Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

betrüeben swV. (126 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 8, 23 werk. und der einzug kümpt von dem, daz die gaist betrüebt sint oder sich inziehent von der glider müeden, und dar
BdN 8, 28 rauch, der auf gêt von dem magen in daz haupt, betrüebt die gaist, daz der sêl kreft si nicht gewaltigen mügent
BdN 10, 16 dinges. Diu augen sint alsô zart, daz man si leiht betrüeben mag, daz si niht mêr oder kränkleich gesehent. iedoch hât
BdN 54, 10 kunst lanch genuog, dâ mit well wir unser red niht betrüeben. /Mit der red hab daz êrst stuck diss puochs ain
BdN 58, 25 auf. si zerflœzet daz eis. si gefräwet gesundeu augen und betrüebet krankeu augen. si gêt auf und unter. si gêt steigt
BdN 60, 4 derläuht zuo der genâd der himelischen fräud. des dreizehenden mâls betrüebet si diu pœsen kranken augen, daz si niht mügen gesehen
BdN 126, 7 mit lecken, dar umb ist si ain ärzetinne. die hund betrüebent die hundsmuoter niht gern; daz ist auch vil anderr tier
BdN 247, 5 wellent vâhen, sô senket er sich an den grunt und betrüebt daz wazzer ob im, dar umb, daz man in iht
Eckh 5:12, 7 gemachen als diu gerehticheit got selben. Salomôn sprichet: ’den gerehten enbetrüebet niht allez, daz im geschehen mac’. Er ensprichet niht ’den
Eckh 5:13, 2 dan got aleine; sô enmac in niht leidic gemachen noch betrüeben, weder got noch crêatûre, noch geschaffenez noch ungeschaffenez, und allez
Eckh 5:13, 13 ist wâr, daz ich gesprochen hân, daz den gerehten niht enbetrüebet allez, daz im geschihet. Ist aber, daz er betrüebet wirt
Eckh 5:13, 14 niht enbetrüebet allez, daz im geschihet. Ist aber, daz er betrüebet wirt von dem ûzerlîchen schaden, wærlîche, sô ist gar billich
Eckh 5:13, 17 und wânde gereht sîn und in doch sô kleiniu dinc betrüeben mohten. Ist ez danne reht gotes, wærlîche, sô sol er
Eckh 5:13, 18 danne reht gotes, wærlîche, sô sol er sich des niht betrüeben, sunder er sol sich des vröuwen vil mê dan sînes
Eckh 5:20, 5 und daz sîn herze in dem himel sî, der noch betrüebet wirt und leidic von sô kleinen dingen? Nû spriche ich
Eckh 5:24, 16 noch ûf erden vindet in sînem herzen, der noch wirt betrüebet und gedenket und sihet an, daz got niht enist? Wie
Eckh 5:45, 20 kæme und volgete wærlîche gote. Wan, als got niht enmac betrüeben noch leidic gemachen, als wênic möhte den menschen iht riuwic
Eckh 5:215, 9 sich vindet in einem guoten willen, noch ensol sich niht betrüeben, ob er des niht volbringen enmac mit den werken; aber
Eckh 5:408, 9 er sach ane mîne abegescheidenheit, dâ mite wære diu abegescheidenheit betrüebet $t worden und wære niht ganz noch volkomen gewesen, wan
Eckh 5:410, 1 ûf sînes ebenmenschen $t gebresten und dâ von sîn herze betrüebet wirt. Des stât abegescheidenheit $t ledic und blîbet in ir
Eckh 5:410, 2 und blîbet in ir selber und lât sich kein dinc betrüeben; wan alle die wîle dehein dinc den menschen mac betrüeben,
Eckh 5:410, 3 betrüeben; wan alle die wîle dehein dinc den menschen mac betrüeben, sô enist dem menschen niht reht. Kürzlîchen geredet: wenne ich
Eckh 5:419, 6 ouch unbewegelîche abegescheidenheit, $t dô er sprach: ’mîn sêle ist betrüebet biz in den tôt’ und Marîâ, dô si stuont under
Eckh 5:422, 5 Und alsô redete Kristus, dô er sprach: ’mîn sêle ist betrüebet biz in den tôt’, und swaz unser vrouwe klagete, und
Eracl 205 herzeleide,/ Cassîniâ und Myrîados:/ sie wânden belîben erbelôs./ des was betruobet ir muot,/ sie tâtn, als noch vil maneger tuot,/ dem
Eracl 3030 maneger rede toup,/ die man rette wider in,/ sô sêre betruobet was sîn sin./ ern weste wie gebâren./ die liute, die
GrRud C 36 ob iz nicht entut?/ ich sal noch maniges heiden mut/ betruben er ich werde irslagen./ ich wil u werliche sagen/ er
HvHürnh 7, 2 und davon freüet sich der verwarttenlich leib; hie von wirt wetrüebet die unverwarttenlich $t verstandenhait. Von den übeln, die da chöment
HvHürnh 35, 4 zeuht er an sich von der überflüssigkait des leibes; die wetrüebent $t dann das hirn mit gar pösem dunste, unnd wenn
HvHürnh 46, 9 haben vil geistes unnd ist nichtt klain fueg sunder gros unnd wetrüebet unnd feüchte. Da von wedürffenn si ainer lanngen underschiedunge zu
HvHürnh 76, 17 langes king zaiget ainenn der nichtt zornig ist unnd nichtt wetrüebet. Ain stimme, die geleich ist den schaffenn oder den gaissenn,
HvNstGZ 3109 man an der schrift laz,/ Do der sun dot waz,/ Betrubt worden schiere/ Die elementen viere./ Die sunne und der mane/
HvNstGZ 4344 siden./ Mit lere er sie ubet./ Do waz ir sin betrubet,/ Daz sie sin nit erkanten./ Dez huses wirt sie manten/
KvWKlage 28, 4 hôhez ambet üeben,/ sô müeze kumbers harte vil/ ir dienestman betrüeben./ vil manger hande wünne spil/ wir in darumbe erhüeben:/ sus
KvWLd 2, 25 er die süezen minne tuo;/ daz muoz diu reinen wîb betrüeben,/ diu wol gebildet sint darzuo,/ daz man vil gerner solte
KvWLd 8, 8 lœne: $s vil schœne $s gedœne $s stillet er./ daz betrüebet manges edeln herzen ger./ /Swer nu frô belîbe $s von
KvWLd 19, 17 villen, $s sam der wilde schûr/ boume velwet unde si betrüebet ir genühte:/ jô wîs ich von êren frühte $s kargen
KvWLd 20, 17 als ein dieplich $s nâchgebûr,/ der wil minne $s sô betrüeben,/ daz ir lieplich $s lôn wirt sûr:/ man sol zwischen
KvWLd 27, 4 üebet:/ sus hât mir diu minne $s die sinne $s betrüebet./ /Mich hânt sende wunden $s gebunden $s ze sorgen;/ die
KvWSchwanr 1192 der stunt/ mit strîte jâmer güebet. / diu frouwe wart betrüebet/ und ouch diu maget kiusche/ von dem herten biusche/
KvWSchwanr 1496 niht daz ir/ dur die vertânen frâge mîn/ sô gar betrüebet soltet sîn,/ und iuch trûric müeste sehen./ benamen mir
Lanc 48, 2 guten staten sprechen warumb ir wolt! Ir hantt alle die betrubt die in mynes herren hofe sint mit uwerm sprechen, das
Lanc 53, 6 das were. Nu mögent ir horen wie sie Lyonel allesampt betrúbet hett, das sie alle weinten und machten großen jamer alle
Lanc 53, 19 umb das zu wißen das uch me bekumern mocht und betruben dann es uch ummer gefrömte?’ ‘Somir die truw die ich
Lanc 86, 9 die stat kamen, und funden die von der stat sere betrubt und in großen unfreuden, $t und hetten Phariens in dem
Lanc 502, 33 ie darumb geswure $t keynen eydt, wann ich uch nöt betrúbe; auch sagen ich uch nirgent keyn unwarheit durch des eydes
Lanc 596, 14 nymer me gesehen solt. Also ist des koniges hoff aller betrúbt und unfro. – Und die history schwigt ein wile von
Macer 3, 26 der zunge. Das selbe hilf ouch zu den ougen, di bitrubet sin. Di wermat gesoten in dem boymolei, unde da mite
MarlbRh 28, 24 mane,/ důt #;iuch swarze kleider ane,/ ir sult bit mir bedr#;euvet sin!/ leget nider #;iuren schin,/ geft minneliche disen uf!/ ////Erbif
MarlbRh 45, 16 dem wine,/ den d#;ei druf van Kipern schenket,/ d#;ei d#;ei bedr#;euvde herzen verdrenket!/ //Wand ümb manch groʒ ungemach,/ dat ümb din

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