berichtet sit,/ Vzzewendic der stat,/ Alda er begrabe1n lac./ Dar qua1m sin geslechte/ | |
| getzierde. Im tzimpt wol das er getziert sei mit schöner auswenndiger $t getzierde und an ettlicher aus genomenhait die anndern überwinden, das | |
| mit grosser entzündenge von der haissenn speise unnd von der auswenndigen hitze, die da gesigtt unnd herschet, so sind im nütz | |
| ir volck wiedder zuhauff und machten zwo patellen. Eyne reyt ußwendig der stat umb, und verritten Claudas den weg gein dem | |
| Claudas den weg gein dem pallast; wann der pallast was ußwendig der stat gelegen in eyner großen wießen uff einer rifier, | |
| alles durch herberget, das man nyrgent kein herberg kund finden dann ußwendig der stat. Da stunt ein hof da mónch inne waren; | |
| und kund in der stat nit geherbergen. Er leyt sich ußwendig der statt und det růffen das nymant so kúne enwere | |
| der núwer gegenwúrtekeit. $t Eya s#;euslicher got, fúrig inwendig, bl#;eugende uswendig, nu du dis dem minnesten hast gegeben, m#;eohte ich noch | |
| ir von úch legen beide vorhte und schame und alle uswendig tugent; mer alleine die ir binnen úch tragent von nature, | |
| us rinnet? So můs man es fúllen mit steinen der uswendigen arbeit und mit eschen der vergenglicheit.» «Ich wonen in der | |
| minne wirt rich die gewundete sele und vil arme ir uswendigen sinne, wand ie me got richtůmes in ir vindet, ie | |
| und leinte min h#;vobet an in. Do sach ich, das uswendig ime was besclossen alle vinsternisse, und inwendig was er erfúllet | |
| das du got gebest alles, das din ist inwendig als uswendig, $t so git er dir werlich alles das sin ist | |
| git er dir werlich alles das sin ist inwendig und uswendig. Wenne dú selig stunde ist vergangen, als got der minnenden | |
| herre: «Si erent #;voch mine drie namen mit siben dingen uswendig: an lobelichem sange, mit warer predeunge, mit rehter losunge, mit | |
| gr#;eusset si innewendig mit siner lebendiger gotheit, er eret si uswendig mit siner almehtigen menscheit, $t er zieret si mit sines | |
| ich gesehen; er ist nit gros und sin fruht ist uswendig vil sch#;eone und lustlich als ein rose, aber inwendig ist | |
| was vereinet werlich inwendig, $t dú gestůnt alleine #.[mit im uswendig#.]. Do mich ungetrúwen menschen erdros miner pine, do gab mir | |
| die der sinkenden diem#;eutekeit nit erkennent. Dú erste dem#;eutekeit lit uswendig an den kleidern und an der wonunge, das die messig | |
| můs sich vor vinsternisse sines herzen und vor krankheit siner uswendigen sinne beide v#;eorhten und schemmen, wan er noch unverwandelt ist | |
| we als von disem alleine, wan es sich leider mit uswendigen sinnen in vergenglichen dingen alse verre und also sere von | |
| ze vare, das si gesehent und h#;eorent. So schinent si uswendig wise und sint doch alle leider inwendig toren. Dis kint | |
| waren, die ie geistlichen nammen getrůgen in so grosser verdampnisse ussewendig und in so warer helikeit innewendig. Dis ist vil sere | |
| sere wider die lúte, die sich hie geistlichen also sere uswendig zierent mit so heligem gelasse und mit so tieffer b#;eogunge | |
| du ber#;vobest mine lieben swester der innewendigen gottes s#;eussekeit und der uswendigen minnesamekeit, die si solten bereiten und in das helige brútbette | |
| Die |
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| vergift. Mache din herze ie binnen reine und bewise dich uswen |
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| sinne, nothaftlich an únserme libe, so m#;eussen wir úns schemmen uswendig únser b#;eosen sitten und inwendig únsers ungetrúwen herzen. Wir m#;eogen | |
| zů den júdeschen meisteren; die waren innewendig vil b#;eose und ussewendig an irme gelasse vil sch#;eone. Die lerte er, wie si | |
| die jungen lerte er vil swigen, da von wurden si uswendig gezogen und inwendig wise; die kranken und siechen troste er | |
| in getwange der gehorsami, $t in allerhande bitterkeit inwendig und uswendig, ja das man hie inne welle und m#;eoge und k#;eonne | |
| inwendig v#;eorhten mit scharpfer hůte dines herzen und solt dich uswendig schemmen mit gezogenlichem gelasse. Alle klage soltu barmherzeklich $t enpfahen | |
| die menscliche sinne: «Nein, ich mag wol nútze sin an uswendigen dingen.» Alsus sprechent nemeliche closterlúte, so si allerwisost sint. Hie | |
| es dich selber wol leren, ist si dir willekomen. Mit uswendigen tugenden und mit inwendiger gerunge soltu si enpfahen; mit dem#;eutiger | |
| «Herre, vlúch nu von mir inwendig und stant bi mir uswendig, also das allú min werk schinen nach diner gabe und | |
| m#;eussen wir rehte únser súntliche $t bekorunge heimeliche verswigen und #.[uswendig helig vr#;eolich gelesse bewisen#.]. Owe arme! Swie lange wir in | |
| mit dem vleische. Alle, die sere minnent innewendig, die werdent uswendig gestillet, wand allú uswendig arbeit hindert den inwendigen geist; das | |
| die sere minnent innewendig, die werdent uswendig gestillet, wand allú uswendig arbeit hindert den inwendigen geist; das denne der geist inwendig | |
| minne hat inwendig verzert, des můs leider der mensche underwilen uswendig enbern. Wie swere das si, vraget man mich. Das m#;eohte | |
| si in allen dingen irme herren undertan; so blibet si uswendig lobesam.» «Vr#;vo diem#;eutekeit, was k#;eonnent ir dienen mit úwer swester, | |
| alles, das der gůte mensche in gote tůt, inwendig und uswendig, da h#;eorent alles tugende zů. Mit disen jungfr#;vowen in dem | |
| sin wandel ewig ist, $s das er nimt ieglich bilde./ Ußwendig himels ist nicht zit noch keine stat. / so weiß | |
| unde tac unde ſal dan leidic ſi^. Werin abir luiti uzwendic landis^. undi die heim quemin, den ſal min zu rechti | |
| abir urin vormundin ſuchi dri virzennacht^. Is abir uri vormundi uzwendic landis, ſo ſal ſu un ſuchi iar undi tac. In=mac | |
| vnde von torne wert dez menschen harne deste roder van vtwendiger hitte, alz in deme somere. Js auer, dat eyn to | |
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