Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
über adv_prp (1306 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| yn gust in di schale vnd di bornichin vf spryngin obir dy schale, der stet czu lobin vnde mak lange weren. | |
| in das vas mittin in kegin dem grunde. Wen der most obir gerit, so wirt her werhaft. Abir mich gedunkit, das an | |
| beʒeichent bi dem ſehſten tage, do geſchvf got den menſchen vber alle creatvr. Div ſibent tvgent iſt r#;ovbecheit. Rve des herʒen | |
| menſch ſinen willen in goteſ willen laʒʒe vnd ſwes er vber in verhenget, daʒ er daʒ gvtlichen vertrag. Dev tvgent iſt | |
| der fvrſten minner denne der graven, ſo iſt denne einer vber ſi alle, daʒ iſt der cheiſer vnd der beʒeichent vnſern | |
| den nidren ſwaʒ ſi wellent, wan ſi ſint reht fvrſten vber ſi vnd iſt in doch allen gar wol. Vnd war | |
| die die hohen hiligen habent, wan die ſint reht fvrſten vber die andern. Vnd dar vmbe hat vnſer herre geiſtlicher lvte | |
| t%/aglichen ſvnde ʒe vil tvt, ſo verhenget got deſter e vber den menſchen, daʒ er in todſvnde gevellet. Swie doch die | |
| genomen wirt. Die aber deſ ertricheſ nihteſniht minnent, di varent vber ſich ʒe himelrich an alle irreſal alſ ſi von hinnan | |
| iſt gedvlt. Dv ſolt gedultich ſin gein got, ſwenne er vber dich verhenget ſiechtvmeſ betr#;evbſal. Dv ſolt auch gedultich ſin gein | |
| ſich nindert næigen vf irdiſchiv dinch, ſo wirt ſi ſich vber ſich ʒe got rihtent vnd wirt ein geiſt mit got, | |
| einen halben tach in dem himelrich lieʒʒe, wan eʒ iſt vber menſchlichen ſin vnd vber menſchen natvre daʒ vnſ got dort | |
| dem himelrich lieʒʒe, wan eʒ iſt vber menſchlichen ſin vnd vber menſchen natvre daʒ vnſ got dort geben wil; ſo wil | |
| wil got, daʒ wirſ verdienen mit einem dinge, daʒ auch vber menſchlich natvre iſt, daʒ iſt mit dem gelavben. Alle deſ | |
| legen an den wech ʒeinem ſtæine, daʒ man ſich iht vber dich ervalle. Welleſtv den wagenwech gen, ſo irre di niht, | |
| ſin, vnd iſt vnſ der vberdon, daʒ iſt der wil, vber die augen geʒogen; da von wolte ich daʒ man nimmer | |
| dir die êwige gnâde vil bereite ist. iedoch irbarme //dich ubir uns arme, die dû hie lêzist." dô der heilige herre | |
| unt der cristenheit ce trôste unt ce gnâdin. Nû var ubir mer mit grôzzir rittirschaft unt sûche daz heilige crûce vil | |
| zornigin mûte hiez sie die judin in den kerkêre $p ubir nacht unt vundin $p woldin wâ daz heilige crûce lêge. | |
| dô gienc er inwec unt gwan ein schif unt vûr ubir mer unt wart schiere rîche. dô daz der jude gesach, | |
| er durh sîne schalcheit nicht ûf wolde stân, unt fûr ubir in mit deme wagene. der wagin druckte den man ce | |
| unt sprach: "herre s$. Nicolâe, dû hâs mir wole geriechtit ubir den ungetrûwin man. wilt dû daz ich des geloube, daz | |
| bûchen, daz dechein heilige wêre, der sô grôzin gewalt hete ubir die tûvele alsô s$. Bartholomêus. Nû bitit //in sînir gnâdin | |
| sîne mûrin kumin sulin $p {3. Lage Bl. 1.} $p ubir mer unt ubir lant gegin Antonio unt sinin wibe Cleopatre. | |
| sulin $p {3. Lage Bl. 1.} $p ubir mer unt ubir lant gegin Antonio unt sinin wibe Cleopatre. dâ quâmin sie | |
| und niht wider chomen wil untze daz der gotes zorn #;euber in get. also hat der tiufel den armen menschen verlaitet | |
| do sich diu g#;eute und diu barmung des ewigen vaters #;euber den menschen begunde ze barmen der sich selb het verschelchet | |
| die grozzen barmunge unsers herren, des almæchtigen gotes, der sich #;euber uns erbarmet hat und uns erlediget hat. nu sch#;eullen wir | |
| daz jungist urteil wirt, so ch#;eumet daz fiur und get #;euber alle die h#;eohisten perg auf zehen chlafter die indert sint, | |
| Johans und die hiligen zwelfboten. denoch ch#;eumt der reht rihter #;euber alle menschen. dar umb begen wir dir dise vier suntage, | |
| er manigiu lait der christenhait getůt, so richtet mein træchtin #;euber in, daz er von dem gewalte des almæchtigen gotes erslagen | |
| alle die im niht dinen wolten. also daz wazzer wilen #;euber alle diu werlt gie und #;euber die h#;eohisten perg f#;eunfzehen | |
| also daz wazzer wilen #;euber alle diu werlt gie und #;euber die h#;eohisten perg f#;eunfzehen chlafter, also get daz fiur auch | |
| perg f#;eunfzehen chlafter, also get daz fiur auch f#;eunftzehen chlafter #;euber die h#;eohisten perg. so werdent die rechten ze der zeswen | |
| der zeit do unser herre geborn wart, do waz frid #;euber alle diu werlt vor und nach zwelf jar. dirre ch#;eunich | |
| gie er in daz grab. da chom daz himelisch licht #;euber in und leit er sich selb in daz grap und | |
| vindet man noch da. in dem liht daz von himel #;euber in schain da namen in die hiligen engel und furten | |
| er sein hilig junger daz hilig ewangelium in der heidenscheft #;euber alle die werlt bredigen hiezze, do funden si in, die | |
| judenscheft ze aller erst, seint her wart si chunt getan #;euber al diz werlt. aller der haidenschaft $t wurden die fræude | |
| ze allen menschen $t und die da von der bosheit #;euber varent hintz den tugeden, die sich von disen unstætigen dingen | |
| dem gebot des hailandes, des gebot und des gewalt ist #;euber diu ê, daz si dann an in gelaubten; ob si | |
| und noch chomen schol, rechter richtær an dem jungisten tag #;euber alle menschen, also siz gearent habent. daz ist daz die | |
| er ze ruffen unde sprach: ‘Jesu, Davides sun, erbarme dich #;euber mich’. die do f#;eur giengen die straften in und hiezzen | |
| daz wir in diz aribeit gevielen, daz diu swær urteil #;euber uns gie, daz wir den tot m#;euzzen liden und ze | |
| zů im: ‘du bist mein liber sun’. da chom auch #;euber in der hilig geist in ainer tauben pilde. der selb | |
| in und sprach also: ‘herre hailant, Davides sun, erbarm dich #;euber mich. mein tochter diu ist siech und ist hart gem#;eut | |
| die hiligen junger denne der heidenscheft daz hilig gotes wort #;euber al diu werlt predigten. also ergiez auch seint. do unser | |
| den almæhtigen got genædigen welle haben, der sei selb richtær #;euber sich. dar zů ist uns disiu zeit gesetzet, daz wir | |
| Galilea chom zů einem se der da fliuzzet und fůr #;euber den selben se und volgt im michel menige die diu | |
| sten. nu sch#;euln wir doch sehen waz der se bezaichen #;euber den unser herre fur. der se bezaichent disiu werlt. also | |
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