Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

unrëht stN. (212 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 36, 13 man gesah yne keyne schalckeyt gethun, er enwurde dann mit unrecht darzu getriben. Als er darzu getriben wart das er zurnen
Lanc 38, 36 Alles diß lant was syn, und er wart mit großem unrecht vertriben. Er hett ein das schonst kint von aller der
Lanc 51, 15 als ir ist zu wißen gethan. Sie enhatt auch nit unrecht so mich duncket, wann an dir ist vil me zu
Lanc 63, 33 der konig’, sprach Phariens, ‘wir han recht, und er hat unrecht; wir wollen helffen unsern rechten herren. Bliben wir dot, unser
Lanc 70, 16 auch wenig getruwer hilff in dem lande das er zu unrecht bezwungen hatt. Das ist auch werlich war das die natur
Lanc 72, 35 das sage ich uch wiedder. Ich wil yn nicht zu unrecht wiedder uch helffen, wie ir myner rechten herren gůt under
Lanc 72, 36 wie ir myner rechten herren gůt under uch habent zu unrecht.’ @@s@//Phariens reyt wiedder zu synen luten, die die besten waren
Lanc 73, 9 keynen gewalt thú; wann und geschehe im keyn ubel mit unrecht, so weren wir alle geuneret mit recht!’ ‘Wie’, sprach Lambegus
Lanc 77, 12 er joch sy, so weiß ich wol das er keyn unrecht da mit gethan hatt. Darumb bin ich im schuldig zu
Lanc 97, 15 ungemach das yn sin lút so vil ungemachs taten mit unrecht. – Nu mußen wir ein wil furbas sprechen von konig
Lanc 98, 29 enkúße, ee dann ich wiße ob ich recht habe oder unrecht.’ ‘Warumb sprechent ir das?’ sprach Claudas. ‘Das thun ich darumb’,
Lanc 100, 11 ir mir nit offgegeben, es sy dann ob ich uch unrecht wolt thun und das uwern genoßen allen kunt sy. Ich
Lanc 120, 15 allen den die yn gewalt deten, und solten sie irs unrechten wieddertriben und hinderwert stoßen. //Zu dißem geriecht wurden diße gesaczt
Lanc 158, 31 liebe jungfrau’, sprach er, ‘ob sie mir hie mit icht unrecht thún.’ ‘Nein sie nicht, werlich’, sprach sie, ‘dwil die nacht
Lanc 328, 22 uch auch nichtes nit sagen.’ ‘So dút ir der frauwen unrecht’, sprach myn herre Gawan; ‘woltent irs sagen, hie ist yczunt
Lanc 538, 23 dir’, sprach er, ‘du must mir geloben das du des unrechten ab solt komen da du ane bist, anders getar ich
Lanc 638, 26 ‘Ja ich werlich’, sprach sie, ‘ich dete uch anders groß unrecht.’ Er gnadet ir und bat sie, ob es ummer sin
Litan 254 loben wir dih geborne/ uze der grimmen judescefte./ mit grozin unrechte/ si bi den ziten beuangen was,/ do dv rehte sam
Litan 1348 ir botscefte gegert habin./ ledige herre dine knehte/ uon allin unrehte,/ uon dines selbis zorne,/ uon dem ewigem ujrlorne,/ von geistlichen
Lucid 74, 12 vercoufte. Wen ſwenne der menſche die warheit verſwiget vnde daʒ vnreht durch die miete beſchirmet, ſo het er die warheit vercouft,
Lucid 139, 9 urteil? Do ſprach der meiſter: Eʒ iſt reht dem da vnreht wart getan an der martir, daʒ ſich der reche mit
Mühlh 112, 4 wirt vuri givurt^. Sprichit abir die diep, daz min umi unrechti tu, undi mutit he diz heizin hiſinis^. ſo ſal min
Mühlh 121, 7 is, edir roipliche ginumin is, edir ſui iz umi mit unrechti abi=gigangin is^. ſo ſal he dan den man bugruzi undi
Mühlh 134, 9 umi daz helfin brengi bi mi eidi, daz he zu unrechti zu achti gitan ſie. Ummi ſuilichi ſachi he zu achti
Mühlh 137, 19 muz ſu einin vormundin habi^. Vuri uri abir die vormundi unrechti mite, daz ſu iz un ubirzugi mochti mit din luitin
Mühlh 173, 14 tuit iz dan gini man ubir daz, ſo tuit he unrechti^. Suaz dan ſcadin von demi mortburnini imini giſci, den un=darph
Parz 638,21 sus hôrt ich von der süezen sagn./ ___man welle im unrehtes jehen,/ sô habt ir selten ê gesehen/ decheinen wirt sô
PrOberalt 4, 9 lenge an des tiufels chr#;eutze, daz ist diu liebe des unrechtes und der s#;eunden, daz der arm mensch in den s#;eunden
PrOberalt 7, 40 si niht ‘Jerusalem’, si hiezze ‘Sodoma’, diu versanch durch ir unreht; si hiezze auch ‘Egyptus’, daz spricht ‘vinstere’. durch das spricht
PrOberalt 26, 35 an diu zit daz daz himelische lamp f#;eur aller menschen unrecht sinem vater geopfert wart. als ir nu vernomen habt, also
PrOberalt 26, 38 daz wir uns umbesniden von unsern s#;eunten, von allem unserm unrecht. elleu unsereu lit diu noch her dem tiufel gedient habent
PrOberalt 41, 28 die in f#;eurchtent und diu rechtiu werch w#;eurchent. die aver unreht w#;eurchent und unrecht lebent, den ist unser herre verre. dirre
PrOberalt 45, 35 diabolo estis; er sprichet, der tifel sei ir vater. daz unrecht und daz #;eubel daz vant der tifel aller erst, alle
PrOberalt 75, 20 waz. do diu zit nahent daz er durich der menschen unrecht sich selben sinem vater an dem hiligen chræutze oppfern wolde,
PrOberalt 88, 40 rawe gevallen sei, der sech an Zacheum: swaz er ze unreht ieman getan het, da wider gab er vierstund sam vil.
PrOberalt 99, 26 armen menschen werdent en zwein enten verdampt, durch ir eigen unreht, und so si gutiu pilde sehent, das si da nach
PrOberalt 104, 25 hiligen minne, ern læt unser hertz in der hert deheins unrechtes nicht beliben. ‘ob daz chint ze sinem vater eins visches
PrOberalt 113, 23 und sein g#;eut verwandelot also gaches an dem s#;euntær allez unrecht, allen #;eubeln willen und bechert in ze recht und ze
PrOberalt 113, 28 so grozziu riwe, daz si mit ir zæchern alles ir unrecht ab waschent, alz er sant Marien Magdalenen getan hat und
PrOberalt 123, 22 fl#;eust, mit maniger slacht not, daz si erchennent werdent ir unrecht und daz si b#;euzzent. diu wort unsers herren diu er
PrOberalt 126, 20 spricht: swenn sich der recht man des rechtes gelaubet und unrecht tůnt wirt, alles des er ie ze recht getet, des
PrOberalt 129, 31 deheinen war.’ der trame daz ist der haz und daz unrecht und die #;eubel und die manslecht diu in dinem hertzen
PrOberalt 129, 34 hertzen vertunchelt ist mit dem trame der #;eubel und des unrechtes und wir daz an uns nicht wenden, so enm#;eugen wir
PrOberalt 141, 22 er sprichet: ‘machet eu friunt mit eurem richtum der mit unrecht gewunnen ist, die iuch enpfahent in di ewigen herwerg, so
PrOberalt 143, 36 selb und spricht: ‘macht eu freunt von dem richtum des unrechtes. richtum mag nimmer mit recht gewunnen werden, macht eu freunt
PrOberalt 145, 24 si daz gůt f#;eur daz recht nement, swenn si daz unrecht vestent und der warheit laugent, den armen witiben und den
PrOberalt 145, 33 schachær die meins træchtins haus bewollen habent. den si des unrechtes helfent, die t#;eotent si an der sel. die da nicht
PrOberalt 146, 16 uns, si umbgrabent uns. waz ist der grab? alles daz unrecht des wir in ie gevolgten, daz legent si der armen
PrOberalt 147, 27 sines. waz sol unser armen sel werden? wan wir alles unrechtes vil gefr#;eumt haben, wan unser s#;eunt unzællich sint. ob der
PrOberalt 150, 8 in daz ewig fiur. der sich aver diem#;eutigt und sein unrecht bůzzet und bechleit, wirt der nicht in diser werlt geh#;eohet

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