Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
urliuge stN. (123 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
umb, daz er des âses vol werd, und fräut sich urleuges und streites. der geir hât die art, wenne er gewechset, | |
pei dem herzen tregt, den macht er sicher und senftigt urleug oder krieg, und twingt den häuschricken und die vogel und | |
getragen,/ (daz hiez er al den kristen sagen)/ und ze urliuge töhte,/ der dem heiden geschaden möhte,/ daz er hervart swüere/ | |
manne ze manne./ er gebôt daz mit banne,/ swer ze urliuge töhte/ unde im gehelfen möhte,/ daz er die hervart swüere/ | |
læge lästerlîchen dâ/ in sînem künicrîche./ er möhte kurzlîche/ daz urliuge scheiden/ undern kristen und den heiden/ (ez wære sêre missetân,/ | |
vart./ ouch vindet man in krônicâ,/ Eraclîus het ze Persiâ/ urliuge sehs jâr;/ daz ist âne zwîvel wâr./ an dem sibenden | |
der,/ der starck und der gewaltick/ der herre an dem urliug sîg.’/ da mit er die helle prach./ als in du | |
#.,daz ist er/ der stark unt der gewaltich/ an dem urliug sig,/ der herre aller tugende gar,/ der ist der eren | |
mit thelamone./ Ez en wart nie so schone/ Strit noch vrlouge./ Da en was dehein getouge./ Vnder irre baniere/ Lac der | |
nach sinem gewurhte:/ da mugen wir uns balde furhten./ //Ein urliuge do ergat,/ da disiu werlt nu lange ane stat,/ daz | |
gepirt zorn; zorn gepirt widervechtung. Widervechtung gepirt veintschaft; veintschaft gepirt urleüg. Urleüg zerstört die Ee und die stäte und ditz ist | |
sich nichtt an heftet in selbenn, so sterbennt si unnd urleug gent abe: das urleug wert alle die weil und die | |
kaisers tôde/ dô huop sich in der stat ze Rôme/ urliuge unde strît./ si wâren vil manige zît,/ daz si nie | |
sich mit unminnen./ $sDô huop sich in dem zît/ michel urliuge unt strît,/ hunger unde bîsez./ daz liut scultigete des/ den | |
–/ daz buoch urchundet daz:/ diu ougen im vergiengen;/ daz urliuge si dâ mit scieden,/ daz er niemer mêr dehain stik | |
si dem chunige gâben/ alse lange sô er lebete./ ir urliuges was dâ ende./ $sDer chunich Stephân/ der sante dô sîne | |
wer?’/ ‘der starche herre, daz ist er,/ der gewaltige an urliuge.’»/ der wârheit geziuge,/ patriarchen und prophêten,/ swaz die geschriben hêten,/ | |
von geschihte alsô/ daz der kaiser Otte dô/ eins grôzen urliuges pflac/ und enhalp des gebirges lac/ vor einer stat vil | |
betwinges wir niht beide hân,/ daz iu getörste widerstân/ mit urliug unser zweier lîp:/ wir sîn zwei creftelôsiu wîp,/ dâvon wir | |
herschafft mit der Romer gewalt, da bestund er yn mit urlage, und hett zu hilff den konig Gaulen und alle syn | |
Gaulen und alle syn macht. Da verloß Aramunt zum selben urlage viel, das allczu lang werte. Darnach kwam enzu Uterpandragona, der | |
und wart syn man, off das er im hülff syn urlage zu end bringen; und alsus fur er úber mere, Uterpendragone, | |
das lant alles in synen handen, da hub sich das urlag groß in Brytanien an manger statt, und da urlaget manig | |
viel zu thun an maniger statt. //Da erhub Claudas sin urlage, das lang beliben was, wann er hatt syn lant alles | |
hatt von den zyten das er was uberwunden an dem urlage. Zu den zyten was kumen von Rome ein greve, der | |
ich han es gesworn off den heiligen, wer in dißem urlag mit gewalt wirt gefangen, er werd in behaltniß geleytt da | |
in sinselbes lande und bracht sie all under sich mit urlage mit unsers herren gottes hilff, die im an manger statt | |
im geurlogen möcht; wir wißen beide wol das er mit urloge mag bestan wen er wil in der welt. Sin frumkeit | |
konig Artus bißherre so vil zu thun hatt gehabt mit urlage und mit menigen andern sachen, das mich dheyn wunder nit | |
du mit eren behalten magst: wann du komst zu eym urlage oder zu eim thorney oder zu eim punießse, so ensoltu | |
nefen lút, wann er gern gesehen hett das man das urlage gefriet hett, wann er wol wust das Claudas die leng | |
were der sich zwuschen gemagen strites underwinden wolt oder ein urlage stifften. Da kam einer furgesprungen, der der richst und der | |
solt beiten, er solt wiedder in das lant komen mit urlage, bliben sie in gefengniß. Darumb wolt er das schaffen das | |
das der konig von Uber den Marcken off uwer lant urlage und ist darinn gerant. Enbietent im das ir innwendig $t | |
des konigs mit den Hundert Rittern und wolten zu dem urlog faren. ‘Wem wil er helffen?’ sprach myn herre Gawan. ‘Das | |
das man syn zum hove nit kente noch zu dem urloge. Es was ein cleyne tagefart dannen da man da stryten | |
wurden kam der frauwen ritter ein teil wiedder von dem urlage. Die frau von Maloant fragt ir ritter wer es da | |
in syn joiale und was darinn biß er zu dem urlage fure. Dem konig Artus wuhs syn volck alle tag und | |
mochten. Sie namens frist biß das er geschiede von dem urlage, so wolten sie me rates suchen. Der konig ging wiedder | |
ir also armiclich sint komen uwer lant zu beschutten und urlöge wiedder yn zu halten. Mann hett im gesagt das ir | |
in syner geselschafft der den priß nů het in dem urlag mit den roten wapen, und hat sich vermeßen das er | |
komen die die frauw von Maloaut des tags in das urlage hett gesant. Die frau fragt einen ritter wers @@s@da allerbest | |
hystorie furter von dem konig Artus, da er von dem urlage kam wiedder zu lande, er fur zu Kardůel in Galles | |
lebet, das ist der der den prise hatt von unserm urlage, von dem vermaß sich Galahot das ern solt haben in | |
ir nit ein sache buzenen, das ir doch zu mym urlage wiedder werent komen zu dem lengsten?’ ‘Herre’, sprach er, ‘diß | |
mere kunden vernemen. Also ritten sie biß an das ander urlage zwuschen dem konig Artus und Galahůt. – Nu múßen wir | |
die sin, wann sie im wol geholffen hett zu sym urlage. Der konig und die koniginn daten der frauwen groß ere. | |
roten wapen, der des tages den priß hett von dem urlag; man hatt mir gesagt, het ich den ritter, das er | |
bracht sie myn herre Gawan alle vierczig wiedder zu dem urlage. Sie waren dem konig sere wilkomen, und was ir sere | |
sie heim kamen, da fragt ir frauwe mere von dem urlage. Sie sagten ir das myn herre Gawan das urlage von | |
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