Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
betwingen stV. (219 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der zinnen:/ ‘swer nâch senelicher nôt/ an liebes herze lît betwungen,/ dem sî gnuoc gelungen:/ er wache und île balde hinnen!/ | |
mit sîner blüete $s zieret wilden hac:/ nû wil mich betwingen $s des ein ander nôt,/ daz ich mit gedœne/ liehte | |
gelungen,/ wan er crinvogel ein wunder hât mit sîner craft betwungen;/ er hât lob erswungen/ durliuhtic lûter unde glanz./ hebch unde | |
und kunheit, das du in kurczer wile alle die welt beczwungen hettest. Ich wůst dich wol dryerhande @@s@sicher, die ein yglich | |
wenig getruwer hilff in dem lande das er zu unrecht bezwungen hatt. Das ist auch werlich war das die natur den | |
von synentwegen verlorn hett da mit er alles das lant beczwang und meistert. Und da er sich des andern tages da | |
konigin, ‘das ir kein ding enthúnt, ir werdent dann darzu beczwungen; ir mußent es sicherlichen thůn, wie nöt yrs thút!’ ‘Das | |
Persides sprach, der ritter wer noch nit geborn ders yn beczwingen solt. ‘Wir sint glich gnung, menglich thú so er best | |
Also waren die vier gesellen gefangen. Da wolten sie Lanceloten beczwungen han das er gefengniß gesichert hett, und er enwolte. Da | |
sie was stolcz und hohvertig und hett konig Artus so bezwungen das er anders nit endete dann was sie wolt. Darumb | |
by yn saßen, darumb das sie die gefangen deste me beczwúngen und unerten. //Die spise was schier bereit, und man ging | |
din herz is wunt algare./ //Schön můder, meʒig dine trene,/ bedwinc ein lützel din trurich gedene!/ din trene wundent $’s l#;eiven | |
groʒ./ ////De v#;eird chor des is $’t ambacht,/ dat he bedwing der vinde macht,/ dat uns ir bosheit n#;eit mer enschade,/ | |
ich wiʒʒen, bit wilchen dingen/ ich din s#;euʒe herze möcht bedwingen,/ dat din herze ind din munt reine/ sprechen min orn | |
minnerinne,/ si was entfallen der hoffenungen,/ de unglouf hadde si bedwungen./ //Drümb hadde si d#;ei nacht gewacht,/ si had d#;ei d#;iure | |
jar gerungen, e ir habint die hohen drivaltekeit dar zů betwungen, das sú sich alzemale hat gegossen in Marien dem#;eutigen magetům.» | |
in ertrich gelten.» «Fr#;vowe minne, ir hant mich also sere betwungen, das min licham ist komen in sunderlich krankheit.» «Fr#;vowe kúnegin, | |
ist kein lamp also wis noch so reine, es si betwungen von den wolfen; und min userwelunge mag nieman zerst#;eoren. Das | |
die vil heiligen arbeit an úns verlor, do wart er betwungen in im selber mit einer drivaltiger lust; darumb wolt er | |
hohen ende swester Mehthilt Nu můs ich doch dise rede betwungen schriben, die ich gerne w#;eolte verswigen, $t wan ich v#;eorhte | |
das es von dir erl#;eoset werde?» Do sprach der túfel betwungen von gotte: «Ir mag nieman helfen wan ir eigen můtwille, | |
gebeitig sin. Wan das die predier und die bihter also betwungen sint von irme ambahte, also das si es nit m#;eogent | |
von allen irdenschen dingen. Wer mag die menscheit so sanfte betwingen, wer mag die sele so snelle ufrukken, $t wer mag | |
der úbelen geisten, wan si vervl#;eochet #.[worden sint vor dir#.]. Betwing si, liebú vr#;vowe, von mir, das si sich niemer me | |
únsern herren got mit allen trúwen meinent, die sint sere betwungen und si lident manigen heligen kumber; si neigent und b#;eogent | |
mich gar unhô./ diz ist ein nôt, diu mich sanges betwinget./ sorge ist unwert, dâ die liute sint vrô./ /Diu mînes | |
der klage./ in bin umbe niht wan umb den wint betwungen,/ sît sî mir niht geloubet, daz ich sage,/ Wie ích | |
vröide, missegât./ Sît daz diu werlt mit sórg%\en sô gar betwungen stât,/ maniger swîget nu, der doch dicke wol gesungen hât./ | |
danc/ mit vröiden muoz erwenden kumber, den ich trage./ /Mich betwanc ein maere,/ daz ich von ir hôrte sagen,/ wie sî | |
sî mîn óuge ane s%/ach,/ diu mich vil unstaeten man betwungen hât,/ Der mac ich vergezzen niemer mê./ daz tuot mir | |
mînen ougen nie kein mündelîn sô hêre./ sie h%/ât mich betwúngen, swar ich landes var, daz ich muoz wider kêre./ Innenclîchen | |
wart der himels sarg,/ nu sich, wie got naturen hab betwungen./ ein wib zu einem steine wart/ vor Sodoma und heldet | |
man in braten sach./ der senat und der hunger des betwungen/ den vater, das er aß den richter jungen./ da herze, | |
weiri^. ſo ſal ſu di richteri biſendi, undi ſal ſu bituingi bi mi eidi, daz ſu bikennin dir wareit, alſi ſu | |
brengi^. ſo ſal ſu di richteri biſendi^. undi ſal ſu bituingi, daz ſu bikennin bi urmi eidi, daz ſu giſien undi | |
werden gîsel $s in Guntheres lant./ daz het an im betwungen $s des küenen Sîvrides hant./ Mit gemeinem râte $s sô | |
sider./ Den künic ez dûhte lange, $s ê er si betwanc./ si druht$’ im sîne hende, $s daz ûz den nageln | |
daz si wæren $s Liudegêres man,/ den ê dâ hete betwungen $s diu Sîfrides hant/ und in ze gîsel brâhte $s | |
iu mîn herre $s wol drîzec fürsten lant,/ diu elliu hât betwungen $s sîn vil ellenthaftiu hant./ Ir sult ouch werden vrouwe | |
$s muose lâzen von der hant./ Dô wânden si in betwingen, $s dô er niht schildes truoc./ hey waz er tiefer | |
schiere; $s ich wilz versuochen baz,/ ob ich noch müge betwingen $s den übermüeten man.«/ sîn schilt was verhouwen, $s einen | |
wider sluoc,/ unz daz er Hagenen $s mit strîte doch betwanc./ er sluoc im eine wunden, $s diu was tief unde | |
von Tronege $s mit armen er beslôz./ des wart dô betwungen $s von im der küene man./ Gunther der edele $s | |
mit orse mit alle/ von der tjoste valle,/ und wart betwungen sicherheit,/ ez wære im liep oder leit./ //___Gahmuret der wîgant/ | |
___Lachfilirost schahtelakunt/ sprach "hêrre, ir sult mir machen kunt,/ hât betwungen iwer hant/ Razalîgen? unser lant/ ist kamphes sicher immer mêr./ | |
mir die sinne."/ ___"ich wæn dir hât dîn süeziu wer/ betwungen beidenthalp diu her."/ "du meinst durch daz ich dir entran./ | |
burc unt ouch daz lant./ ___ein grôziu müede in des betwanc,/ daz er den schilt unrehte swanc,/ ze verre hinder oder | |
sîn rôt harnasch in dûhte blanc:/ sîn herze d’ougen des bedwanc./ sît er tumpheit âne wart,/ done wolt in Gahmuretes art/ | |
diu kraft erzeiget ist an mir,/ daz tu mich hâst betwungen,/ sô ist dir wol gelungen."/ ___Dô sprach der junge Parzivâl/ | |
plân/ ist werdiu rîterschaft getân,/ scharpf genuoc, von ritters hant./ betwungen ist der scheneschlant,/ des hers meister Kingrûn/ vert gein Artûse | |
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