Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
betrüeben swV. (126 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ahten smahheit |
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ein můter. Wenne geschach dir das?» «Do únsers vatter jubilus betr#;eubet |
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selben ist?» |
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so du súnde wider mich tůst, so solt du dich betr#;euben von herzen. Maht du dich nit betr#;euben, so sich, wie | |
solt du dich betr#;euben von herzen. Maht du dich nit betr#;euben, so sich, wie sere |
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sich, wie sere |
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v#;eule#.]? Er kan beide krefteklichen brennen und trostlichen k#;eulen. Nu betr#;eubent úch nit ze sere! Ir s#;eollent mich noch leren; swenne | |
er mir enkeinerleie gnade w#;eolte geben. Do wolte ich mich betr#;euben j#;eamerlich umb mine vleischlich súche, die mich duhte ein hindernisse | |
tet ich als ich von kinde han gepflegen; wenne ich betr#;eubet ie wart, so můste ich ie betten. Do neigete ich | |
mich zů minem liebe und sprach: «Eya herre, bin ich betr#;eubet dur din ere; sol ich nu ungetr#;eostet von dir beliben, | |
dis bůch in siner vordern hant und sprach: «Lieb minú, betr#;eube dich nit ze verre, die warheit mag nieman verbrennen. Der | |
si zů der helle mit irer maht und tr#;eostet die betr#;eubeten selen mit irme gebette von gottes g#;euti sunder irs lichamen | |
cristantůmes mit maniger tugentlicher $t schar, #.[wenne der lichame sich betr#;eubet#.], der mit allem sime wesende nach aller siner unedelkeit gerne | |
si in disem grunde alleine mit den túvelen gebunden.» Do betr#;eubete sich des menschen sele vil sere und leite sich uf | |
dir nút sagen, wan ich wil mine brůdere damit nút betr#;euben. Nu var von mir!» Do enpfieng er des túfels gelichnisse | |
si sich den minsten creaturen getúrre glichen. Umbe ir ungemach betr#;eubet si sich niemer, mere si fr#;eowet sich alleine in gottes | |
al./ |
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hat ablas und gottes gnade und ist ane vegefúr Ein betr#;eubet mensche bat mich, das ich fúr in bete; das tet | |
tier an drissig dingen siner nature Alsus claget sich ein betr#;eubtú sele und sprach ellendeclich zů irme lieben: «Eya herre, ich | |
gebunden. Er hat #;voch kein bissende zene, er tr#;eostet die betr#;eubten iemer gerne. Er hat #;voch enkeinen grim, wan alleine uf | |
liep, das er das nie mohte erliden, das er si betr#;eubete mit den sachen, die von sinem eignen můtwillen kamen. Das | |
dingen; da nach doch volgent siben dinge; das lob des betr#;eubeten menschen ist nútze in siben dingen |
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helle varn, eb si irn lieben mit einer h#;vobtsúnde w#;eolte betr#;euben. Dise minnerúwe heliget und machet vollekomen lúte in ertrich und | |
mit úwer beder geist gereineget bin, so spriche ich armer betr#;eubter mensche alsus: «Herre himelscher vatter, du bist min herze; herre | |
der vil armen súndern und der heligen cristanheit und der betr#;eubten selen und nit min. Alle mines herzen maht und craft | |
das ich rehte erkenne, wer ich selber si; so erste betr#;eube ich mich.» Aber, liebú swester, wenne du zů dinem werke | |
in dich ane schult#.]./ Du wirst von dinem viende dikke betr#;eubet also der helle rife uf die himmelblůmen. Ja si bl#;eujet | |
wunne und allen sinen gewalt. |
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siben dingen; da nach volgent siben ding; das lob des betr#;eubten menschen ist nútz in siben dingen Eines dinges misse ich | |
smeket dir dis lob und dise annemikeit, die dir ein betr#;eubet mensche leistet ane alle s#;eussekeit?» H#;eore nu, was er saget: | |
ungel#;vobigen ze botten und den tumben ze lere und den betr#;eubten ze troste. Ich sante #;voch Sante Franziscum ze botten den | |
ellendigen sele und mit minem súndigen herzen und mit minen betr#;eubten sinnen und mit minem versm#;eaheten wesenne an dirre welte - | |
miete den tumben leret und den súnder bekeret und den betr#;eubten tr#;eostet und den verzwivelten wider zů gotte bringet, so ist | |
So du itellich bist, so soltu dich v#;eorhten./ So du betr#;eubet bist, so soltu grossen trost zů gotte haben./ So du | |
sint. Gedenke, edler gottes sun, wie jemerliche ich in ertrich was #.[betr#;eubet in dir#.], und stant noch allen menschen vetterlich bi, die | |
selbes bilde.» Do vůr der bilgerin hin. Der mensche wart betr#;eubet und sprach: «Owi, owe mins lieben bilgerins! Ja, wan ich | |
alle die stette und die lant, die mit unrehter gewalt betr#;eubet sint, durch dine here namen dri. Mit allen heligen bitte | |
unwille wille si, da von kumet g#;eotlichú vr#;eode in des betr#;eubten menschen herze. Das ist eins geistlichen menschen bihte, das man | |
ich vor drissig jaren pflag ze bitten; do was ich betr#;eubet, wan ich hatte nit im ze geben und ich entorste | |
es getrúwet got alleine. Vor siben jaren do clagete ein betr#;eubeter |
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unstetekeit, so kumt die sn#;eodekeit $t mines unnútzen lebennes und betr#;eubet mich, so kumt die g#;eotliche vorhte und geiselet mich, so | |
$t vatter, enpfahe dinen dienst und din lop von dinen betr#;eubten kinden und l#;eose |
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es an ein striten gan. So ist denne sin gewissede betr#;eubet, das ein lúhtevas ist des heligen geistes, wan die gewissede | |
und iemer me beh#;eutest, das ich gevr#;eowet werde und nit betr#;eubet; des bitte ich dich, herre, dur dine milte g#;eutin. Amen. | |
von gotte bereit; da envant ich in nit inne. Do betr#;eubete sich min sele. Darnach zů einem anderen male, do ich | |
mit in; swas si n#;eote h#;eorent, das sol si nit betr#;euben. Ich wart fúr gerihte gezogen #.[als ein schuldig diep mit | |
mit siner barmherzekeit #.[benomen mine gr#;eosten gerehtekeit#.]. Si tr#;eostet den betr#;eubeten, si heilet den wunden, si vr#;eowet alle die zů ir | |
dir alles, des du hast gevolget mir; alleine ich dike betr#;eubet bin von dir, so bistu doch mir ze helfe komen; | |
der ungesuntheit $t deʒ libes. unde der bœse toum der betrubet die hirne. unde der danach och isset, so ist die | |
frost./ sie ist der tugende amm,/ zu stür die den betrübten quam/ und sie uß leides banden nam/ und von in | |
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