Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

ûʒwendic Adj. (122 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 5, 1 aller bekantleicher ding und diu pild antwürtend ir die fünf auzwendigen sinn, die dâ haizend gesicht, gehœrd, smeckende kraft, versuochende kraft
BdN 8, 20 alsô, daz der slâf sei ain einzug der werk der auzwendigen kreft der sêl. diu werk sint hœren, sehen, smecken und
BdN 8, 33 gern. ich hân gesprochen, der slâf sei ein einzug der auzwendigen kreft der sêl, dar umb, daz in dem slâf oft
BdN 9, 13 sitzet, gibt uns ze erkennen mêr ding denn kain ander auzwendich sin. Aristotiles spricht, daz gesicht ist nâhen pei dem hirn,
BdN 10, 22 augen nôtdürftig, dar umb, wenn daz tier slâf, daz kain auzwendigz dinch in daz aug valle. dar umb sprechent die maister,
BdN 11, 22 oben oder von unten, von hinden oder von vorn. der auzwendich luft, der die stimm füert, muoz rüern den inwendigen luft
BdN 11, 33 die fäuhten auztreibt. ez ist auch ain unverschrôten weg des auzwendigen lufts mit dem inwendigen nâtürleichen luft, der beslozzen ist in
BdN 35, 2 unz an die grôzen âdern, diu dâ ist an dem auzwendigen tail der lebern, und den andern hals streckt er ze
BdN 35, 30 auch Rasis, daz die runstâdern irn ursprinch haben von dem auzwendigen tail der lebern, und daz die gaistâdern alle entspringen von
BdN 36, 23 hât, sich estent zwuo slahend âder, der slahen man enpfint auzwendig auf etleichen glidern sam auf den armen, pei den henden
BdN 49, 3 ainen stumpfen menschen und unschämigen. wem die lend vol flaischs auzwendig sint, daz bedäut der sterken gesunthait und ir genuhtsam. wem
BdN 89, 33 dâ haizt mastix. ob man daz gemischt legt inwendig und auzwendig an daz zandflaisch und an die zend, sô werdent die
BdN 106, 17 wârhait ainen snellen kahtz, si gelaubent auch wênik, wie ainr auzwendik der stat auf dem veld verr hin dan möht ains
BdN 106, 29 diu erd ist von nâtûr kalt und trucken und ist auzwendig ungenæm und besleuzt doch in ir vil schœner dinge, sam
BdN 117, 18 stimm hât. kain tier sæt seinen sâmen slâfend oder wachend auzwendig seins weibes schôz, ân allein der mensch. dâ pei verstêt
BdN 159, 7 daz man ez handelt. wie daz sei, daz der aff auzwendig dem menschen gar geleich sei, doch ist er im inwendig
BdN 225, 28 ruowet und ir air auzprüett. Ambrosius spricht, daz diu turteltaub auzwendig umb ir nest ains krautes pleter werf, daz haizt ze
BdN 234, 4 ist ain mertier, daz hât die art, daz ez kain auzwendig ezzen nimt, wan ez wirt gespeist und gefuort von seiner
BdN 234, 12 dem tier verstên ich diu freien ledigen herzen, diu alleu auzwendigeu dinch ring wegent und lebent sicherleich in in selber. //VON
BdN 250, 7 sô væht man si. Der visch bedäutt die läut, die auzwendig sweigent als ob si gar gedultig sein und mürmelnt doch
BdN 278, 29 üebt, dem wirt ze stunden sô wol, daz all sein auzwendigen sinn beslozzen werdent und daz ez enzukt wirt in ain
BdN 290, 35 iren küng sterbent. Aristotiles spricht, der peinen künig erschainent niendert auzwendig der vaz ain, si haben dann ain grôz volk pinen
BdN 297, 15 helt, sô ist sein leibel durchsichtig. daz würmel izt niht auzwendiges ezzens dar nâch und ez volprâht ist. Alsô tuont die
BdN 331, 14 ain pirk und haizt auch ze latein vibex. des paums auzwendigeu rind ist weiz, wan si kümt von ainr clâren zæhen
BdN 337, 23 kriechisch lank. diu fruht hât inwendig ainen herten kern und auzwendig gar ain süezez flaisch. der paum hât auch die art,
BdN 340, 10 von hitz kümt, und vertreibt der gelider geswulst, und waz auzwendiger wunden ist an dem leib, die hailt ez gar krefticleich.
BdN 355, 1 daz ez diu zeprochen pain wider genzt, wenn man ez auzwendig dar über pindet, und hilft für der vergiftigen tier piz.
BdN 358, 13 hailt auch die geswer, diu man apostem haizt, inwendig und auzwendig dâ mit salbet, und zepricht den stain in der plâtern.
BdN 364, 23 etleicher zeit, dar nâch dorrent die sâmen, wenn die rind auzwendig getruckent, und wirt daz mark inwendig dick. des sâmen wonent
BdN 373, 13 klain pulvert ân daz auzer tail, alsô daz er daz auzwendig ablœst, und den kern alsô gepulvert dick besprengt mit rôsenwazzer
BdN 402, 25 izzet, sô sint si den augen schad, aber ir wazzer auzwendig gestrichen zuo den augen ist in guot. wenn man die
BdN 422, 29 gamillen. er waicht und senftigt die inwendigen geswern und die auzwendigen und wert dem krampf und wert auch den runzeln an
BdN 433, 30 vol wazzers und füert ainer den adamanten mit der hant auzwendig umb daz vaz, dâ diu nâdel inn ist; dem volgt
BdN 438, 27 her für gêt den andern zuo ainem nutz, sô erzaigt si auzwendig, wie si inwendig gestalt was. und wenn si diu wâr
BdN 480, 8 ez wol und süezleich hellend. ez scheint inwendich schôn, aber auzwendig wirt ez leiht gemailigt, alsô daz ez plaich wirt, niht
BrEng 67 vn2de alzan zeivngiſt vor dir collecta $t ſolm gedenchin der vzwendigon br#;ovdron. Vn2de abir deſ ſelbin tagiſ ſo ſi widirchomint. ſo
Eckh 5:113, 8 im selben lebende, und sô man die erde, diu von ûzwendic oben dar ûf geworfen ist, abenimet, sô erschînet er und
Eckh 5:193, 6 sî, swâ daz sî. Die liute, die vride suochent in ûzwendigen dingen, ez sî an steten oder an wîsen oder an
Eckh 5:204, 1 der wârheit got niht innen enist, sunder alles got von ûzwendic muoz nemen in dem und in dem, und wenne er
Eckh 5:211, 2 selber iht werltlîches oder unglîches würke, mêr: swaz im von ûzwendigen dingen zuovellet an sehenne und an hœrenne, daz sol er
Eckh 5:212, 7 hœhsten nemen und sich vor allem schaden vernünfticlîchen warnen, $t ûzwendic und inwendic; sô enversûmet er in keinen dingen iemer ihtes,
Eckh 5:226, 8 willen ûfgæben und uns aller dinge durch got törsten verwegen, ûzwendic und inwendic, sô hæten wir alliu dinc getân und niht
Eckh 5:248, 11 ein gemeiner erlœser aller dîner verderpnisse an dir, inwendic und ûzwendic. //Wie sich der mensche in vride halte, ob er sich
Eckh 5:251, 1 denne, $t daz dîn næhster wec niht enist in vil ûzwendiger werke und grôzer arbeit oder in darbenne, - dâ alsô
Eckh 5:273, 6 sælige niezen des lîchamen unsers herren enliget niht aleine an ûzwendigem niezenne, ez liget ouch an einem geistlîchen niezenne mit begirlîchem
Eckh 5:276, 6 inwendic, daz sîn gemüete sî gewarnet vor den bilden, diu ûzwendic stânt, daz sie ûzwendic im blîben und in keiner vremden
Eckh 5:276, 6 sî gewarnet vor den bilden, diu ûzwendic stânt, daz sie ûzwendic im blîben und in keiner vremden wîse mit im wandeln
Eckh 5:276, 9 ob ez bilde sîn oder ein erhabenheit des gemüetes, oder ûzwendic bilde oder swaz daz sî, daz der mensche gegenwertic hât,
Eckh 5:276, 13 möhtest dû sprechen: der mensche muoz sich ûzkêren, sol er ûzwendigiu $t dinc würken; wan kein werk kan gewürket werden dan
Eckh 5:290, 6 sich selber ziehen mit allen sînen kreften, inwendic $t und ûzwendic, und in dem selben stât er doch alsô, daz in

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