Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unser prn (1707 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ch#;euſch vnd diem#;evt, gedulte vnd gehorſam, tr#;eiwe vnd warhait. Swa vnſer herre got daʒ vindet, do macht er ſin weſen, alſo | |
habt ir wol vernomen, $t welhiu diu driu h#;euſer ſin vnſers herren, des almehtigen gottes. Nu ſult ir daʒ wiʒʒen, ſwie | |
waz daz bet#;evte, daz ſvlt ir æin lvzel vernemen. Do %,vnſer altvordern Adam vnde Eva hie bevor in dem [heiligen] paradiſe | |
engn#;ovgt ſi allez niht, daz ſi die gnade erchennen wolten %,vnſerm herren ze heim dienſte, ſvnder ſi erſtvmten, daz ſi warn | |
inſidians factus eſt mihi leo in abſconditis. Do chom [do] %,vnſer herre nach dem mittem tage gegangen vnde r#;ovft Adam in | |
[vor dir] verborgen.#.’ Maledicta terra in opere tuo. Do ſprach %,vnſer herre: #.,Wer ſeit dir, daz dv nakent wæreſt, n%>iwan daz | |
obez, vnde han ich leider mir daz gaz.#.’ Do ſprach %,vnſer herre: #.,Adam, daz dv dim wibe baz gl#;vobeſt denne mir | |
[nv] h%>ite. [Wan] alſo ir nv [wol] vernomen $t habt, %,vnſer arme altvordern, die verlvren die gots hvlde vnde daz here | |
schal/ daz diu helle engegen hal./ er lôste uns elliu unsriu phant/ und wîste Âdam bî der hant/ ûz der vinster | |
mit mir, wir ensollen anders nymans mit uns furen dann unsern sůne und einen knecht der uns dienen sol, wann ich | |
der uns dienen sol, wann ich wen wol das wir unsern herren den konig sollen sere erbarmen, als er unsern großen | |
wir unsern herren den konig sollen sere erbarmen, als er unsern großen ruwen ersicht. Und wißent das wir noch hint müßen | |
denselben $t lon múßent ir enpfahen als Judas enpfing, der unsern herren verriet allkußende, $t der komen was off ertrich yn | |
bin gevallen. Du mecht dich off ertrich arm, herre, durch unsern willen. Dwil ich off ertrich on sunde nit enmocht @@s@gewesen, | |
und schlug vor syn hercz und weynt syn sunde vor unserm herren gott und brach dru kit grases in die ere | |
brach dru kit grases in die ere der heyligen dryvaltikeit unsers herren des heiligen Cristes. //Da wart im das hercz so | |
der selen. Ir solt zu allererst mit uns farn inn unser closter und solt frauw uber uns alle syn, als es | |
wol recht ist, wann myns herren des koniges vorfarn machten unser closter und stifftens zu allererst.’ @@s@//‘Durch got, frauw’, sprach die | |
sele.’ ‘Frauw, sitt das es nů syn muß, so lobet unsern herren got das er úch ye den willen gab! Und | |
gemacht fur sin sele, darinn manig schön dinst wart gethan unserm herren von hymelrich. Da die kirch wart gewihet, da trug | |
der böse geist yn gewann von syner mutter. Und gott unser herre hett des synen als vil darzu gethan das er | |
lande und bracht sie all under sich mit urlage mit unsers herren gottes hilff, die im an manger statt gerett was. | |
laßent uns dißen kampff fechten vor dem konig Artus! Schlúge unser keyner den andern zu tode alhie, man sprech, wir hetten | |
wenig!’ sprach Claudas, ‘wir hant dißen kampff gelaßen alhie mit unserselbs willen und hant yn gemacht zu fechten vor dem konig | |
dißen vier milen sint geseßsen alumbe, deten dasselb, wann ir unserm herren dem konig Ban glich sint.’ ‘Wannen $t was der | |
montag fru das die koniginn det singen ein meß von unsers herren geburt, irs mannes sele zu gnaden und irs kindes. | |
und ein fleisch, als uns die heilig schrifft saget und unser glúbd ist. Ich muß weynen und großen ruwen machen, wann | |
herre alsus dot ist beliben, umb zu besehen ob es unsern herren icht sol erbarmen $t eins armen sundigen menschen trehen | |
mit im erzeiget, das er aller der welt kunt macht unsern herren zu komen, und hohete synen heiligen namen, und zu | |
ir allein, wann alles diß lant hat schedelich verlorn an unsers herren des koniges dot; wann, liebe frauw, zu allen dingen | |
uch nicht wol allenthalben zu weynen, wann wir sint schuldig unserselber sunde zu weynen und unser eben cristen alsam; und das ensollen | |
weynen, wann wir sint schuldig unserselber sunde zu weynen und unser eben cristen alsam; und das ensollen wir nicht das alle lut | |
das ensollen wir nicht das alle lut sehen, sunder in unser heimlicheit das nyman siehet. Ich ensprich es darumb nicht, ich | |
herre, geet mit uns heim und sehet ob ir keyne unser swester kennet!’ Da leyte yn die frauw heim und dete | |
ich icht me eßse dann zu eim mal; das gebútet unser orden. Diße frauw erbarmet mich fast sere, und han es | |
gebrochen were.’ ‘Frauw’, sprach der bruder, ‘nů gehabent uch wol! Unser herre mag uwer zwey kint als wol generen als er | |
lebent und gesunt sint und wol farnt. Ir mogent beide unsern herren wol loben das ir alhie samet sint nach anderm | |
got, so sint ir úmmer fro! Also mögent ir wol unsers herren rich verdienen. Ich weiß wol, thunt ir das das | |
erbarmet mich der ein sundiger mensch bin, soltent ir dann unsern herren nit erbarmen der ein vatter ist aller barmherczikeit? $t | |
ein schon ritter milte, kune und starck, und der konig unser herre hatt nit me kinde dann yne’, sprachen sie. ‘Er | |
als es mir fuget!’ ‘Werlich’, sprach Phariens, ‘vil lieber herre, unser dheyner enbißet daling eßsens one uch. Laßt ir uwer eßsen | |
mit endút des wir laster oder schaden gewinnen noch angst unsers libs.’ ‘Lieber meyster’, sprach Lyonel, ‘wißent ir was ir thun | |
syn schwert gebrochen was: ‘Ich wene wol furware das diß unser herre gott hatt gethan, umb myn ere zu meren und | |
‘wir han recht, und er hat unrecht; wir wollen helffen unsern rechten herren. Bliben wir dot, unser sele werdent behalten. Beschutten | |
unrecht; wir wollen helffen unsern rechten herren. Bliben wir dot, unser sele werdent behalten. Beschutten wir unser rechten herren, so spricht | |
herren. Bliben wir dot, unser sele werdent behalten. Beschutten wir unser rechten herren, so spricht uns alle die welt wol. Ich | |
behalten als ob @@s@er under den heiden dot belieb, die unsers herren fynt sint.’ Da sich Phariens gewapent hett und alle | |
worden das wir alle ee lieber sterben $t dann wir unser rechten herren vor unsern augen laßen döten.’ ‘Nu thunt allesampt | |
ee lieber sterben $t dann wir unser rechten herren vor unsern augen laßen döten.’ ‘Nu thunt allesampt darumb was ir gethun | |
der uns so großen schaden gethon hatt, und wolt vor unsern augen unser gerecht herren beyd döten? Ir hant ein unreyn | |
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