Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
underwinden stV. (140 Belege) Lexer BMZ Findeb.
diu werlt verlorn wurde./ zuo zin chome Pylatus, $s der underwunde sich des rates./ den gesprach Judas, $s der sin chamerare | |
und geitich und übernemend, alsô daz er sich mêr ding underwint wann er volmag. der aber niht gemaident ist mit kunst | |
si schier. alsô beschiht den läuten, die sich ze vil underwindent leipleicher werk. Johannes der maister spricht, wenn die hennen an | |
bî der hant unde fuorte si in den wîngarten und underwunden sich sîn als er ir eigen wære. //Er tete mêr | |
ist getân,/ welhen gemach der vindet,/ des sich diu armuot underwindet./ ir holden munt (des nemet war)/ ist ofte bleich und | |
gerte./ und als er sie gewerte,/ des kindes er sich underwant./ er vie ez bî der hant/ und hiez ez sitzen | |
leiten/ sô sie aller beste kunden./ der frouwen sie sich underwunden,/ ir ieslicher eine nam,/ als in geluste und gezam./ sie | |
al der stat./ flîzeclîchen er die bat,/ daz sie sich underwünden,/ sô sie aller beste künden,/ des kindes und ez bereiten,/ | |
briuten./ sînen ambetliuten/ hiez er allen künden/ daz sie sich underwünden/ und inz liezen sîn bevoln/ ode sie müesen sînen zorn | |
und bereite./ Morphêâ niht langer beite,/ ir frouwen sie sich underwant/ und zôch ir abe ir gewant/ und fuorte sie zuo | |
sie ‘ein lützel baz.’/ ‘des müeze got gelobet sîn.’/ ‘nû underwindet iuch mîn/ und füert mich balde an mîn gemach.’/ ir | |
in vil chûm uberwant $s daz er sich dere gebe unterwant,/ Esau wolt in bileiten $s mit sînen heliden gemeiten,/ er | |
sune mîn./ die dû noh gewinnest, $s dere dû dich unterwintist.’/ /Duo er dei chint gesach $s zuo Joseph er sprach:/ | |
der greve lachen/ unde duchte en [harte] gemelich./ er sprach: ’under windes tu is dich,/ daz ge[ruwe]t dich harte sere,/ edele kunic | |
Ir richter agomennon/ Vn2de achilles, peleus son,/ Irre baniere sich vnderwant./ Ouch so scharte sich zv|hant/ Sin geselle patroclus,/ Merion vn2de | |
Vf vn2de nider durch den sant./ Hector sich sin do vnderwa1nt:/ Vber den toten er schreit;/ Er sluc vnd sneit/ Vmbe | |
han./ Swer so nv were,/ Der sich dirre swere/ Wolte vnder|winde1n,/ Ez gefromte sine1n kinde1n/ Vnd auch sime geslechte/ Vn2de queme | |
Ir soltet daz han gesehen,/ Ich en=hette es mich niht v1nder|wu1nde1n./ Hat ir den funde1n,/ Der dar zv gut ist,/ An | |
were,/ Doch bleip er richtere./ Palimedes sich zv|han/ Sines gerichtes vnderwant./ Do was der fride ouch vz gegan,/ Der zv einem | |
Agome1nnon vn2de vlixes/ Vn2de ouch diomedes./ Dirre rede sie sich vnder|wu1nden./ Do sie der rede begu1nde1n,/ Do ginc dar zv antenor/ | |
Daz sie sich des landes vn2de der stat/ Zv gedinge vnder|wu1nde1n;/ Vn2de swelich gedinge sie vu1nden,/ Daz mochte sin mit ere1n,/ | |
dem wazzer, da sie inne lac./ Der frowe1n er sich vnder|want./ Er wolte sie vure1n in ir lant:/ Daz was bi | |
criche1n freute1n sich des./ Calcas vn2de crises/ Des bildes sich vnderwu1nden./ Die vo1n troyge en=kvnde/ Gefrage1n noch gewisten,/ Mit wie getane1n | |
gar schir funde/ Das kuniges frag gantzlich./ So er dan under wand sich/ Deß kuniges frag und vant,/ So sprach der kunig | |
die arme schar/ Von im betwungen alle gar./ Dar nach under windet er sich/ Dez Salomones tempel rich,/ Daz er in wider | |
leben./ //Sît nû diu Minne unde ir rât/ sich mîn underwunden hât,/ sô hât sî michel reht dâ zuo/ daz sî | |
genomen:/ herre, heizet etewen komen/ von iuwerme gesinde,/ der sichs underwinde./ ich enger niht iuwer habe,/ ichn gewinnes iu anders abe.’/ | |
baz./ mîn rât vuoget ime daz/ daz sichs mîn vrouwe underwant/ und gap im lîp unde lant./ nû hât er uns | |
sî deheinen gewin/ an ir koufe envunden,/ des sî sich underwunden./ sî wâren zwêne mære/ karge wehselære/ und entlihen ûz ir | |
verswigen/ des er bedurfen solde/ den sî bringen wolde./ //Sich underwant vrou Lûnete/ der reise die sî gerne tete./ hin reit | |
wunscte ir ze kinden,/ ir erbes hiez si si sih underwinden,/ als noh der sit ze Chriechen ist./ ‘muoter, nehein lange | |
wande mih Rômære/ lobeten ze rihtære;/ mînes gerihtes hâstû dich underwunden’./ an den selben stunden/ mit rehter urtaile/ der fursten algemaine/ | |
edelen,/ den wîstuom liez er im enfremeden,/ unkûsce er sich underwant:/ er rait hovescen in diu lant,/ er hônde di edelen | |
hônde di edelen frouwen,/ die sîne liez er rouben./ frîhait underwant er sich;/ vil dike saz er obe spil,/ so er | |
güete schouwen/ unde scheide disen süezen strît./ //Minne, mîn dich underwint,/ wan ich bin der sinne ein kint./ nu bint die | |
stunden. owê Minne wunden!/ wie hâst dû dich mîn sus underwunden/ daz ich sender siecher bin noch fröiden bar! //Bant $s | |
mich fröide vinden,/ lât den kriec erwinden;/ ir sult iuch underwinden mîs herzen, sælic wîp./ frouwe, ir sult mir mêren/ fröide, | |
mâlen,/ wiltu daz ich sorge enber. sît du dichs hâst underwunden,/ bite ir lîp den liehtgemâlen/ daz er mir noch fröide | |
daz er mir noch fröide ber,/ sît er sich mîn underwant./ frouwe süeze sældebære, iuwer lôn ist mir gebære;/ sost mîn | |
herze ie swant. sie hât niht erwunden,/ sich habe mîn underwunden/ ir múnt r%\ôsenrôt./ Mínne %\unde ir kunden/ die sint mir | |
die nôt enbunde/ die diu herzeliebe mir gebôt, und sich underwunde/ liebe und dar an niht erwunde,/ sô geschiede ich noch | |
Minne drin gedrungen;/ si sprach ‘nu hân ich mich dîn underwunden’./ daz hân ich wol befunden/ an mînen senden wunden: die | |
//Ich hab mich underwunden ze singen ob ich mac./ zê tihten trûwe ich vinden:/ | |
si von ir scheidet wîbes scham./ //Ich het mich unsælden underwunden,/ dô ich mich der valschen underwant./ ich was ir mit | |
//Ich het mich unsælden underwunden,/ dô ich mich der valschen underwant./ ich was ir mit triuwen sil gebunden:/ dâ bî was | |
vinde,/ der gemüete sî sô guot/ daz si sich mîn underwinde,/ mir ze hœhen mînen muot./ vinde ich die, sô vinde | |
enpholehen, $t das ich #;eir phlegen ſolte. Der haſtu dich vnterwunden, das ſol d#;eir vil vbele ergen.#.’ Do ſl#;ovch ſant Sebaſtian | |
niemen billîcher tuo,/ vil reiner bruoder, danne duo./ des palmen underwint dû dich./ Paulus, mîn bruoder, und ich/ und dannoch unser | |
kargen wîlent des bevilte,/ daz ein man sich milte/ êren underwant;/ des kêrt er ze walde/ zeinem schâcher balde,/ den bat | |
ritterschaft enzwei,/ sô daz Rîchart von Engellant/ sich eines teiles underwant/ und wolte sîn ir houbetman./ er hæte sich genomen an/ | |
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