Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
unrëht stN. (212 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sint, niht däutscher namen habent. dar umb tuost dû mir unreht. //VON DEN DAMMEN. /Damula ist ain tier, daz möht man | |
witzen und mit dem rehten angesigt den adlärn, die mit unreht über ander läut vliegen wellent. hilf, Marîâ, obersteu kaiserinne, dem | |
horſami herten vn2de widerwartige1n $t ſachen oder oh etſlichen angitan unrehti1n mit ſwige1nder wizzunge di gidulti e1r umhalſit vn2de dultende nit | |
ih dahti. Jh ſprah. wurbringe $t ih wider mih di unrehti min dem herri1n vn2de dv abliezi di vnmilte deſ herzin | |
dauo1n ib e1r kominde volleſtat cloffende vn2de anbraht im div unreht vn2de můlichi deſ ingangeſ nah vieren oder wunue1n tage1n ib | |
daz uih im inpholhin vn2de nit alſ vrihim niezinde giwalte unreht e1r ſezzi etwaz ſunder denke alliwec. wa1n vo1n allen girihti1n | |
wider gæbe daz man im næme, sô mohte man manneglîch unreht tuon. Aver daz ewangelium $t sprichet, man sol viervalticlîche gelten; | |
die küniginne in dem wîngarten den si dem armman mit unrehte het an gewunnen. Si wart erslagen, die hunde vrâzen ir | |
bî disem gerihte $t unde nemet nieman des sînen ze unrehte niht. Gezæme iu iht des ein man habe, gewinnet ez | |
vrô sîn. Und sol man daz sunderlîche merken, wie grœzlîche unreht ich hân, sô ich zürne und klage, swanne ich iht | |
wesen und enwilt doch niht lîden, sô hâst dû gar unreht. in der wîsheit buoche stât geschriben, daz got prüevet und | |
als, ob er möhte sunder ergerunge aller liute übel und unreht tuon, es enluste in doch niht; wan er ist mit | |
getriegen. Aber daz sagen möhte getriegen und wære lîhte ein unreht lieht. Mêr: dises enpfindet man in allen kreften der sêle | |
Und dar an suln sich die liute merken, daz sie unreht tuont: sô sie etwenne einen guoten menschen sehent oder hœrent | |
enkêret si sich niht, ir engeschehe $t denne gewalt und unreht; si wirt dâ rehte gebrochen und verkêret. Dâ si denne | |
wan uns ze nemenne. Aber wir tuon im gewalt und unreht mit dem, daz wir in sînes natiurlîchen werkes hindern mit | |
natûre alsô in dem beginnenne, sô geschæhe ir gewalt und unreht; des entuot er niht. Der mensche hât einen vrîen willen, | |
@[@ $p/ $p @]@ doch wesin leit,/ daz er mir unrehte tut!/ wiltu mir eine wesin g#;vot,/ so werdint mir de | |
dingen/ zu sere durch niet iemanne verdenken,/ da saltu dem vnrechten widerstan./ dez wirt doch nv lutzil getan,/ di werlt iz | |
genanten./ der wart guot unt gereht, $s ern uopte nehein unreht./ er gwan dei chint $s dei got liep hiute sint./ | |
chunne wurte,/ daz die alle sich same besniten, $s allez unreht vermiten./ der site ist hiute $s under judiskem liute,/ unde | |
dei ime wâren ummâre./ si begund in spenen $s und unrehtes wenen./ wân ir daz netohte $s ub si vore gote | |
/ /Die mit in selben fehtent $s daz si sich unrehtes geloubent,/ daz sint chunige $s an der sêle edele,/ den | |
niht wert,/ Daz ich immer gefure swert,/ Ich en=gereche daz vnrecht."/ Do sante er knecht vber knecht/ Mit leide vn2de mit | |
Daz wir ez beginne1n,/ Als wir ez mvge1n geende1n/ Vn2de vnrecht gewende1n./ Nv habet deheine gewisheit,/ Wir sin hie heime de1nne | |
getan./ Man mac an mir wol began/ Beide gewalt vn2de vnrecht,/ Ez ist mir leit. nv seht,/ Ez blibz vngeroche1n niht,/ | |
bruder sante er eine1n knecht/ Vn2de hiz im klage1n diz vnrecht./ Agom1mnon sin bruder hiz,/ Dem er ez clage1n liz./ Er | |
saget, daz sie were/ Vo1n vil grozzer wisheit./ Ir was vnrecht vil leit./ Creusa, ir tochter eine,/ Was lanc, smal vn2de | |
ich noch me/ Reden von hectore:/ Man tu im de1nne vnrecht,/ Er ist des libes ein gut knecht/ Vn2de vo1n stetme | |
vm sin lebe1n./ Frowe, maget, ritter, knecht/ Klagete1n alle daz vnrecht./ Waz wolt=ir mere?/ Beide burgere,/ Gebure vn2de koufman/ Lizze1n sich | |
anders gehorte1n an,/ Ritter, frowe1n, manic knecht,/ Die claugete1n daz vnrecht,/ Daz in arme1n was geschen./ Man mochte iamer an i1n | |
in dere gluote./ do ward diu erde von dere liute unrehte gewasken,/ denne wirdit si uber al $s mit rehte b(e)cheret | |
daz reht./ der ist niht guot chneht,/ der da habet unreht,/ swie vil man in geleret,/ daz er sich niht becheret./ | |
der werlde guotes gunnen,/ deheinen meineit sol er swerigen,/ daz unreht sol er werigen./ diu gotes hous sol er zieren,/ den | |
chneht wir dir wesen geleich.#.’ Unnd ist das er ze unreht erschleht, so anttwurt der scheppfer: #.,Vertrag in, der da schleht, | |
ich habe sî verrâten./ wand sî mir dô tâten/ michel unreht unde gewalt,/ dô wart mîn leit vil manecvalt,/ unde ich | |
gehabet an dem tage,/ mich hete brâht in arbeit/ mîn unreht und sîn vrümekheit./ //Diu juncvrouwe hât rehtes niht/ vür die | |
gâhes ‘ich bin hie.’/ dô sî sich alsus versprach/ und unrehtes selbe jach,/ des wart Artûs der künec vrô:/ ze geziuge | |
ein gâbe im der vrô Êre wirt getriutet./ diu milte unrehtes niht enpfliget,/ sist vol erbermde und ander tugende mêre./ diu | |
alsô:/ ‘got weiz wol, herre’, sprach er dô,/ ‘daz ich unrehtes niht enger./ Brâbant gefüeret hât |
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ob er ze clagender swære/ iuch bræhte ân alle schulde./ unreht ich kûme dulde/ und mac sîn niht gelîden:/ dâvon geruoche | |
konig Ban das er im sin lant hett genomen zu unrecht. Da sprach der konig Claudas: ‘Ich nem es uch nit | |
vorworte, ob dheyn man uff uns clage, wir haben im unrecht gethan, wir wollen des vor uch zu recht stan, und | |
ich han mich uch offgegeben also das mir hie keyn unrecht geschee; wann haltent mich zu recht als ir gelobet hant, | |
munt und in syn augen manige stunt. Sie enhett nit unrecht, wann es was das schönst kint das ie keyn man | |
umb uwern hals und laßt von uch riechten! Hatt er unrecht und ir recht, so wert uch sicherlichen $t wiedder den | |
ließen stan als es stund. Er geminnet $t nye zu unrecht dann zu einem mal. Als man yn fragt warumb er | |
gemacht!’ ‘Herre’, sprach der knapp, ‘und wolt er uch zu unrecht urlagen, ich hulff uch biß an mynen @@s@dot. Ich húlff | |
mynen @@s@dot. Ich húlff uch nochdann zu recht und zu unrecht. Hettent aber ir den willen und die krafft das ir | |
willen und die krafft das ir yn woltent urlagen zu unrecht, ich húlff uch: ich warnet aber yn, mocht ich.’ ‘So | |
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