Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unrëht stN. (212 Belege) Lexer BMZ Findeb.
man gesah yne keyne schalckeyt gethun, er enwurde dann mit unrecht darzu getriben. Als er darzu getriben wart das er zurnen | |
Alles diß lant was syn, und er wart mit großem unrecht vertriben. Er hett ein das schonst kint von aller der | |
als ir ist zu wißen gethan. Sie enhatt auch nit unrecht so mich duncket, wann an dir ist vil me zu | |
der konig’, sprach Phariens, ‘wir han recht, und er hat unrecht; wir wollen helffen unsern rechten herren. Bliben wir dot, unser | |
auch wenig getruwer hilff in dem lande das er zu unrecht bezwungen hatt. Das ist auch werlich war das die natur | |
das sage ich uch wiedder. Ich wil yn nicht zu unrecht wiedder uch helffen, wie ir myner rechten herren gůt under | |
wie ir myner rechten herren gůt under uch habent zu unrecht.’ @@s@//Phariens reyt wiedder zu synen luten, die die besten waren | |
keynen gewalt thú; wann und geschehe im keyn ubel mit unrecht, so weren wir alle geuneret mit recht!’ ‘Wie’, sprach Lambegus | |
er joch sy, so weiß ich wol das er keyn unrecht da mit gethan hatt. Darumb bin ich im schuldig zu | |
ungemach das yn sin lút so vil ungemachs taten mit unrecht. – Nu mußen wir ein wil furbas sprechen von konig | |
enkúße, ee dann ich wiße ob ich recht habe oder unrecht.’ ‘Warumb sprechent ir das?’ sprach Claudas. ‘Das thun ich darumb’, | |
ir mir nit offgegeben, es sy dann ob ich uch unrecht wolt thun und das uwern genoßen allen kunt sy. Ich | |
allen den die yn gewalt deten, und solten sie irs unrechten wieddertriben und hinderwert stoßen. //Zu dißem geriecht wurden diße gesaczt | |
liebe jungfrau’, sprach er, ‘ob sie mir hie mit icht unrecht thún.’ ‘Nein sie nicht, werlich’, sprach sie, ‘dwil die nacht | |
uch auch nichtes nit sagen.’ ‘So dút ir der frauwen unrecht’, sprach myn herre Gawan; ‘woltent irs sagen, hie ist yczunt | |
dir’, sprach er, ‘du must mir geloben das du des unrechten ab solt komen da du ane bist, anders getar ich | |
‘Ja ich werlich’, sprach sie, ‘ich dete uch anders groß unrecht.’ Er gnadet ir und bat sie, ob es ummer sin | |
loben wir dih geborne/ uze der grimmen judescefte./ mit grozin unrechte/ si bi den ziten beuangen was,/ do dv rehte sam | |
ir botscefte gegert habin./ ledige herre dine knehte/ uon allin unrehte,/ uon dines selbis zorne,/ uon dem ewigem ujrlorne,/ von geistlichen | |
vercoufte. Wen ſwenne der menſche die warheit verſwiget vnde daʒ vnreht durch die miete beſchirmet, ſo het er die warheit vercouft, | |
urteil? Do ſprach der meiſter: Eʒ iſt reht dem da vnreht wart getan an der martir, daʒ ſich der reche mit | |
wirt vuri givurt^. Sprichit abir die diep, daz min umi unrechti tu, undi mutit he diz heizin hiſinis^. ſo ſal min | |
is, edir roipliche ginumin is, edir ſui iz umi mit unrechti abi=gigangin is^. ſo ſal he dan den man bugruzi undi | |
umi daz helfin brengi bi mi eidi, daz he zu unrechti zu achti gitan ſie. Ummi ſuilichi ſachi he zu achti | |
muz ſu einin vormundin habi^. Vuri uri abir die vormundi unrechti mite, daz ſu iz un ubirzugi mochti mit din luitin | |
tuit iz dan gini man ubir daz, ſo tuit he unrechti^. Suaz dan ſcadin von demi mortburnini imini giſci, den un=darph | |
sus hôrt ich von der süezen sagn./ ___man welle im unrehtes jehen,/ sô habt ir selten ê gesehen/ decheinen wirt sô | |
lenge an des tiufels chr#;eutze, daz ist diu liebe des unrechtes und der s#;eunden, daz der arm mensch in den s#;eunden | |
si niht ‘Jerusalem’, si hiezze ‘Sodoma’, diu versanch durch ir unreht; si hiezze auch ‘Egyptus’, daz spricht ‘vinstere’. durch das spricht | |
an diu zit daz daz himelische lamp f#;eur aller menschen unrecht sinem vater geopfert wart. als ir nu vernomen habt, also | |
daz wir uns umbesniden von unsern s#;eunten, von allem unserm unrecht. elleu unsereu lit diu noch her dem tiufel gedient habent | |
die in f#;eurchtent und diu rechtiu werch w#;eurchent. die aver unreht w#;eurchent und unrecht lebent, den ist unser herre verre. dirre | |
diabolo estis; er sprichet, der tifel sei ir vater. daz unrecht und daz #;eubel daz vant der tifel aller erst, alle | |
waz. do diu zit nahent daz er durich der menschen unrecht sich selben sinem vater an dem hiligen chræutze oppfern wolde, | |
rawe gevallen sei, der sech an Zacheum: swaz er ze unreht ieman getan het, da wider gab er vierstund sam vil. | |
armen menschen werdent en zwein enten verdampt, durch ir eigen unreht, und so si gutiu pilde sehent, das si da nach | |
hiligen minne, ern læt unser hertz in der hert deheins unrechtes nicht beliben. ‘ob daz chint ze sinem vater eins visches | |
und sein g#;eut verwandelot also gaches an dem s#;euntær allez unrecht, allen #;eubeln willen und bechert in ze recht und ze | |
so grozziu riwe, daz si mit ir zæchern alles ir unrecht ab waschent, alz er sant Marien Magdalenen getan hat und | |
fl#;eust, mit maniger slacht not, daz si erchennent werdent ir unrecht und daz si b#;euzzent. diu wort unsers herren diu er | |
spricht: swenn sich der recht man des rechtes gelaubet und unrecht tůnt wirt, alles des er ie ze recht getet, des | |
deheinen war.’ der trame daz ist der haz und daz unrecht und die #;eubel und die manslecht diu in dinem hertzen | |
hertzen vertunchelt ist mit dem trame der #;eubel und des unrechtes und wir daz an uns nicht wenden, so enm#;eugen wir | |
er sprichet: ‘machet eu friunt mit eurem richtum der mit unrecht gewunnen ist, die iuch enpfahent in di ewigen herwerg, so | |
selb und spricht: ‘macht eu freunt von dem richtum des unrechtes. richtum mag nimmer mit recht gewunnen werden, macht eu freunt | |
si daz gůt f#;eur daz recht nement, swenn si daz unrecht vestent und der warheit laugent, den armen witiben und den | |
schachær die meins træchtins haus bewollen habent. den si des unrechtes helfent, die t#;eotent si an der sel. die da nicht | |
uns, si umbgrabent uns. waz ist der grab? alles daz unrecht des wir in ie gevolgten, daz legent si der armen | |
sines. waz sol unser armen sel werden? wan wir alles unrechtes vil gefr#;eumt haben, wan unser s#;eunt unzællich sint. ob der | |
in daz ewig fiur. der sich aver diem#;eutigt und sein unrecht bůzzet und bechleit, wirt der nicht in diser werlt geh#;eohet | |
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