Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urliuge stN. (123 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dekaine volge habe!/ Ich wil gerne, wil eht er,/ Ain urlug das iemer wer,/ Verwetton unz wir baide leben,/ Das wirs | |
sazten wie si wolden,/ Ob si urlugen solden,/ Mit dem urlúge sizzen./ Nach vientlichen wizzen/ Wart das alles uf gelait,/ Als | |
wolder dihein rîche/ vorder mêr bedwingen,/ sô môster gewinnen/ nûwe urlouges man./ si hêtens sô vil getân,/ daz manz wol mohte | |
an ein breit felt,/ und hiez briebe scrîben/ zô den urlûges wîben,/ di sîn Amazones genant,/ Amazonia hîz ir lant./ ih | |
deme râte der wîsesten brûdere des landes, dâ man inne urlouge hat, oder mit den, die dâ gegenwertic sint, ob man | |
haben ein ros unde drî bestien, uber daz sô man urlouge hat, sô sal er hân ein celdene pfert oder einen | |
ouch hân einen turcopel, der den vanen vûre, unde in urloiges cîten zwêne. Uber daz sal er den carvan von pferden | |
fuget im unrehtez gůt/ und machet in diche schadhaft/ mit urliuge und mit vientschaft/ und fuget im gerne beide/ manslaht und | |
zorn unt strit./ diu zwei machent mit ir chraft/ beide urliuge unt vintschaft/ und manslaht und mein eide/ und swaz der | |
und hæte wol hin heim gelesen/ ganzlîche kunst ze ritterschaft,/ zurliuge volleclîche craft,/ (er hæte lant, liute unde guot)/ weder ez | |
in ofte mit her/ und tet in dicke schadehaft;/ wan zurliuge und ze ritterschaft/ hœret verlust unde gewin:/ hie mite sô | |
ze ritterschaft/ hœret verlust unde gewin:/ hie mite sô gânt urliuge hin;/ verliesen unde gewinnen/ daz treit die criege hinnen./ ich | |
nieman zuo,/ durch den man lâze oder tuo./ ist daz urliuges nôt geschiht,/ des man sich alle tage versiht/ und zallen | |
müese an ritterschefte wesen./ //Nu was ein lantmære,/ daz grôz urliuge wære/ zAlmânje in dem lande./ diz seite man Tristande./ sus | |
was genant Karsîe./ nu man ze Parmenîe/ gesagete Tristande,/ daz urliuge in dem lande/ ze Arundêle wære,/ er gedâhte sîner swære/ | |
wære überladen./ nu ime daz allez wart benant,/ wie daz urliuge was gewant,/ und ime vil rehte wart geseit/ der vînde | |
dâ belibe,/ sô hæte ouch er mit ime verant/ sîn urliuge über al daz lant./ sus bat er ie genôte/ sîne | |
lîhtsamiu dinc./ er ist der hœnde ein ursprinc,/ ein strenger urliuges man./ swem ich eʒ widerrâten kan,/ der ist im niht | |
hecke./ unser helt der was ein ecke/ und ein guot urliuges tür./ swen er gevazte für,/ der enwânde nimmer genesen./ ê | |
vermezzen,/ daz ern in sînem aigeneme lande vâhe,/ mit grôzem urliuge bestâ.’/ si sprâchen: ’unser hêre hantil iz noch mit sinne,/ | |
iender des gedâhte/ daz ez sich undervâhte./ do newas niht urliuge/ bî des meres piuge,/ noch nehein nîtgeschelle./ mit grôzer ebenhelle/ | |
solt genomen,/ die zwêne kumberhafte man,/ von den Vênezjân/ //[Z]einem urliuge ûf den patrîarc/ von Agley, der sich niht barc,/ er | |
tuon sîn reht:/ dâ von diu mære werdent sleht,/ wan urliuge und minne/ bedurfen beidiu sinne./ einez hât semfte und leit,/ | |
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