Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unser prn (1707 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| so großen schaden gethon hatt, und wolt vor unsern augen unser gerecht herren beyd döten? Ir hant ein unreyn hercz in | |
| liebe!’ ‘Herre Claudas, das ist ware das ir uns gelobtet unser zwen herren wiedderzugeben’, sprach Phariens, ‘des enhant ir nit gethan! | |
| duncket das ir keyn schulde daran enhabent. $t Ich wil unser lút gesprechen, wann manch thúrere man under yn ist dann | |
| arg thúnt, biß ir gefreischet das er unschuldig ist an unser herren tode; und nochdann möchtet irn mit rechtem urteil töten. | |
| sprach Lambegus zu sym öhem, ‘wolt ir den befrieden der unser rechte herren enterbet hatt und erdötet und uch manch laster | |
| mynen lip, das im priß und ere geschicht! Claudas ist unser aller herre, und ich sprech das mit aller warheit das | |
| mit irm herren. Da sprachen sie: ‘Ob gott wil, war unser herre fert, da wollen wir mit im!’ ‘Nu sichert mir | |
| sol auch schier sehen welch under yn meyneidig $t werden: unser ist auch gnung (syn wir getruw) wiedder als viel verreter | |
| angst fur sie hetten, das sie Claudas ertötet hett durch unsern willen. Ich ensprech es darumb nit, wir enwollen alles das | |
| trúncken und fro weren. ‘Frauw’, sprach Lyonel, ‘wir wollen yn unser beyder gurtel senden zu worzeichen, das sieß deste baß glauben | |
| beide besprechent. Und ist es uch lieb, so wil ich unsern luten allen sagen das ich gute mere hab vernomen von | |
| luten allen sagen das ich gute mere hab vernomen von unsern zweyn herren; des sollen sie als fro werden das sie | |
| wil, sie ensollen nit ymmer @@s@enterbt syn, wann es sol unsern herren got erbarmen, ob es syn gnad sy. Vahent sie | |
| haben; were sie auch nit wiser dann ein ander frauw, unser zwen herren weren auch nicht zu ir komen. So mir | |
| ‘ich wene auch wol das er recht hett da er unsern jungherren nefe hieß. Ich wene wol das sie geswister kint | |
| uns schwern den friede úmmer me zu halten. Also blibet unser lant unverurlaget.’ //Alsus wurden sie allesampt des zu rat das | |
| endörffent noch mynes rates, darumb das uch duncket das ir unser gewaltig sint. Mich duncket wol auch, belieb ich wol uwer | |
| leyt rechen. Ich wil auch wol das irs wißent das unser so viel dainn ist, das ir stryt gnung sollent han | |
| von dem tode sint offgestanden, ir múßent nemlich diße burg unsernthalben verliesen und uwer ere. Uch geschicht also recht, wann ir | |
| ‘Wir fehten’, sprach er, ‘umb unser recht zu behalten in unserselbs lande, da wir mit unrecht inne bestanden sint.’ ‘Ich wil | |
| wissage, ewart,/ lewe, einhorne vnde lebart,/ are, calb vnde lamp,/ vnse trost vnde unsir heilant,/ unsir svnere/ vnde unsir mit teilere/ zwischen | |
| einhorne vnde lebart,/ are, calb vnde lamp,/ vnse trost vnde unsir heilant,/ unsir svnere/ vnde unsir mit teilere/ zwischen dir herre vnde | |
| lebart,/ are, calb vnde lamp,/ vnse trost vnde unsir heilant,/ unsir svnere/ vnde unsir mit teilere/ zwischen dir herre vnde uns:/ daz | |
| vnde lamp,/ vnse trost vnde unsir heilant,/ unsir svnere/ vnde unsir mit teilere/ zwischen dir herre vnde uns:/ daz sint di namen | |
| werken daz du in den namen bist/ vnde bedenke alle unse not,/ daz dv mit dime tode unsin tot/ zv furtis an | |
| vnde bedenke alle unse not,/ daz dv mit dime tode unsin tot/ zv furtis an deme stamme,/ wande uns in dise wtclamme/ | |
| irweges:/ nah dus mislichen gaben/ saltu herre nah dinen gnaden/ unseme durreme herzin gebin/ dinen geistlichen regen,/ da uon wir den | |
| ein hus./ er sprah ’har in sal vnde hir uz/ vnsin [herren] [sin] ein fri vart./ di porte sal jemer sin | |
| von ime karte./ er sprah ’iohannes, beware daz duz tus:/ unsin herrin dv ane bete must,/ wandih bin ein ebin scalc diner/ | |
| inne wus/ di uns des hungeris machete buz,/ daz uns unse altforderen/ wilen hatin irworbin/ mit lasterlicher gire./ ware margerite/ allir | |
| uze diner wambe/ deme waren gotis lambe,/ dar inne er unse uiande iruacht./ bit in durh sine magincraft,/ daz er uns | |
| den richtum,/ si di scalcheit, dv den fritum:/ daz uurtrifit unsin scaden./ waz ist nu mer daz wir clagen,/ wene daz | |
| der meist angist den wir han,/ wene daz ist doh unse zuvirsicht,/ dv ne salt uns, frowe, verlazin nit,/ dv ne | |
| uns deme ewigen tode/ beneme durh dine minne,/ daz wir unse notdurft gwinnin/ des liechtis etislih teil,/ daz allir der werlde | |
| mensche wider gwunne,/ des hilf uns durh di minne,/ daz unsir beider vientscaf/ zv waren svnen werde bracht./ wande ane uch | |
| sin newerde uon eime engele gepleget./ di brodicheit ist an unsin fleische,/ daz wir unse cristenheite/ gote njemer ne mochten geleisten,/ | |
| engele gepleget./ di brodicheit ist an unsin fleische,/ daz wir unse cristenheite/ gote njemer ne mochten geleisten,/ ez ne were ob | |
| ane mir uurvulit,/ wene daz mih ufscubit/ der gotis toufere,/ unsir allir helfere./ sit daz ih arme mensche helfelos/ dih zv | |
| sculdic nit ne brengen/ zu deme jungistin tegedinge,/ wande dv unsir uorcemffe salt wesen da:/ des bite wir dih herre sanctus | |
| sanctus johannes baptista./ Peter der twelif botin furste,/ bedenke alle unse durfte,/ dv weist si allir beste;/ ufe dir di gruntfeste/ der | |
| apostoli./ Apostole johannes,/ dine gute manen dih des,/ daz du unsir wider gut nit ne uergezzis/ unde mit dinen underdinge uerdeckes/ | |
| ne uergezzis/ unde mit dinen underdinge uerdeckes/ di burninde uackelen unsir sunden./ geruche daz fivr an uns unzunden,/ da uore der | |
| der reinen brust/ da ufe dv intslâfin were,/ do bi unsin heilere/ sazen andere dine genoze,/ do dv intsliefe in sinen | |
| liebisten mage/ zeigete er di himel touge./ er hiez dih uesten unsin geloubin./ dv were bi den ziten ein fridehus/ daz di | |
| brode,/ di sancte petrus an sih irkante,/ do er zv unsin heilante/ in deme sciffe uze mere sprah,/ do er den | |
| wol entstanden,/ daz dv an dime martirtage tete,/ do dv unsin herrin bete,/ swen dichein not toubete,/ daz er dines namen | |
| den wec des ewigen heiles/ si din biscoflich gerte/ zu unsir jungistin hineuerte,/ da uon der tuujl muze clagen,/ swenner dih | |
| hete uermant./ er hete sich wole zv dir genahet,/ alse unse sin ueruahet,/ mit den zeichen di er sint tete./ beujl | |
| sancte egidie,/ daz dv mit dime gebete muzis uertilige/ al unse missetat./ di manigen nothaften irledigit hat/ uzer ysenen banden,/ brenge | |
| nit ne screhte uor salomonis bette./ #;ivwer swertis wassen sin unse rechte/ uor den tuuelin di hie uarn,/ di sih tageliches | |
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