Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
underwinden stV. (140 Belege) Lexer BMZ Findeb.
zu thun in mange wise das er sich nit getorst underwinden andere dinge. Und der konig Bohort syn bruder, der im | |
solt uns mit uch behalten und mußet ir uch des underwinden, und mußent uns des sicher thun das ir uns solt | |
geraten; begeet uch wol mit im, ich wil mich nichtes underwinden, $t wann ich wol weiß das ers uch schon gebotten | |
das er ein thor were der sich zwuschen gemagen strites underwinden wolt oder ein urlage stifften. Da kam einer furgesprungen, der | |
erzeuget hett. Da die frauwen Pharien sin wunden gebant, da underwand sie sich Lambeguses viel getruwelicher dann er ir getruwet und | |
lester. Mit mir sint ritter gnug die sich des gern underwindent durch brise und ere zu bejagen.’ ‘Von dem gerichet mich | |
sprach sie, ‘ich enbút es im von uwern wegen.’ ‘Ich underwinde mich nichtes, frau’, sprach die konigin, ‘enbietent irs im und | |
uch gnaden, ir sehent wol wie es im steet!’ ‘Ich underwinde mich syn nit’, sprach sie, ‘ir sollent selb uwern willen | |
gewalt zu fußen von dem roß das er sich sin underwant, und sprang daruff und kerte den andern zu und zurhúw | |
konig det sin ban růffen, das sich nymant des strites underwunde dann erselbe. Da ranten die zwen gewapent ritter zuhauff $t | |
andren sinen./ dv hetis dih zu allin stunden/ sulchir zare underwunden,/ der er uergezzen nit ne conde,/ die uze dines herzen | |
daʒ er deʒ wert ſi, daʒ er ſich gotiſ lere vnderwinden ſule. //Do ſprach der iunger: Waʒ betútet der gúrtel? Der | |
Der ſelbe ſegen betútet #;voch, daʒ ſich goteſ worteſ nieman vnderwinden ſol, e in die criſtenheit darʒů erwele. So daʒ ewangelium | |
dingen gebenediet./ swat he in dir, sim garden, vant,/ des underwant he sich alzehant./ //Ind wand he geweldich is ind wis,/ | |
zit ze bidden plege./ //De geist, de sich sin had underwunden,/ he bracht in zů der selver stunden/ dar, da du, | |
herschaf si is gebunden,/ ind din sun he hat sich underwunden/ der werld, d#;ei sin is bit rechte,/ ind he besitzt | |
d#;ei, d#;ei si zů gode bindet,/ d#;ei sich $’s brüdegumen underwindet./ //D#;ei lilje is d#;ei reinicheit,/ d#;ei beide lif ind sel | |
bevelhen und ir sont gottes ere an mir bewarn.» Do underwant sich dise kamererinne ir vr#;vowen mit so heliger lidunge und | |
es an die not gan! So kumt der Endecrist und underwindet sich der weltlichen fúrsten mit golde und mit dem edelen | |
und ein verholner wân./ wie dicke ich mich der tôrheit underwinde,/ swanne ich vór ir stân und sprüche ein wunder vinde,/ | |
herzen, daz mir riet/ an ein wîp; diu hât sich underwunden/ guoter dinge und anders niet./ Swaz ich durch si lîden | |
he sich bie giborgit heit, der ſal ſich die ſcultheizi undirwindi^. undi ſal den man zu achti tu^. Heit he abir | |
ſu=z muti, alſi he zu landi cumit. Di ſich me undirwinde den he ſule. Is abir daz undir den kindin dichein | |
undir den kindin dichein weri, daz ſich des gutis me undirwindi woldi, dan umi zu rechti guburti, liet iz an egini | |
ſie ligindi edir varindi habi, des mac he ſich woli undirwinde noch urmi tode^. iz unvirtan^. [...] Suo zuei zuſamini kumin | |
er grœzlîchen schîn./ Dô sich Hagenen bruoder $s der slüzzel underwant,/ sô manige gâbe rîche $s bôt des helden hant:/ swer | |
$s in Guntheres lant/ und sichs diu küneginne $s alles underwant,/ kamer unde türne $s sîn wurden vol getragen./ man gehôrte | |
$s daz kreftige guot./ Hagen sich der slüzzel $s aller underwant./ daz zurnde ir bruoder Gêrnôt, $s do er daz rehte | |
für wunder./ ich reit für tavelrunder,/ mîns landes ich mich underwant:/ disen koph mîn ungefüegiu hant/ ûf zucte, daz der wîn | |
zucte, daz der wîn vergôz/ froun Ginovêrn in ir schôz./ underwinden mich daz lêrte./ ob ich schoube umbe kêrte,/ sô wurde | |
den wunden/ von eime sper, daz bleip doch ganz./ sîn underwant sich Gurnemanz./ sölch was sîn underwinden,/ daz ein vater sînen | |
bleip doch ganz./ sîn underwant sich Gurnemanz./ sölch was sîn underwinden,/ daz ein vater sînen kinden,/ der sich triwe kunde nieten,/ | |
was sîn ger./ //___E Parzivâl der wîgant/ sich des orses underwant,/ mangez er der gadem erlief,/ sô daz er nâch den | |
Lischoysen în./ der wirt unt daz gesinde sîn/ sich des underwunden./ an den selben stunden/ //Der wirt ze sîner tohter sprach/ | |
unde man/ und manec maget wol getân./ wolt er sichs underwinden,/ etslîch rîter moht dâ vinden/ süeziu wort von süezem munde,/ | |
den guten: ‘vart mit samt mir, ir gewichten holden meins vater, underwindet iuch des himelriches daz ir immer mer an end mit | |
manige heiden sahen/ daz di tuvele da waren;/ der sele unter wunden si sich./ da was minis trechtinis gerich./ di heiden sich | |
daz er so gewaltechliche/ uirbiutet mir min riche,/ unde sich under windet/ daz er die werlt alle dwingit/ daz si ime werde | |
spar din ere:/ ich ne getruwe niemen so uerre./ nu unterwinde dich der sc%/ar./ daz her fůre du dar/ unt hantel | |
Luciferen den alten/ hi$/ beuor ualte:/ alle di sich ir unterwindent,/ di werdent alle hi geschendet;/ di sint sine genoze,/ di | |
‘mors peccatoris pessima.’/ der suntare tot ist fraislich:/ di tivel unter windent sich/ baiduí libes unt sele./ mit fraisen sint si ímír | |
Walgies,/ di nunte uon Mores,/ di zehente uon Paligea:/ der unter winde du dich sa!/ dar zu gibe ich dir zehen scar/ | |
Wil her v riechtin daz is mer lieb./ ich ne vnder windes mich niecht./ Alsiz dietherich vir nam./ Her hiez zo eme sine | |
reise vernâmen,/ die wol vehten kunden,/ dô si sih is underwunden./ //Dô fûr von Macedonia/ Alexander wider in Persia./ under wegen | |
gotte ze sælden krâme,/ alse sîner güete zam./ //Dînes lobes underwinden/ ist gespilt nach sitte der kinden,/ von den varwen sam | |
lieb fröit wol für herzeleit./ Swer sich liebes kan/ trûtlîch underwinden,/ der mac herzefröide vinden,/ liebez wîb und lieber man./ //Swer | |
die wil ich lân und wil inz luoder tretten./ //Herbest, underwint dich mîn,/ wan ich wil dîn helfer sîn/ gegen dem | |
in einem bache./ //Doch ich mich der wolgetânen/ mit dienest underwant,/ aller lande herre/ wânde ich von fröiden sîn./ Ich mag | |
slüzzel vinden,/ der mir vreide entsliezen sol?/ Wolte sî sichs underwinden,/ daz kunt ir genâde wol,/ Diu mich êret und unêret,/ | |
an mir selbem vunde,/ daz ich hôhes muotes mich gern underwunde,/ sône vund ich niht den niunden, der mirs gunde./ //Ich | |
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