Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unreine Adj. (148 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

PrOberalt 146, 13 choment unser veint und besitzent uns und umgraben uns, die unreinen geist, die uns die b#;eosen gl#;eust, diu b#;eosen werch, die
PrOberalt 146, 28 waren, si enm#;eugen nichtes gehelfen von der weitze. die selben unreinen geist, die lazzent einen stein ob dem andern nicht. swenn
PrOberalt 147, 31 schidung da die armen mit sel und mit leib den unreinen geisten geantwurt werdent in daz ewig feur. Nu enhab wir
PrOberalt 150, 12 biten, daz er uns die sinne gebe, daz wir diu unreinen hochvart vlichen und unserm herren mit vorchten und mit diem#;eut
PrOberalt 157, 2 unslecht machet, und bezeichent $t die irrær die vil manigen unreinen flech und mail an in habent. swer die sint, swa
PrOberalt 157, 12 sant den siechen hintz den ewarten dar umb, daz die unreinen juden iht m#;eochten gesprechen: diser st#;eoret diu e, wir sch#;euln
PrOberalt 163, 3 zů gie. die diu bare tragent, $t daz sint die unreinen girde, ez sint auch die b#;eosen wort der loser die
PrOberalt 163, 7 bare rurt, do stunden die die si da trugen. die unreinen girde die můzzen sten, so unser herre des armen s#;euntæres
PrOberalt 163, 9 gewizzen mit der waren riw gestunget und r#;euret. so die unreinen girde und die b#;eosen gl#;eust gestillet werdent von der heiligen
PrOberalt 163, 22 leider nicht behalten haben, wan unser manig s#;eunte und unser unrein girde die habent uns ert#;eotet an der sele. unser gewizzen
PrOberalt 165, 18 e verdrukchet hat. der esel ist ein geiteloses und ein unreines vich und treit die p#;eurde und bezeichent die heidenischen læute
PrOberalt 165, 20 p#;eurde und bezeichent die heidenischen læute die von den s#;eunden unrein und bewollen waren. do chom unser herre in dise werlt
PrOberalt 165, 23 vand si versunchen in der b#;eutze der werltlichen und der unreinen $t girde. under den juden und under den heiden enwaz
PrOberalt 167, 21 die s#;eune hiez er auch verchauffen. die s#;eun bed#;eutent die unrainen und die b#;eosen gedænch. umb die b#;eosen gedænch werdent die
PrOberalt 168, 24 und die rechten zů dem himlischen lon beleitent und die unreinen ze den hellewicen gantwurtent. da můz der arme s#;eundær immer
Rol 953 einen waren got irkennen./ heiz brechen un(de) brennen/ ir uile unreine betehus:/ die tuvele muzen dar uz/ uber allez Sarraguz./ den
Rol 3841 tusint man./ wir treten si in den graben,/ daz ir unraine gebaine,/ daz ir lebentic nehaine/ uf unser erde/ niemir mere
Rol 4202 ummare/ wider uwerem schephare,/ ditze scone gestaine:/ ia ist iz unraine;/ lat iz durch den waren gotes sun –/ iz nemac
Rol 4257 gote uerfluchet,/ daz er din nine růchet./ din botich unrainen,/ din golt unt din gestaine/ wirfe ich in di puze:/
Rol 4529 sc%/ar also dicke/ gelagen an dem gewicke/ sam die hunte unraine:/ nehain arzet ne kunde si gehailen./ swaz si ir trafen/
Rol 8487 ze$/ herren!/ sone mac dir nicht gewerren./ dine gote sint unraine./ di toufe scol dich gehaile:/ wiltu di behalte(n),/ dinen richtum
Roth 5152 got wate/ Ia his der schaz alse ein hor/ Leider unreine./ Wir ne uindin sin nicht dar heime./ Swe uil der
RvEBarl 1830 dô hiez er in die schrîne tragen/ tôten gebeine,/ ervûlet unde unreine./ den was daz âs mit swacher kraft/ an daz gebeine
RvEBarl 1833 âs mit swacher kraft/ an daz gebeine behaft,/ daz als unreines smackes phlac,/ daz den ängestlîchen smac/ verdulten niemen mohte,/ von
RvEBarl 1881 slôz,/ dô wart der süeze smac sô grôz,/ daz der unreine wâz verswein/ in den rîchen schrînen zwein./ der edelen wurze
RvEBarl 1899 iuch hie bescheiden/ von disen dingen beiden./ der guoten schrîne unreiner smac/ bezeichent den, des herze ie phlac/ und iemer phliget
RvEBarl 1970 er gnâden vol./ ich bin niht der einer/ vermeinsam unde unreiner,/ die dise gote betent an,/ der dekeiner sprechen kan,/ die
RvEBarl 9320 vlôze ez swebet,/ ez wäschet unde reinet gar/ swaz man unreines bringet dar,/ ez tempert trinken, ezzen;/ ez hât sich ouch
RvEBarl 9487 menschen vil gar/ gegeben ze einer lîpnar./ swaz hât als unreinen smac,/ daz in nieman verdulten mac,/ daz wirt begraben sâ
SalArz 26, 38 Einez ist der gebreche an der spise. di ander ist unreine vuchte des libes also an dem muselsuchtegen. Di dritte ist
SalArz 34, 29 entreinit sich swenne he uellit. mit harne. oder mit anderen unreinen dingen. Galienus sprichit sven di uallinde sucht zuget svenne der
SalArz 77, 2 ein miselsucht da uon. Swenne di miselsuch wirt uon dem unreinen blute. so ist di hut rot. vnde ist der lip
Spec 41, 12 z#;ov den rehtin.’ Umbe waz werdint die ubeln zuo den unreinin geiſtin geſtôzzin? Dar umbe daz ſi uerlazzin habint den brunnin
Spec 119, 22 heizzet ein man. Der auer ſich ſelben tôdet uon der unreinen $t geluſt dirre werlde, der iſt ein ſalic man. Der
Spec 124, 26 ſi unſ geboten habent, ſculen #;voch lernen, wie wir die unreinen werlt uerlazzen, ſculen goteſ willen eruollen, ſo ulegent ſi got
Spec 150, 8 Et ne noſ inducaſ in temptationem. Daz ſibente wider die unreinen h#;vorgeluſt, ſo wir biten: ſed libera noſ a malo. Amen.
Spec 152, 21 der heilige Chriſt an deme heren pater noſter geſezzet wider die unreinen h#;vorgeluſt, da wir ſprechen: Libera noſ a malo. ‘Herre, erloſe
StatDtOrd 87, 3 oder der dâ vert zu den heiden, oder der die unreine sunde tût, dâ en gehôret dekeiner $t hande gnâde noch
StrKD 6, 274 allen ungemach./ si sprachen alle gemeine:/ #.,sin herze ist so unreine,/ ern kouffet nimmer keines.#.’/ #.,ich wil im geben eines,#.’/ sprach
StrKD 68, 144 chrut ^+bedenthap verdarp./ des enkalt er alterseine./ also tut diu unreine,/ diu zwein werden mannen liuget/ und si mit ir minne
StrKD 103, 104 lobe,/ ^+ern trinnet dem tievel also niht./ so got daz unrein opfer siht,/ daz wider got gewnnen ist,/ so sprichet unser
StrKD 107, 39 der sælicheit,/ die er an in hat geleit,/ in daz unreine hus bechomen niht,/ da er den tievel inne siht,/ der
StrKD 107, 43 chriuce niht enschiuhet/ noch den segen niht enfliuhet./ sit dem unreinen pfaffen/ der gnaden niht ist beschaffen,/ und sin got vergizet,/
TrSilv 455 ganc,/ sie ne habint sin noch gedanc,/ sie sint betalle unreine./ nů sult ir al gemeine/ gelouben an den got,/ den siluester
TrSilv 756 vnde guldin/ die nemůgen dir nichein urůme sin./ daz sint unreine geiste./ swer in dienit allir meiste/ vnde sich z#;ov in gesellet,/
VMos 39, 17 ſi mit flize. ſi ſwaren von beine. ſi wrden $t unreine. daz bezeichenet die ub(er)můt. $t div uns zeuellet den m#;ovt.
VMos 39, 21 $t geſwer. daz t(ri)bet uns ze allen meinen. wir ſin vnreine. enchere wir uns davon niht. wir v(er)lieſen daz ewige lieht.
Will 132, 16 g%/ariuvo uón ín uvérfen: s%/amo dér uvóle iésente móst. nîet únrêines ne dólet hínter ímo belîban. /Mînes uvínes uvínstra líget únter

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