Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unreine Adj. (148 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 538, 14 du hast din gerecht wip gelaßen und hast ein ander unrein fleisch genomen, die heltestu wiedder got und wiedder die werlt
Lanc 540, 1 von ertrich @@s@verlorn hant; wann die sunde ist nymer so unrein noch so freischlich, begicht sie der mensch mit warem ruwen
Litan 530 dv bist gnediger dan ir decheiner./ uon dv han ih unreinir,/ ih hazziger, ih nidiger,/ ih zorniger, ih giriger,/ ih allis
Litan 1353 ujrlorne,/ von geistlichen unzuhten,/ von schanden vnde uon suhtin,/ uon unreinen gedanken,/ uon den glundigen vanken,/ di diz fleisc hurliche intzundent,/
Macer 3, 14 genutzet den siuchen, di da swam heisset unde ist ein unren vleisch unde ist gestalt als di swamme unde weschet umme
Macer 4, 6 mit salze unde dar abe ein plaster gemachet, reinegit di unreinen wunden, unde ist ouch gut zu dem swern. Unde swen
Macer 9, 20 di sol eppe miden; wenne an des kindes libe werden unreine blatern unde swern. Di amme, die das kint sůget, sol
Macer 26, 7 di natere gestichet: is hilfet. Der senf gessen vertribet das unreine vleisch, das da heiset di swemme. Das man sich mit
Macer 71, 4 troren. So hilfet her den antrach, daz ist ein vil unrein geswer. Savina mit wine getrunken vůrdert di wibesuche unde vertribet
MarlbRh 3, 35 reine,/ d#;ei rein geschaffen was algemeine,/ e si d#;ei l#;iud unreinen begunden/ bit irer misdat, bit irn sunden./ //Du bis d#;ei
MarlbRh 39, 37 n#;eit gůds an mir $’n gewan,/ ich handeln bit miner unreiner hant/ din reine kint, unsen heilant,/ den din lif bracht
MarlbRh 63, 21 al, dat erdrich #;ei gewan;/ gůt ind er is in unreine/ vür dem wiʒem helpenbeine./ //Koufet, selge köuferinnen,/ volgt der wister
MarlbRh 66, 6 $’t wirt dic gebrant also sere,/ als $’t van naturen unrein were;/ $’t entfeit ouch mange hamerslege,/ e man it an
MarlbRh 79, 16 den dot,/ du s#;eis, dat dit reine blůt aleine/ d#;ei unrein werlt mach machen reine./ //Dins selves losung was sin blůt,/
Mechth 3: 21, 49 ungel#;vobigen meister sitzent vor Lutzifers f#;eussen, uf das si iren unreinen got rehte ansehen m#;eussen. Er disputieret #;voch mit in, das
Mechth 5: 23, 88 das du zů siner zelunge soltest komen und machen die unreine; so blibet úns zů der helle alle dú welt gemeine.
Mechth 5: 34, 34 Si ist #;voch unvletig an der húte, wan si ist unreine und unkúsche. Do sprach der arme geist: «Wel rat sol
Parz 322,18 ich wolde tuon/ den kampf, ê sîn gebeine/ læge triwenlôs unreine./ wil glücke, iu sol Gâwânes hant/ mit kampfe tuon daz
Pelzb 137, 3 most ist in siner gar vnd sut als eyn top vnreyne ist, vnde noch ist warm, so gus dor czu andirn
PrOberalt 5, 17 daz ober teil an des tiufels chr#;eutze, daz bet#;eutet diu unreinen hochvart, so bezaichent daz nider teil an unsers herren chrutze
PrOberalt 5, 22 bet#;eutet diu braite an des tiufels chr#;eutze wertlich gir und unrain gel#;eust. swer den almæchtigen $t got minnet, der fleuhet werltlich
PrOberalt 15, 22 vindet, wan ir tail und ir wesen můz mit den unrainen gaisten sein. diu hilig schrift spricht, unser herre chom des
PrOberalt 36, 6 mit den heiden icht geredet heten oder so si icht unraines rurten. die chr#;eug die stunden da und waren gef#;eullet durch
PrOberalt 42, 14 enphangen haben, der beh#;eut uns; swenn uns der tifel mit unrainen gelusten, mit dehainer bechorung verlaiten welle, so s#;euln wir im
PrOberalt 43, 28 den winten und dem mer. die wint daz sint die unreinen geist die uns bechorent. daz mer daz sint die b#;eosen
PrOberalt 44, 25 diu #;euberm#;eut des tifels. er st#;eort auch diu raz der unreinen juden die daz mer bezaichent. Nu s#;euln wir den almæchtigen
PrOberalt 46, 2 an den werchen, welhe des tifels chint sint, welhe des unreinen samen sint. an ir werchen bechennet man si. mines trachtines
PrOberalt 49, 31 verdinen, $t daz git im got von siner g#;eut. der unrainen juden hertz diu waren vol nides, si heten da zů
PrOberalt 57, 4 almæchtigen got gereinigt werd und daz ander teil dem tiufel unreines behalten werde. wie wir b#;euzzen sch#;euln, daz habt ir wol
PrOberalt 57, 27 urbonste des tiufels chom der tot in diu werlt. diu unrein girischeit diu macht daz sich der mensch in des tiufels
PrOberalt 59, 31 #;euberwunden $t und wart sigeloz. alz ir vernomen habet, der unrein geist, der versucht unsern herren mit dem vrazze. do er
PrOberalt 59, 34 naht und in do hungerot unsers heils, do sprach der unrein geist: ‘heiz die stein ze brot werden’. wie im unser
PrOberalt 60, 16 menschen einen engel geschaffet der sein h#;eutet, daz in der unrein geist iht verlait. unser herre der antwurt aver gedultichlich: ‘ez
PrOberalt 60, 18 du ensolt dinen herren, den almæchtigen got, niht versuchen.’ der unrein geist, der enwest niht gewislich ob er es got wær,
PrOberalt 60, 26 erz ent alz erz welle. zů der bechorung furt der unrein geist unsern herren auf ein hohen perch und zaigt im
PrOberalt 62, 42 chint und die haiden hiezzen hunt. der hunt ist ein unreins vihe, also waren die haiden, wan si mit den grozzen
PrOberalt 63, 11 ob ez diu chint ezzen wellen. iedoch, herre, swie wir unrein sein, swie wir die hunde sein, so m#;eugen wir doch,
PrOberalt 63, 16 hunt, so haizzen wir diu h#;eundelin, wan wir von den unrainen voderen geborn sein.’ der tisch bezaichent diu hilig schrift. also
PrOberalt 64, 1 ze geben und uns erhail von allen den lagen des unreinen geistes der uns ze den s#;eunten vil dikche gelaitet hat.
PrOberalt 65, 4 der swin h#;euten. diu swin bezaichent die b#;eosen und die unreinen gedænche. er gert auch des b#;eosen ezzens, der wurtz die
PrOberalt 65, 5 ezzens, der wurtz die diu swin azzen, daz sint die unrein girde da des armen menschen lip mit verlaitet wirt und
PrOberalt 65, 39 s#;eunden gevallen sei, der dem leib gevolget hab und den unrainen $t gel#;eusten des leibs, der reinig sich mit rewichlicher bicht.
PrOberalt 93, 27 ze allen ziten warn und manen sch#;euln, daz wir sinen unrainen sch#;euntsalungen niht volgen, daz wir sinen listen widersten. der selb
PrOberalt 93, 28 sch#;euntsalungen niht volgen, daz wir sinen listen widersten. der selb unrein wolf, der vlizzet sich wie er uns gevelle: er zeuhet
PrOberalt 95, 19 die si zů im heten so gelaubten siz trage. die unreinen vinde die gelaubten iz licht von dem unmæzzigen nide den
PrOberalt 99, 6 si aller slaht sichtum $t erhailten und daz si die unreinen geist vertriben, von der cite heten si den hiligen geist,
PrOberalt 136, 16 wie er uns sterchet und beh#;eut von den listen der unreinen geist und der b#;eosen læut, wie er uns gestætiget an
PrOberalt 136, 33 leiten si f#;eur sein f#;euzze. die vergicht waren, die mit unrein geisten besezzen waren, die blinten, die haltzen, und swie getan
PrOberalt 139, 21 sæligen menschen mit gezieret sint alz mit sch#;eonem gewant. die unreinen irrær, die tunt auch vil dikch sam si vasten, si
PrOberalt 146, 8 leider gearnet daz uns die st#;eorær ch#;eoment, unser veint, die unreinen geist, und besitzent uns und umbgrabent uns und werffent uns

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