Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
übel Adj. (686 Belege) Lexer BMZ Findeb.
alſuſ. er chût dorne habet er an ime unt iſt ubel getan. An$/ dem wintmode ſo gat er in$/ den wingartin. | |
unt die ougen unſereſ herzen ze$/ gote cheren. Daz wir ubileſ getan haben. daz ſculn wir uergezzen unt uermîden. Suſ chût | |
man gůtiu dinch meinet. ſo bezeichenent ſi chriſt. ſo ſiu ubeliu dinch unt ſtarchiu meinent. ſo bezeichenent ſi$/ den tîufal. Ein | |
mich muoz in jâmer schouwen/ ‘wer tet dir diz ungemach?/ übel sî sich an dir richet,/ hâst du daz von dîner | |
nû lât sie mich trûreclîche von ir gân. sie hât übel an mir getân./ sie muoz einem andern wunden/ herze muot | |
noch nie gewande sît der zît/ daz ich verstuont beid übel unde guot./ //Wê daz mir diu guote/ sô verret ir | |
herze hât,/ vor unfröiden mich behüete,/ die wîl ez als übel stât./ //Wil diu minneclîche guote/ minneclîchen hüeten mîn/ vor unfröiden, | |
ist manecvaltec./ ich tuon iu ir site bekant./ sî ist übel, sî ist guot,/ wol und wê si beidiu tuot./ seht | |
wirt wol wider funden./ ich klag daz diu werlt sô übel stât,/ daz nu trûret manges lîp,/ der frô solde sîn | |
vnd erloſte die ſele %:uʒ dem munde des lewen, des vbelen tivfeles. An dem ſvnnentage geſaʒ er ʒe der ceſwen ſines | |
vnde gebotten hete durch ſin vng#;evte, wan er was ein %/vbel man. Dar vnder ſo f#;ovr och do der g#;ovte ſant | |
den almechetigen got, ſwie ſi heiden waren. Do was ein vbeler heiden da, der hieʒ Zambri, der ſprach mit ʒorne: #.,Mich | |
dem phar in das ore ſprach, iʒ was eines vil vbelen ti%:vfels namen; wan der got, den ich da predige, der | |
phlegen ſolte. Der haſtu dich vnterwunden, das ſol d#;eir vil vbele ergen.#.’ Do ſl#;ovch ſant Sebaſtian den t#;eiufel mit einem pl#;eigenen | |
heilige Criſt an erhangen was. Diu ſelbe ſtat, div was vbel ʒe vinden, wande ein kæiſer Adrianus geheiʒen was, der hete | |
holcʒ des ewigen lebenes, das was darinne geworfen von den vbelen heiden; die heten die ſtat gewunnen dacʒe Ieruſalem vnd namen | |
Do ſant Johannes die rede vernam, do ſprach er: #.,Der vbel paum ne mach nehein gůte #;owcher getragen, davone diſer p#;eoſe | |
gotes, Eraſme, hilf m#;eir!#.’ Do ſprach der heilige martyrere: #.,Dv vbeler werwolf, ich waiʒ wol, das din hercʒe ſo erſteinet iſt, | |
were; des ne maht in nieman vberchomen. Das vernam der vbele #;ewtrich Valerianus vnd viench den vater vnd ſprach ʒim: #.,Ich | |
almehtigen got ſiner genaden niene dancheſt.#.’ Do gedaht im der vbel man Hylas, wie er ſinen ſvn mit ſtarchen weicen verlieſen | |
heilige chriſtenhait iſt, dem gecʒimet auch wol heilichait, ſwanne wie ubel vnd gůte in der chriſtenhait hie enſament ſint, idoch enmugen | |
gůte in der chriſtenhait hie enſament ſint, idoch enmugen die vbelen die g#;euten niht gemailigen, wan ir gelaub vnd ir vnſchuld, | |
mit im ſullen werden vnd mer gel#;euttert werdent von der vbeln mitewiſte, denne ſi iemer gemailiget werden. Von diu ſingen wir | |
#;vogen offen vnde wizent ieſa wol alſam d%>i g#;eotter beid%>i vbel vnde g#;ovt.#.’ Do der valant die rede do dem wibe | |
‘birc dû dich dâ, hie birg ich mich./ wir haben übel gevarn./ dar under sul wir doch bewarn/ daz wir des | |
alsô chomen/ und wellen wider in bringen/ daz er mit übelen dingen/ sînen lîp hât verworht./ er swachet gar unervorht/ unser | |
man ze rehte sprichet,/ daz gerihte hie nieman brichet/ mit übeler urteil wan ir./ Jêsû, dem enwirt von mir/ dar umbe | |
iht/ der âne wer gienge,/ daz manz uns vervienge/ für übel und niht ze guote./ ir befulhet uns die huote,/ ob | |
wizzen,/ wande si sich sêre vlizzen/ und noch in der übele wernt,/ daz si niht mêre gernt/ wan ob si die | |
allez wâr./ er hete rœtelehtez hâr/ und was mitalle ein übel man./ sîn herze in argem muote bran,/ daz er bewârte | |
juncherren hôch/ als unerbermeclichen sluoc,/ daz muote in sêre und übel gnuoc/ und was im leit und ungemach./ zuo dem truhsæzen | |
vinden unde erwerben/ daz ich niht müeze ersterben’./ /Der keiser übel unde rôt/ der rede im antwürte bôt/ ûz eime grimmen | |
ritter Heinrich/ verstuont wol bî dem eide sich/ den der übel keiser tete,/ daz er benamen an der stete/ daz leben | |
abe./ vil wol ich des emphunden habe/ daz ir ein übel scherer sît./ ir sult bî dirre tagezît/ uns rûmen hof | |
vâr./ hæt ich getriuwet umbe ein hâr/ daz ich als übel tæte,/ sô wizzent daz ich hæte/ mîn üppiclichen rede verborn./ | |
den niemen kunde erlîden./ ir rîchez cleit von sîden/ vil übel wart gehandelt:/ ez wart aldâ verwandelt/ in ein vil swachez | |
großen jamer. So großen jamer kund er nicht gemachen als ubel im zu můt was, wann er nicht gewon was großen | |
mich vor allen mannen beschirment, $t das mir nymant keyn ubel thú, er thu es mit rechtem urteil. Und seht hien | |
gethan des wolt er vergessen, und ergab ir zuhant synen ubeln mut; also det er synem nefen, das er den ritter | |
so sere haßent als Claudasen; $t ir ensolt mir nicht ubel getruwen, ir wißent selb wol das ich nye verretern holt | |
eim herlichen seßsel und sprach zu dem knappen: ‘Ir thúnt úbel, lieber herre’, sprach er, ‘uch bestett darinn nit zu gane.’ | |
Hestor den schilt sah, da wust er wol das er úbel gefarn hett; das was das schwarcz wolcken da von im | |
were. ‘So bitt ich uch’, sprach sie, ‘das ir uwern ubeln willen laßent den ir gein dem geczwerg hant.’ ‘Ich haße | |
wurden sie allesampt ir manne, und sie vergab yn ir ubeln můt. Darnach schiere sante der konig nach der konigin beide, | |
von dem Lack genant, frau’, sprach er. ‘Ai Lancelot, @@s@mit ubeln wapen mustu erslagen werden’, sprach sie, ‘wie hastu myn hercz | |
geleisten,/ ez ne were ob ir geist uns uor den ubelin geistin/ wolli behuten./ nu ir engele seligen vnde guten,/ helfit | |
sun, umbe den gescriben stat,/ der sih bosliche tragete/ mit ubelin wiben, di er habete,/ biz er sin gut gar ujrswalc/ | |
ſprach: Von der erde vnʒ an den manen ſint die ubelen geiſte, die heiʒent cacodemones, id eſt malum ſcienteſ. Die ſint | |
dem lufte, da ſi durch ſchúʒet. So miſchent ſich die ubelen geiſte vnder daʒ wint geſtóʒe vnde fúrent daʒ wetter in welheſ | |
menſche habe einen gůten engel, der ſin h#;eute vnde einen vbelen geiſt, der ſineſ ſchaden varet. Swen der menſche cumet an | |
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